Cosima Wagner, daughter of composer Franz Liszt, became a central figure in the life of Richard Wagner, later directing the Bayreuth Festival for over three decades after his death. Her influence extended beyond festival management, serving as an indispensable support and muse for Wagner's creative endeavors. Her profound dedication to the arts and the festival she led significantly shaped the musical landscape for generations.
These diaries of Wagner's wife are aimed at those readers who are interested in the psychology of great artists, the history of music, and the course of European social and political history during the late-19th century.
Cosima Wagner Und Ludwig Ii. Von Bayern ; Zum Ersten Mal Vollständig Herausgegeben Von Martha Schad ; Unter Mitarbeit Von Horst Heinrich Schad. Includes Bibliographical References (p. 564-569) And Index.
'Ihr sollt jede Stunde meines Lebens kennen …' Das schreibt Cosima von Bülow, später Cosima Wagner, auf die erste Seite ihres Tagebuchs, das am 1. Januar 1869 beginnt. Sie wendet sich an ihre Kinder. Noch ist Richard Wagner 'der Freund', 'der Geliebte'. Von ihm, seinem Werk und dem gemeinsamen Leben handeln die Tagebücher, die am 12. Februar 1883, einen Tag vor Richards Tod in Venedig, enden. Jedes Ereignis im Leben Wagners, jede Begegnung mit bedeutenden Zeitgenossen, jedes Gespräch wird festgehalten. Als die Tagebücher 1976/77 in zwei Bänden erstmals erscheinen konnten, wurde die Edition als 'kulturhistorische Sensation' (Hanjo Kesting) gefeiert. Die Auswahl folgt der Ausgabe von Dietrich Mack und Martin Gregor-Dellin. Brigitte Hamann, die Biographin von Cosimas Schwiegertochter Winifred, würdigt die Bedeutung der Tagebücher in ihrem Vorwort.