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Claus Deimel

    March 12, 1948
    Auf der Suche nach Vielfalt
    Jaguar und Schlange
    Minkisi
    Des Museums neue Kleider
    The power of giving
    Jaguar and serpent
    • The power of giving

      • 280 pages
      • 10 hours of reading

      Die Masken der Kwakwaka’wakw First Nation Nordamerikas wurden zu rituellen Tänzen und Feiern beim 'Potlatch' benutzt, einem Geschenk-Fest, das sowohl für sozialen Austausch und Prestige als auch für die Verbundenheit zu den Natur-Ahnen steht. In der höfischen Geschenkkultur im Europa der Frühen Neuzeit wurden im Vergleich hierzu Gleichheit und Unterschied des sozialen Standes in Art, Originalität und Kostbarkeit des Geschenkes demonstriert. Die Ausstellung versucht erstmals einen Vergleich zwischen einer indigenen Kultur Nordamerikas und einer Hochkultur Europas.

      The power of giving
    • Aufbruch zu neuen Ufern oder alter Wein in neuen Schläuchen? Diese Frage stellt sich bei der Analyse des Istzustandes deutschsprachiger ethnologischer Museen immer wieder. Im Stil einer Ethnographie wird die Entwicklung der kulturpolitischen Situation der letzten 15 Jahre beschrieben – auf Grundlage einer umfassenden Sammlung von Stellungnahmen im Feuilleton und realer Geschehnisse in den Museen: Die Diskursformen und ihre erstaunlichen Ergebnisse. Die Konfusion der Begriffe und die Machtkämpfe um Deutungshoheit. Eine Ethnographie der Gegenwart und des Kulturlebens im Museum. Ritenbeschreibungen, Interviewanalysen. Eine beschreibende Forschung im Feld des Museumsalltags. Von Ausstellungen im postkolonialen Kontext und der globalen Neuordnung. Von den Möglichkeiten neuer und alter Ausstellungen, der praktizierten Sprache in Kunst und Kultur und den Beschränkungen des Zeigens. Vom Humboldt-Forum und seinen identitätsbildenden Momenten der Gegenwart bis zum Gegenentwurf einer Utopie (Das Museum im Untergrund). Eine kritische Analyse politischer Gepflogenheiten und der in Sprache verdichteten Riten, hautnah erlebt und beschrieben. Klarnamen und Klarsituationen. Der Autor war Direktor verschiedener Museen und kuratierte zahlreiche Ausstellungen.

      Des Museums neue Kleider
    • Minkisi

      • 231 pages
      • 9 hours of reading

      In einer einzigartigen Sonderausstellung präsentiert das Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig seine wertvolle Sammlung figürlicher minkisi aus dem ehemaligen Reich Loango in der heutigen Republik Kongo. Eingebunden in Rituale, sollten diese Kraftfiguren Missetäter verfolgen, Recht sprechen oder auch vor Gefahren schützen. Die gesellschaftliche Bedeutung der minkisi ist seit dem Niedergang des Reiches im 19. Jahrhundert allmählich verloren gegangen, doch im Verborgenen lebt der Glaube an ihre Macht bis heute fort. Eigens für den Katalog angefertigte großformatige Aufnahmen bieten nun die Möglichkeit, die beeindruckenden Skulpturen aus nächster Nähe zu betrachten. Fachkundige Beiträge bieten grundlegende Informationen zum kulturellen und historischen Kontext der minkisi und laden den Leser dazu ein, sich auf die Spuren eines bisher ungehobenen Schatzes afrikanischer Holzschnitzerei zu begeben.

      Minkisi
    • Auf der Suche nach Vielfalt

      • 508 pages
      • 18 hours of reading

      KurzbeschreibungZur Ausstellung „Auf der Suche nach Vielfalt. Ethnographie und Geographie in Leipzig“, die vom 4. Dezember 2009 bis zum 14. Februar 2010 im Grassi-Museum für Völkerkunde zu Leipzig gezeigt wird, ist ein umfangreicher Begleitband im Eigenverlag des IfL erschienen. Ausstellung und Publikation wurden vom Museum für Völkerkunde zu Leipzig, vom Institut für Ethnologie der Universität Leipzig und vom Leibniz-Institut für Länderkunde gemeinsam erarbeitet. Im Buch widmen sich 33 Beiträge verschiedenen Facetten der Wissenschaftsgeschichte von Ethnographie und Geographie in Leipzig. Dabei stehen die Überseeforschungen und ihr Niederschlag in den Leipziger Sammlungen im Vordergrund. Die Aufsätze gliedern sich in die vier Themenblöcke: Expeditionen und Erforschungen, Lehren und Theorien, Sammlungen und Verluste, Engagement und Resonanz. Im Jubiläumsjahr der Leipziger Universität wird damit erstmals in einer interdisziplinären Publikation auf die Geschichte der drei beteiligten Institutionen und der von ihnen vertretenen beiden Disziplinen ausführlich eingegangen. Die Bedeutung Leipzigs als wichtiger Wissenschaftsstandort im 19. und 20. Jahrhundert wird ebenso eindrücklich belegt wie die engen Beziehungen und vielfältigen Berührungspunkte der beiden Disziplinen Erd- und Völkerkunde.

      Auf der Suche nach Vielfalt
    • Die Beschreibung der öffentlichen Reden, rituellen Worte, Kommentare und Beobachtungen über die Menschen und über Gott und Peyote übersetzt eine eigentlich schriftlose Variation des Rarámuri (tarahumara; utoazteca, yutonahua). Mehrere Männer und Frauen sprechen in öffentlichen Vorträgen über ihr Dasein, über ihre Riten und ihre Verhältnisse zu Gott und zu den Heiligen bakánowa und jíkuri. Aufgenommen und übersetzt sind auch besondere Bemerkungen und Witze bei den Maisbierfesten. Die sehr poetischen Worte wurden zwischen 1975 und dem Jahr 2000 aufgenommen, transkribiert, interlinear übersetzt und in deutsche literarische Formen gebracht. In hunderten von Fußnoten werden Vokabeln erläutert; dabei Anmerkungen zu grammatischen Beziehungen.

      Nawésari