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Stefan Blessin

    January 1, 1943
    Relativitätstheorie nach irdischem Ermessen
    Unvereinbare Welten
    Alle Macht geht vom Auge aus. Goethe besucht Janssen
    Horst Janssen - die Kunst der Zeichnung
    Horst Janssen
    Horst Janssen, aus dem Dunkel ins Licht
    • 2023

      Das Zeitalter der Energie ist vorbei und dass alles nur eine Frage derUmformung von Energie sei, wie auch die Entropie sagt. Das war dieZeit der Logik, der Transformation durch Gleichungen, einschließlichEinsteins aus der aristotelischen Logik geschlussfolgerten Krümmungder Raumzeit.Wir müssen die Differenz ums Ganze denken, wie sie mit der Perspektivierungdes Universums durch die Gravitation in die Welt gekommenist und auf die gebundene Polarisierung folgt. Die Differenz umsGanze erweitert die Kausalität und setzt sie teilweise aus bzw. sie zeigtderen begrenzte Reichweite.Um die Entstehung von Leben in einem durchaus physikalischen Universumverstehen zu können, ist die Zeit aus der Bevormundung durchden Raum zu befreien. Das in der Vereinzelung sich vervielfältigendeLeben bringt eine Intensivierung der Zeit mit sich, die Leben davorbewahrt, nichts als endlich zu sein, und bewahrheitet es – umgekehrt –darin, dass es auch unendlich ist.Unsere Logik ist nicht verkehrt. Im Gegenteil war nie zuvor so vielLogik wie seit der Digitalisierung. Aber sie droht darauf hinaus zu laufen,auf den Wegen der Hyperkompensation mehr denn je sich selbstzu bestätigen und der Selbstausbeutung des Menschen Tantologie zudienen.

      Licht am Ende des Tunnels
    • 2019

      Eine Philosophie der Natur wird unsere zerebrale Entwicklung nicht in einen Gegensatz zur Natur bringen. Aber wie anfangen, wenn nicht mit zentralen Leistungen unseres Gehirns – zum Beispiel mit der überlieferten Logik? Wir greifen hinter die Logik zurück auf das, was ihr historisch zugrunde liegt: zwei Perspektiven – die des Selben und vom Anderen her, wie es bei Platon heißt. Aber statt sie zum Ausgleich zu bringen, wie in der aristotelischen Logik, wird hier beider Unvereinbarkeit zum Thema, bis hin zu Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation. Innen- und Außenperspektive lassen sich nicht aufeinander abbilden. Welten trennen sie. Sie sind durch einen Sprung miteinander verbunden – durch einen Sprung, der auch durch uns hindurch geht, die wir uns zu Recht als einen Spiegel des Universums verstehen.

      Elemente einer Philosophie der Natur
    • 2018

      Das Sein ist für die Philosophie zurückzugewinnen. Das Sein des Parmenides, dem Aristoteles mit seiner Logik das Nachsehen bereitet hat. Dazu greifen wir hinter die Logik zurück auf das, was ihr vorausgeht: die systematische Verschränkung zweier Perspektiven, der des Selben und des Anderen, der Innen- und der Außensicht. Beide Perspektiven seien naturgegeben. Nichts ist natürlicher, als dass es neben der Außensicht des distanzierten Beobachters eine Innensicht gibt. Die Innensicht entspringt der physiologischen Passung, die für jedes Lebendige die Welt wie für es geschaffen erscheinen lässt. Es ist da hineingeboren. Leben ist das Überziehen der je eigenen Perspektive. Als solches ist es auch die Verdoppelung des sich als Physik selbst genügenden Universums in eine Innen- und Außensicht. Die Verdoppelung ist eine umgekehrte Spiegelung. In beiden Wahrnehmungsrichtungen bilden sich komplexere Nervenzentren heraus: das Gehirn als Welt gebende und als Welt erschließende Instanz, als Totalisator und als analytischer Verstand.

      Naturgeschichte des Geistes
    • 2017

      Physik wird aus dem Geist der griechischen Philosophie entwickelt mit Aristoteles in einer Schlüsselrolle. Was er „Möglichkeit“ nennt, gibt dem Raum in einer Weise statt, die der Zeit bloß noch einräumt, vorläufig zu sein. Die Zeit ist aber ihre eigene Unendlichkeit und als solche für die Physik zurückzugewinnen und dafür, was es heißt, am Leben zu sein.

      Mythos Physik
    • 2017

      Unser Denken ist nicht für das Wahrhaben ausgelegt, sondern für eine nach Regeln erfolgende Wahrheitsfindung, die das Wahrhaben gerade ausschließt. Wahrhaben widersteht. Machen wir dieses Wahrhaben wieder stark. Gehen wir mit dem Leben – statt dagegen an. Das hat Konsequenzen für alles, was sich Wissen, Moral oder Kunst nennt.

      Wissen. Moral. Kunst.
    • 2016

      Es ist der Versuch, die Logik aus ihren Anfängen bei Platon und Aristoteles neu zu lesen und vor dem Hintergrund der modernen Physik so zu reformulieren, dass das Besondere und Einzige darin besser zur Geltung gelangt, auch aus Richtung des Zufalls und der Unbestimmtheit. Als Leitfaden dient der neuzeitliche Begriff der Perspektive. Er wird zum Schlüssel für eine Intensität, die Welten auf den Weg bringt – jeweils wieder Welten statt der einen Welt, wie sie von Seiten der Logik immer schon vorausgesetzt wird.

      Intensität
    • 2015

      Solange wir denken können, beschert uns die Unendlichkeit Probleme. Ist die Welt endlich oder unendlich? Diese unentscheidbare Frage führt uns zu einer Logik, die mit dem Siegeszug der abendländischen Wissenschaft und Technik einhergeht. Die von Aristoteles formalisierte Logik hat zwei Quellen: die deduktive Mathematik der Griechen und die Zirkelhaftigkeit der indogermanischen Sprachen. Während die Mathematik mit aktualen Unendlichkeiten rechnet und diese als gegeben voraussetzt, scheint die Unendlichkeit in der Sprache unerreichbar. Auf jede Zahl folgt eine noch größere, wodurch die Unendlichkeit nur negativ ausgewiesen wird. Empirisch ausgerichtete Wissenschaften bevorzugen die negative Unendlichkeit, während das aktual Unendliche in den Hintergrund der Sprache tritt. Es wird zu einer ganzheitlichen Erfahrung mit mystischen und ästhetischen Zügen, die in eine Welt mündet, die eine leibhaftige Präsenz gewinnt. Das neuzeitliche Instrument der Perspektive ermöglicht es, solche zeitweiligen Verabsolutierungen aufzulösen und öffnet den Zugang zu einem ganzheitlichen Verständnis der Quantenmechanik. Sie stellt die Logik und die sie leitende Bildlichkeit – Welle oder Teilchen – auf den Prüfstand.

      Ein Brevier über die Unendlichkeit