While the field of research in right-wing populism has recently been blossoming and is expanding, a systematic look into the interface of right-wing populism and gender is still missing. This volume seeks to strengthen the analysis of the intersection of gender and race as constitutional for radical right discourse.
Gabriele Dietze Books






Beim erfolglosesten Privatdetektiv Münchens ist Endzeitstimmung Die Detektei ist futsch, die Bude beschlagnahmt, und er muss erleben, wie seine Fünfziger Jahre Wohnung in eine Telefonsex-Zentrale umgewandelt wird. Er selbst widmet sich seit der Heirat seiner großen Liebe Nadine nur noch der Suche nach der perfekten Selbstmordmethode durch Dauerbillard. Im pinkfarbenen Golf folgt Igor Gorski Annas Graffiti-tag, einer kleinen Sonne, mit der das verschollene Mädchen ihre gesprayten Kunstwerke im Münchner Untergrund signiert. Er taucht ein in die Welt der Sprayer-Szene, wo er sich mit polizeilichen SoKo-Staffeln, den Reinigungsgeschwadern des öffentlichen Personennahverkehrs und der Untreue einer neuen Geliebten herumschlagen muss. Und weil er schon sein eigenes Leben nicht mehr in den Griff kriegt, setzt Gorski alles daran, Anna von ihrem Weg in den Tod abzubringen.
Kritik des Okzidentalismus
Transdisziplinäre Beiträge zu (Neo-)Orientalismus und Geschlecht
- 313 pages
- 11 hours of reading
Unter »Okzidentalismus« wird hier ein Diskurs abendländischer Hegemonieproduktion verstanden, der ein »orientalisiertes« Anderes in der muslimischen Diaspora und im politischen Islamismus verkörpert sieht. »Okzidentalismuskritik« begreift Neo-Orientalismen und antimuslimische Rassismen nicht als Folge von Migration und internationalen Konflikten, sondern als Kristallisation neuer nationaler und europäischer Identitätsbildungen, in der Gender und Sexualpolitik eine strategische Rolle spielen. Das transdisziplinäre Projekt führt Beiträge aus der Postcolonial, Queer und Critical Whiteness Theory auf historischen sowie sozial- und kulturwissenschaftlichen Feldern zusammen.
Gender kontrovers
- 262 pages
- 10 hours of reading
„Gender“ bleibt ein umstrittener Begriff, trotz seiner Etablierung als wissenschaftliche Leitkategorie. Der angekündigte Reader versammelt „Klassiker“ zur Entwicklung und Problematisierung dieser Kategorie, teils erstmals in deutscher Übersetzung. Die Gender Studies haben sich an vielen Universitäten im In- und Ausland etabliert, doch die Kernkategorie zeigt sich als ein hochkontroverses Feld. Einerseits durchläuft das Wissensfeld „Gender“ einen radikalen Prozess der Selbstherausforderung und kritischen Reflexion, andererseits ist es theoretischen und politischen Versuchen der Zähmung ausgesetzt. Ziel des Bandes ist es, die Rezeption und Geschichte dieses umstrittenen Begriffs nachvollziehbar zu machen. Dadurch wird eine Reflexion über die Voraussetzungen, Grenzen und Möglichkeiten des bisherigen Umgangs mit der Erkenntniskategorie „Gender“ ermöglicht. Die AutorInnen rekonstruieren Genealogien des Begriffs und hinterfragen einige seiner Außengrenzen. Texte aus der US-amerikanischen feministischen Theoriegeschichte, die die Kategorie einst positioniert haben, werden mit aktuellen deutschsprachigen Beiträgen kombiniert. Mit Beiträgen von Gayle Rubin, Judith Butler, Wendy Brown, Sabine Bröck, Sabine Hark und Gabriele Dietze.