Georg Simmel
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Zur Genealogie der Kultursoziologie in Deutschland
Die Entstehung der Kultursoziologie in Deutschland von 1887 bis 1933 wird in diesem Buch umfassend untersucht. Besonders hervorgehoben wird die Rolle der Kulturkritik um 1900, die Nietzsche-Rezeption sowie die Auseinandersetzung mit der modernen ästhetisch-literarischen Bewegung. Zudem werden die Herausforderungen der modernen Geschlechterfrage und die Krise der Wissenschaft thematisiert. Die Arbeiten bedeutender Soziologen wie Ferdinand Tönnies, Georg Simmel, Max Weber, Werner Sombart, Max Scheler und Karl Mannheim werden detailliert analysiert und in den Kontext der damaligen gesellschaftlichen Entwicklungen eingeordnet.
In diesem Band werden die soziologischen Forschungsmethoden und Theorien um 1900 in Deutschland untersucht, mit Fokus auf die Werke von Tönnies, Simmel, Weber, Sombart und Scheler. Zudem erfolgt eine kritische Würdigung der Max-Weber-Gesamtausgabe.
Dieser Band beleuchtet die bedeutende Rolle Frankfurts im 20. Jahrhundert für die Soziologie. Er umfasst verschiedene Perspektiven und Denktraditionen der Frankfurter Soziologie durch Beiträge und Interviews von renommierten Wissenschaftlern wie Klaus Lichtblau, Stefan Müller-Doohm und vielen anderen.
Dieses Buch stellt die erste historisch-kritische Einführung in Max Webers Werk dar. Es beruht auf Forschungsergebnissen, die in den letzten vierzig Jahren im Umkreis der Max-Weber-Gesamtausgabe erzielt worden sind und ist insofern strikt werkgeschichtlich orientiert. Im Zentrum steht das soziologische Werk von Max Weber. Ferner werden auch seine methodologischen Schriften sowie seine religionsgeschichtlichen Arbeiten ausführlich dargestellt und diskutiert. Dabei wird aufgezeigt, dass sich die Aktualität seines Werkes dem Spannungsverhältnis zwischen Geschichte und Soziologie verdankt, das in ihm zum Ausdruck kommt. Der Autor Prof. Dr. Klaus Lichtblau lehrte bis Frühjahr 2017 Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Klaus Lichtblaus soziologiegeschichtliche Untersuchung unternimmt den Versuch, die Auseinandersetzung mit der kulturellen Moderne , wie sie in den Werken der Gründerväter der deutschsprachigen Tradition der Kultursoziologie überliefert worden ist, anhand von ausgewählten Themenfeldern zu rekonstruieren.
Der Band führt umfassend und luzide in die Soziologie Georg Simmels ein. Er umreißt dabei historisch-systematisch seine Geldtheorie sowie seine Ansätze zu kultur- wie auch geschlechtersoziologischen Theorien. Damit wird Simmel in Bezug zu aktuellen Fragen der Soziologie gesetzt.
Die Modernität der klassischen deutschen Soziologie
Der vorliegende Band versammelt die wichtigsten Aufsätze Klaus Lichtblaus zu den Werken von Georg Simmel, Max Weber und Franz Oppenheimer und deren Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Soziologie. Er nimmt den ästhetischen Bedeutungsgehalt des Begriffs des „Modernen“ ernst und verdeutlicht anhand einer nationalen Tradition der Soziologie exemplarisch die nicht stillstellbare Dialektik zwischen „Klassik“ und „Moderne“.