The authors take into account developments from a historical, social science and economic point of view. Analysis and data interpretation is backed by case studies. They identify parameters both for failure and for success and also indicate how to optimize existing potentials.
Dieses Lehrbuch richtet sich an Studierende der Wirtschaftswissenschaften im Grundstudium und zielt darauf ab, eine Einführung in das umfassende Gebiet „Investition und Finanzierung“ zu bieten. Der Aufbau und Inhalt spiegeln wider, dass es sinnvoll ist, Studierende zunächst mit den Grundzügen der Theorie vertraut zu machen. Der Titel betont die Behandlung grundlegender Probleme und allgemeiner Denkfiguren, die im Studium immer wieder auftauchen und die notwendig sind, um die Vielfalt der Modelle, Methoden und Theoreme einordnen zu können. Zudem wird klar, dass nicht nur die wichtigsten Themen und Modelle vorgestellt werden, sondern auch deren Zusammenhänge, Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Ergänzungen. Diese Herangehensweise ist entscheidend, um den Studierenden einen Überblick zu verschaffen, was erfahrungsgemäß eine Herausforderung darstellt. Unsere Lehrerfahrung hat gezeigt, dass der Einstieg in das Fach über eine theoretische Einführung erfolgen sollte. Konkretere und praktischere Aspekte der Institutionenlehre sowie der unternehmerischen Finanzpolitik müssen an anderer Stelle gesucht werden.
Aspekte positiver Theorien über Aktienkursänderungen
Em Buch dieses Titels mögen viele Leser nicht ohne ausgeprägte Skepsis zur Hand nehmen. Ärgerliche Erinnerungen an die Lektüre so mancher Unter suchung zur Aktienkursbildung drängen sich auf: Man vermutet breit ausge schmückte, in unwissenschaftlichem Plauderton vorgetragene Bemerkungen peripherer, allenfalls technischer Natur. Der Umfang des Buches läßt zudem befürchten, es wolle wieder einmal ein Verfasser seine Ignoranz hinsichtlich des Kerns der behandelten Zusammenhänge in einer unübersehbaren Flut von Details verbergen; man hat das „multum, non multa“ schon auf den Lippen. Doch bereits die Lektüre der ersten Seiten des vorliegenden Buches läßt solche Skepsis vollständig schwinden: Man gewinnt sehr rasch die überzeugung, daß hier den Kernproblemen nicht ausgewichen wird, daß man verläßliche Aufklärung erwarten darf, wenn nicht darüber, was „die Aktien börse im Innersten zusammenhält“, so doch wenigstens über den Wahrheits gehalt der grundlegenden, verbreiteten Hypothesen in diesem Bereich. Hier ist ein Autor am Werk, der nicht „in Worten kramt“, der sehr genau weiß, worüber er schreibt, und außerdem auch noch schreiben kann: ein seltener Glücksfall. Ein geheimnisumwobenes Geschehen - die Kursentwicklung von Aktieri - findet in diesem Buch eine spannend-luzide Darstellung. Im Hintergrund der Aktienanalyse steht die alte Frage, unter welchen Vor aussetzungen man an der Börse „verdienen“ kann: Der Verfasser legt mit bewundernswerter Akribie dar, was hier „Zufall“ bedeutet, welches Gewicht ihm zukommt und welche Bedeutung Sonderinformationen der „Insider“ haben können.
Was vor Kurzem noch als häretische Kritik am modernen Wirtschaftssystem galt, hat durch die Finanzkrise eine ungeahnte Brisanz erhalten. Die interdisziplinär angelegte Studie zum Gebaren von Finanzinvestoren untersucht sowohl aus finanzierungstheoretischer wie aus juristischer Sicht Möglichkeiten und Grenzen der Regulierung von Finanzinvestoren im Hinblick auf die Corporate Governance, den Schutz von Gläubigern, Arbeitnehmern sowie des Kapitalmarktes.
Die Kommission Wissenschaftstheorie im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. veröffentlicht seit ihrer Gründung vor zwölf Jahren die Beiträge ihrer Arbeitstagungen, um die Fachöffentlichkeit über ihre Aktivitäten und Entwicklungen in der Methodologie zu informieren. Der vorliegende Band setzt diese Tradition fort und enthält die meisten Referate der zehnten Tagung am 21. und 22. März 1986 an der Universität Trier, ergänzt um einige zusätzliche Beiträge. Dieser Tagungsband ist dünner und thematisch enger gefasst als frühere Ausgaben, was die Rezeption der Arbeitsergebnisse durch ein breiteres Publikum erleichtern sollte. Das Thema „Modelle und (formale) Theorien in der Betriebswirtschaftslehre“ wurde aus mehreren Gründen gewählt. Der wichtigste Grund ist, dass Modelle in den methodologischen Diskussionen deutscher Betriebswirte bisher nicht die Aufmerksamkeit erhalten haben, die ihrer Rolle in der Wissenschaftspraxis gebührt. Das Tagungsthema soll die Verbindung von Metawissenschaft und Objektwissenschaft stärken. Zudem scheint es, dass Modelle und formale Theorien in der Betriebswirtschaftslehre heute höher geschätzt werden als in der Vergangenheit, was eine methodologische Reflexion über diese Gewichtung auf der Objektebene erforderlich macht.