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Susanne von Falkenhausen

    Medien der Kunst
    Praktiken des Sehens im Felde der Macht
    • Praktiken des Sehens im Felde der Macht

      Gesammelte Schriften

      • 485 pages
      • 17 hours of reading

      Wie kommt Geschichte ins Bild? Machen Bilder Geschichte? Und was bewirken Kunstgeschichte, Museen und Ausstellungen? Susanne von Falkenhausen untersucht in ihren Texten über die Künste der Moderne und Gegenwart die Strukturen, in denen ästhetische Formen historisch reflektiert und politische Brisanz erzeugt werden. Im Mittelpunkt ihrer Analysen steht nicht das autonome Kunstwerk, sondern Kunst wird in einem komplexen diskursiven Zusammenhang betrachtet. Sie rekonstruiert differenziert die produktionsästhetischen Voraussetzungen und Referenzsysteme sowie die Facetten und historischen Verschiebungen der Rezeption. Kunstwerke sind keine passiven Spiegel ihrer historischen Konstellationen, sondern aktiv in die Herstellung von Geschichte eingebunden. Anlässlich des 60. Geburtstags von Susanne von Falkenhausen umfasst der Band Texte zur internationalen Kunst der Moderne und Gegenwart, italienischem Futurismus und 19. Jahrhundert Historienmalerei. Ihre Analysen der Gegenwartskunst treiben die Diskurse voran, die das Kunstbetriebssystem in den letzten Jahrzehnten geprägt haben. Scharfsichtig und scharfsinnig macht die Autorin auf viele bisher von Forschung und Kunstkritik ausgeblendete Zusammenhänge aufmerksam.

      Praktiken des Sehens im Felde der Macht
    • Mit der Formierung neuer Techniken und Praktiken digitaler Bildgenerierung in allen kulturellen und wissenschaftlichen Bereichen stellt sich auch die Frage nach dem Verhältnis von Medialität und Geschlecht. Die siebente Kunsthistorikerinnentagung rückte diese Verknüpfung in den Blick der Kunstwissenschaft. Der Einzug neuer Medien in Kultur und Gesellschaft wurde, vergangenen Medienrevolutionen vergleichbar, von euphorisch-utopischen Diskursen begleitet; denen standen kulturpessimistische Positionen gegenüber. In einer kunst- bzw. bildwissenschaftlichen Perspektive kann die Debatte nicht auf die neuen Medien beschränkt bleiben. Auch für die historischen künstlerischen Medien stellt sich die Frage nach den jeweils medienspezifischen Machtverhältnissen, Codierungen und geschlechtsspezifischen Konnotationen. Der vorliegende Tagungsband liefert Beiträge zu aktuellen Bilderpolitiken, zum architektonischen Raum unter medialen Aspekten, zu Cyber- und Videokunst aus der Perspektive visueller Geschlechtersemantik, zur Generierung von Körperbildern als mediale Effekte, zu den medialen Umschlägen in der historischen Bildproduktion. Neben dem digitalen Bild werden Video, Film, Fotografie, Malerei, Buchmalerei und Druckgraphik untersucht.

      Medien der Kunst