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Andreas Okopenko

    March 15, 1930 – June 27, 2010

    Andreas Okopenko was an Austrian writer whose work is characterized by a profound interest in language and its possibilities. After studying chemistry and working in industry, he increasingly dedicated himself to literature, developing a unique authorial style. He founded a literary magazine that served as a platform for the Austrian avant-garde, and later, as a freelance writer, returned to artistic creation. His literary legacy lies in his experimentation with form and his exploration of new meanings within language.

    Grüner November
    Lexikon Roman
    Kindernazi
    Kindernazi. Roman
    Lexikon Roman
    Gesammelte Lyrik
    • 2020

      Andreas Okopenko ist einer der großen Einzelgänger der österreichischen Literatur, einer, der sich zeitlebens abseits gehalten hat und dem doch eine zentrale Stellung zukommt, als Autor von Gedichten und Liedern wie formal innovativer Romane. Neben Zeitgenossen und Wegbegleitern wie H. C. Artmann und Ernst Jandl gilt er als einer der bedeutendsten Lyriker der österreichischen Literatur nach 1945. Und wie diese beiden hat sich auch Okopenko mit Titeln wie »Warum sind die Latrinen so traurig?« ins Gedächtnis mehrerer Generationen eingeschrieben. Mit seinen Spleengesängen, Lockergedichten und Schwänzelliedern hat er eigene Genres geschaffen, in denen er es mit melancholisch-lakonischem Witz zu unübertroffener Meisterschaft gebracht hat.Okopenko war ein Großer unter Großen. Vielleicht ist er auch deshalb immer ein Unbekannter geblieben. Das soll sich ändern, nicht zuletzt durch dieses Buch, eine handverlesene Auswahl aus seinen Gedichten, besorgt von Daniel Wisser, einem der besten Kenner seines Werks.

      Ich hab so Angst, dass die Chinesen kommen
    • 2020
    • 2010

      Anlässlich des Todes von Andreas Okopenko wurde ein fünfbändiges Bücherpaket veröffentlicht, das seine Werke umfasst: "Meteoriten, Roman" (1998), "Gesammelte Aufsätze und andere Meinungsausbrüche. Bd. I" (2000), "Bd. II" (2001), "Die Belege des Michael Cetus. Erzählungen" (2002) und "Streichelchaos. Spontangedichte" (2004).

      Andreas Okopenko. Nachlese in 5 Bänden
    • 2008

      Lexikon Roman

      Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen in Druden

      • 382 pages
      • 14 hours of reading

      Der Roman präsentiert eine einzigartige Struktur, indem er Impressionen, Parodien und Reflexionen alphabetisch anordnet, die dem Leser erlauben, eigene Geschichten zu konstruieren. Anstelle eines traditionellen Vorworts bietet der Autor eine Gebrauchsanweisung, die Orientierung durch den komplexen Text bietet. Über 25 Jahre nach der Erstveröffentlichung bleibt "Mikromodell Welt", der "Lexikon-Roman", ein faszinierendes Werk, das zur kreativen Auseinandersetzung einlädt.

      Lexikon Roman
    • 2008

      Erinnerung an die Hoffnung

      Gesammelte autobiographische Aufsätze

      • 275 pages
      • 10 hours of reading

      Andreas Okopenkos autobiographische Schriften bieten einen tiefen Einblick in das Leben und Werk eines bedeutenden Vertreters der österreichischen Nachkriegsavantgarde sowie in die Entwicklung der Literaturlandschaft nach 1945. Anstatt einer kontinuierlichen Selbstbiographie präsentiert das Buch eine „Reihung von Mosaiksteinen“ zu den Themen seines vielfältigen Lebens. Es sind nicht Anekdoten, sondern „Begegnungen mit Lebens-, Denk- und Fühlkreisen“, die die Leser durch die Wirren des 20. Jahrhunderts führen. Okopenkos Reportage über das abenteuerliche Leben seines Vaters, General Okopenko, beleuchtet eine Biografie, die zwischen Zarismus, Revolution, Krieg und Stalinismus angesiedelt ist. Seine Aufsätze über eine östliche Kindheit und die Karpatenbeben zeigen eine Jugend, die sowohl idyllisch als auch von Untergang geprägt war. Die ewigen Mädchen verraten, warum der Autor bis heute gerne mit Mädchen spielt. Das ewige Kritzeln gibt Einblicke in seine Schreibprozesse, nennt „Bezugsdichter“ und dokumentiert Verworfenes aus einer Schreibkrise. Okopenko positioniert sich als Anti-Sportler und reflektiert in einem Abschnitt über die wilden 1960er Jahre seine Ansichten zu „Engagement“, „Emanzipation“ und „Erotik“.

      Erinnerung an die Hoffnung
    • 2004

      Streichelchaos

      Spontangedichte

      Wenn die Rede auf Spontangedichte kommt, denken nicht wenige an öffentlich vorgetragene, oft spontan improvisierte Gedichte im Lyrikzelt, auf dem Songcontest, beim Wettlesen … Allerdings gibt es in der jüngeren österreichischen Literatur ein ausgesprochen heftiges Bekenntnis zu diesem Genre: Man denke an Ernst Jandl’s stanzen (meist rasch niedergeschriebene Spontangedichte), an Gerhard Rühm’s leselieder bzw. spontangedichte auf notenpapier oder an Friederike Mayröcker, die ihre Zeichnungen als Spontangedichte oder Kritzeleien – bezeichnete. Andreas Okopenko ist diesbezüglich zweifellos ein Gewohnheitstäter, nahm er ebenso unregelmäßig wie kontinuierlich zu diesem Genre Stellung, – mittels der ihm eigenen Variation der Lockergedichte, also Gedichte, die ihm plötzlich, ohne Vorarbeiten, eingefallen sind. Spontane Gedichte, die sich gegen jedes Ordnungsprinzip sträuben und dem Leser weder Lesereihenfolge noch besondere Handhabung vorschreiben: Der Leser möge sie jedoch so in sein Leben einfügen, wie sie ihm gerade hineinpassen.

      Streichelchaos
    • 1999

      Das Buch erzählt authentisch von den Kindernazis während des Dritten Reiches, aus der Perspektive des Autors, der selbst in dieser Zeit ein Pimpf war. Es wird rückwärts von 1945 bis 1939 erzählt, um die Ereignisse besser zu verstehen. Es ist ein Bestseller und wurde als „Buch des Monats“ ausgezeichnet.

      Kindernazi. Roman
    • 1999

      Andreas Okopenkos "Lockergedichte" sind spontane Gedichte, die ohne vorherige Arbeit entstanden sind. Sie folgen keinem Ordnungsprinzip und sind alphabetisch nach Titeln sortiert. Der Leser kann sie nach Belieben in sein Leben integrieren.

      Affenzucker. Neue Lockergedichte
    • 1992
    • 1984

      Andreas Okopenkos Episodenroman beleuchtet die Ideologisierung einer Generation im NS-Apparat durch die Kindheit des „Kindernazi“ Anatol Vitrov. Er kombiniert autobiografische Tagebucheinträge und Alltagsdokumente zu 62 Episoden und fordert dazu auf, den gesellschaftlichen Kurs zu hinterfragen. Eine kommentierte Ausgabe liegt nun vor.

      Kindernazi