Religion in history
- 386 pages
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Troeltsch seeks to determine how much the ÒModern SpiritÓ of the early twentieth century actually owed to Protestantism. Troeltsch then proceeds to a comparison between the essential spirit of Protestantism and the Modern Spirit. The book focuses on the practical: ethical, political, and economic.
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Exploring the evolution of Christian ethics, this book examines the interplay between church structures and societal changes throughout the Christian era. It highlights how ideas and social forces have influenced one another, providing a comprehensive understanding of the development of ethical thought within Christianity. Through this lens, readers can appreciate the dynamic relationship between religious beliefs and the broader social context in which they exist.
The Logical Problem of the Philosophy of History
Ernst Troeltsch explores the concept of historical relativity while firmly opposing historical relativism, offering a significant framework for understanding the philosophy of history. His insights continue to resonate, maintaining their relevance nearly a century after the book's original publication in 1923.
Ernst Troeltsch war für März 1923 eingeladen, als einer der ersten deutschen Gelehrten nach dem Weltkrieg in London, Oxford und Edinburgh Vorträge zu seinem Lebenswerk zu halten, starb jedoch kurz zuvor. Die postum veröffentlichten Texte der insgesamt fünf Einzelvorträge vermitteln Troeltschs Idee einer europäischen Kultursynthese im Anschluss an seine Studien zu Der Historismus und seine Probleme (KGA 16). Im Rahmen der Kritischen Gesamtausgabe wird in diesem Band erstmals das deutsche Original der Vorträge gemeinsam mit der englischen Übersetzung präsentiert. Das Erscheinen der englischen Buchfassung noch in Troeltschs Todesjahr motivierte zur deutschen Ausgabe, in der die Texte in anderer Anordnung (und an einer Stelle leicht verkürzt) wiedergegeben sind. Die Geschichte der deutschen und englischen Doppelveröffentlichung liefert zugleich einen Einblick in den schwierigen deutsch-britischen Kulturtransfer in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg.
Der Band bietet Briefe von und an Ernst Troeltsch, die er seit Beginn der philosophischen Lehrtätigkeit an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin geschrieben bzw. empfangen hat. 179 Briefe und Karten von und 45 an ihn gerichtete Schreiben bieten neue Einsichten in sein gelehrtenpolitisches Engagement, seine sich mehrfach wandelnden Deutungen der militärischen Lage, den Kampf für innenpolitische Reformen und seine philosophische Arbeit.
Der dritte Briefband der Troeltsch KGA dokumentiert die Korrespondenz des Heidelberger Ordinarius von Januar 1905 bis Ende März 1915, von seinem zweiten Dekanat bis zu seinem Wechsel auf den Lehrstuhl für „Kultur-, Geschichts-, Gesellschafts- und Religionsphilosophie und christliche Religionsgeschichte“ an der Universität Berlin. In 357 von Troeltsch verfassten und 230 an ihn gerichteten Schreiben zeigt sich eine immense wissenschaftliche Produktivität. Über 170 Veröffentlichungen aus dieser Zeit sind überliefert, darunter die einflussreiche „Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen“ (1912), ein klassischer Text der Religionssoziologie. Troeltsch war auch aktiv in den Netzwerken liberaler Gelehrter und Intellektueller des Kaiserreichs, etwa beim Evangelisch-Sozialen Kongress. 1906 war er Rektor und von 1909 bis 1915 Vertreter seiner Universität in der Ersten Kammer des badischen Landtages, zudem ab 1912 Stadtverordneter der Nationalliberalen Partei in Heidelberg. Diese Aspekte der Korrespondenz bieten einen faszinierenden Einblick in die liberale Gelehrtenwelt des Wilhelminismus, ihr Elitebewusstsein und ihre Selbstbehauptungskämpfe. Am Ende des Bandes wird der Beginn von Troeltschs Kriegspublizistik thematisiert, was das Ende einer Epoche markiert.