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Rupert Neudeck

    May 14, 1939 – May 31, 2016
    Verjagt und vernichtet. Kurden kämpfen um ihr Leben
    Stärke der Armen, Kraft der Würde
    Exodus aus Vietnam
    Es gibt ein Leben nach Assad
    Die Kraft Afrikas
    In uns allen steckt ein Flüchtling
    • 2017

      Was man nie vergessen kann

      Erinnerungen vietnamesischer Bootsflüchtlinge

      40 Jahre ist es her, dass 1,6 Millionen Vietnamesen über das Chinesische Meer aus ihrer Heimat flohen. Über die Hälfte von ihnen erreichte nie ein rettendes Ufer. Mehr als zehntausend der „Boat People„ aber konnten von der Cap Anamur, einem privaten deutschen Rettungsschiff, in Sicherheit gebracht werden. Zum ersten Mal erzählen sie jetzt öffentlich von ihren dramatischen Erlebnissen. Von Verfolgung, Not und Hoffnungslosigkeit nach der Machtübernahme des Vietcong-Regimes am Ende des Vietnamkrieges 1975 und von ihrer Entscheidung, ihr Leben zu riskieren, um in Freiheit zu leben. Sie berichten von zerrissenen Familien in überfüllten Booten, von Stürmen, Hunger und Durst, von Überfällen und Vergewaltigungen durch Piraten. Und schließlich von dem unvergesslichen Moment der Rettung, nicht selten im Moment höchster Not. Rupert Neudeck, der mit seiner Frau Christiel die „Cap Anamur - Deutsche Not-Ärzte e. V.“ gründete, initiierte dieses Buch, bevor er 2016 unerwartet starb. Christel Neudeck hat sein Projekt zu Ende geführt.

      Was man nie vergessen kann
    • 2016

      Rupert Neudeck, als Kind aus Danzig geflohen, hat sich ein Leben lang für seine Mitmenschen eingesetzt. Nur wenige haben so viel Erfahrung mit Flüchtlingen sammeln können wie der Gründer von Cap Anamur, der seit 1979 die vietnamesischen Boat People aus dem südchinesischen Meer fischte. Überall auf der Welt hat er geholfen, seit 2012 auch in Syrien. In seinem letzten Buch beschreibt er anhand eigener Erlebnisse, was es heißt, auf der Flucht zu sein und erinnert uns daran, dass jeder von uns zum Flüchtling werden kann. Er erzählt von denen, die schon unterwegs sind, sowie von denen, die noch kommen werden. Er verteidigt Deutschlands offene Flüchtlingspolitik und er macht Vorschläge, wie die Integration gelingen kann. Eine berührende Bilanz dieses Lebens für Flüchtlinge und eine inspirierende Lektüre für alle, die nicht wegschauen, wenn andere in Not sind.

      In uns allen steckt ein Flüchtling
    • 2015

      Porträt des rastlosen Journalisten und Menschenfreundes, dessen humanitäres Engagement ihn seit Jahrzehnten immer wieder in die Krisenregionen unserer Welt führt

      Rupert Neudeck
    • 2014

      Widerstand darf niemals aufhören! Sein Lebensthema: Radikalität. Sein Lebenswerk: Komitee Cap Anamur / Deutsche Notärzte e. V., Grünhelme e. V. Seine Helden: Menschen, die im Widerstand gegen Missstände ihr Leben riskieren. Seine Botschaft: Die Tugend des Widerstands darf nie verschwinden. Mit dieser brisanten Streitschrift im Sinne eines Stéphane Hessel macht der Journalist und Theologe Rupert Neudeck eindringlich deutlich, wie aktuell und überlebensnotwendig gelebter Widerstand, radikales Umdenken und mutiges Eingreifen sind – für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen. Schluss mit Folter, Diskriminierung und Verschwendung. Schluss auch mit einem Glauben, der an der Wirklichkeit der Menschen vorbei existiert. Hin zu einer Religiosität jenseits von Kirchengebäuden, Gewändern, Weihrauch und Myrrhe.

      Radikal leben
    • 2013

      Es gibt ein Leben nach Assad

      Syrisches Tagebuch

      • 191 pages
      • 7 hours of reading

      Rupert Neudeck leistet mit seinen „Grünhelmen“ seit Sommer 2012 im Norden Syriens humanitäre Hilfe. Seit dieser Zeit hat er ein Tagebuch geführt, das ins Innere des syrischen Bürgerkriegs führt. Im Norden Syriens liegt die Hochburg der Rebellen. Entsprechend sind die Städte und Dörfer der Region permanent den Angriffen von Assads Luftwaffe ausgesetzt. Die Infrastruktur ist bereits stark zerstört. Die „Grünhelme“ bemühen sich, in der Gegend um die Stadt Azaz wenigstens Krankenhäuser und Schulen funktionsfähig zu halten. In seinem Tagebuch hat Rupert Neudeck seine Erlebnisse und Beobachtungen festgehalten und zeigt, wie ein Bürgerkrieg die Gesellschaft und ihre Menschen verändert. Das Buch führt aber auch nach Deutschland, schildert Neudecks Versuche, weitere humanitäre Hilfe für das Land zu ermöglichen, und führt immer wieder in die Vergangenheit des Landes und der Region ohne die sich die aktuellen Ereignisse nicht verstehen lassen. So ist dieses Tagebuch auch ein tastender, sich stets durch neue Ereignisse selbst hinterfragender Versuch zu verstehen, wie es zu der syrischen Tragödie kommen konnte und wie sie zu beenden ist. Denn eines ist sicher: Es gibt ein Leben nach Assad.

      Es gibt ein Leben nach Assad
    • 2010

      Die Kraft Afrikas

      Warum der Kontinent noch nicht verloren ist

      • 254 pages
      • 9 hours of reading

      Während andere ehemals zur „Dritten Welt“ gehörende Länder in den letzten Jahrzehnten Wohlstand erlangt haben, scheint die Mehrheit der afrikanischen Staaten trotz westlicher Entwicklungshilfe zurückzufallen. Rupert Neudeck analysiert mit Empathie die Hintergründe dieser Situation, teilt eigene Erfahrungen und fordert eine neue Afrikapolitik, die auf Eigeninitiative statt auf „Entwicklung“ von oben setzt. Afrika verfügt über wertvolle Ressourcen, darunter Öl, wichtige Rohstoffe, eine unberührte Natur und landwirtschaftliche Produkte, die nicht chemisch belastet sind. Zudem gibt es viele ehrgeizige Menschen, die ihre Lebensbedingungen verbessern wollen. Dennoch leidet der Kontinent unter den Folgen von Kolonialismus und Sklaverei sowie der Misswirtschaft vieler afrikanischer Regierungen in den letzten 50 Jahren. Neudeck sieht das Fehlen verantwortlicher politischer Eliten als Hauptursache der Misere, während auch die westliche Entwicklungspolitik reformbedürftig ist. Als Gründer von CAP ANAMUR kennt er die Herausforderungen der humanitären Hilfe aus eigener Erfahrung und kritisiert die Selbstbezogenheit vieler Hilfsorganisationen. Im Jahr der afrikanischen Fußballweltmeisterschaft plädiert er dafür, den kolonialen Blick abzulegen und mehr Vertrauen in die „Kraft Afrikas“ zu setzen.

      Die Kraft Afrikas
    • 2007

      Abenteuer Menschlichkeit

      • 285 pages
      • 10 hours of reading

      Von Cap Anamur bis Kosovo, von Afghanistan bis Palästina: Rupert Neudeck hat weltweit für Menschenrechte gekämpft und oft das Leid von Flüchtlingen und Kriegsopfern gelindert, bevor staatliche oder UN-Organisationen tätig wurden. Was treibt diesen unermüdlichen Kämpfer an? Neudeck sieht seine Erinnerungen als Versuch, eine bessere Welt zu schaffen und festzuhalten, was sich an Erkenntnis und Erfahrung in ihm und anderen eingegraben hat. Seine Kindheit in Danzig, die Geborgenheit einer Familie und einer Kirche haben ihn geprägt und ihm Rückendeckung gegeben, auch in Zeiten des Scheiterns. Auf der Flucht am 30. Januar 1945 entkam er dem versenkten Schiff Wilhelm Gustloff. Nach seiner Kindheit in Schwerte und Hagen, dem Studium und dem Wunsch, Priester zu werden, wandte er sich der journalistischen Laufbahn zu. In Münster entdeckte er sein Thema: die politische Ethik bei Sartre und Camus. Am 2. Februar 1979 wurde sein Traum, Menschenfischer im südchinesischen Meer zu sein, Wirklichkeit. Mit dem Schiff Cap Anamur rettete er tausende vietnamesische „boat people“. Später gründete er das Friedenskorps „Grünhelme“, um den Ansatz von Klaus Töpfer zu verwirklichen: „Je mehr Grünhelme wir herausschicken, desto weniger Blauhelme brauchen wir später.“

      Abenteuer Menschlichkeit
    • 2005

      Das neue Buch des „Cap-Anamur“-Gründers Rupert Neudeck ist ein bewegendes Zeugnis seiner sehr persönlichen Auseinandersetzung mit Palästina. Auf mehreren Reisen durch das Land erfuhr er die verzweifelte Lage der dortigen Bevölkerung aus erster Hand. Gerade vor dem Hintergrund der Politik Israels lag ihm außerdem eine ehrliche Bestandsaufnahme der deutsch-israelischen Beziehungen besonders am Herzen. Ausgangspunkt seines Buches sind die visionären Gedanken des berühmten jüdischen Philosophen und Humanisten Martin Buber zu einer gerechten Lösung im „Heiligen Land“.

      Ich will nicht mehr schweigen
    • 2005

      Seit Otto Schily ein Auffanglager für Flüchtlinge in Nordafrika vorgeschlagen hat, ist eine heftige Debatte um die europäische Flüchtlingspolitik entbrannt. Rupert Neudeck liefert alle Informationen, um sich ein eigenes Urteil zu diesem Thema zu bilden. Er zeigt, wo Asylpolitik und Entwicklungshilfe den Menschen helfen und wo sie versagen. Dabei beantwortet er Fragen, die viele Menschen kaum zu stellen wagen, um nicht als ausländerfeindlich zu gelten: Soll jeder Flüchtling nach Europa kommen dürfen? Verkraften die hiesigen Sozialsysteme noch mehr Menschen aus anderen Ländern? Neudeck entwirft eine Politik, die Flüchtlingen hilft, aber die Interessen der Länder, die sie aufnehmen sollen, nicht aus dem Auge verliert.

      Die Flüchtlinge kommen