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Joachim Telle

    July 31, 1939 – December 12, 2013
    Pharmazie und der gemeine Mann
    Analecta Paracelsica
    Buchsignete und Alchemie im XVI. und XVII. Jahrhundert
    Alchemie und Poesie
    Parerga Paracelsica
    Paracelsus im Gedicht
    • Theophrastus Bombastus von Hohenheim, bekannt als Paracelsus (1493-1541), erscheint in vielfältigen Rollen: als Arzt, Naturphilosoph, Theologe, Magier, Neuplatoniker oder Kabbalist. In der Vergangenheit haben einige Scheingelehrte die Paracelsischen Schriften und Pseudoparacelsica missverstanden und Ergebnisse erzielt, die weit von den Originaltexten entfernt sind. Die moderne Paracelsusphilologie hat wenig Abhilfe geschaffen, da die Forschung auf unsicheren Grundlagen beruht und viele Texte nur in unzulänglichen Abdrucken vorliegen. Joachim Telles Initiative, die Darstellungen Paracelsus' in der internationalen Poesie zu untersuchen, reicht bis in die 1970er Jahre zurück. Die vorliegende Anthologie umfasst etwa 130 Texte von über hundert Autoren, beginnend im 16. Jahrhundert bis hin zu Dichtungen aus dem Jahr 2005. Diese Sammlung bietet eine neuartige Herangehensweise, indem sie Gedichte mit ihren verschiedenen Vorlagen und Überlieferungen historisch-kritisch ediert und, wo nötig, deutsche (Neu-)Übersetzungen beifügt. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat erläutert die paracelsuskundlich bedeutsamen Aspekte der Gedichte. Paracelsus wird in der Werbung für Schnaps, Bier und Medikamente erwähnt, und sein Erbe zeigt sich in Schulen, Medaillen, Straßen und Apotheken. Sein Schicksal war geprägt von Ächtung und Achtung. Die Beschäftigung mit den Texten der Anthologie ermöglicht tiefere Einblicke in eine Theorie der Medizin als Einhei

      Paracelsus im Gedicht
    • Alchemie und Poesie

      Deutsche Alchemikerdichtungen des 15. bis 17. Jahrhunderts. Untersuchungen und Texte

      • 1094 pages
      • 39 hours of reading

      „Alchemie und Poesie“ behandelt deutschsprachige Alchemikerdichtungen des 15. bis 17. Jahrhunderts und bietet eine Sammlung von Studien, die seit den 1970er Jahren veröffentlicht wurden, ergänzt durch unveröffentlichte Untersuchungen und Texte. Diese gesammelten Arbeiten bilden einen einzigartigen „Alchemischen Parnaß“ in der Geschichtsschreibung zur deutschsprachigen Literatur. Basierend auf zahlreichen Überlieferungen in Handschrift und Druck, die seit Joachim Telles Forschungen an Bedeutung gewonnen haben, dokumentiert das Werk textkritisch edierte Zeugnisse, die frühneuzeitliche Interferenzen zwischen Naturkunde und Dichtung beleuchten. Es enthält etwa dreißig Texte anonymer Dichteralchemiker, die wertvolle Einblicke in die Poetisierung naturkundlichen Wissens bieten. Zudem beinhalten die Beiträge von zwei renommierten Literaturwissenschaftlern (Wilhelm Kühlmann und Didier Kahn) eine Übersicht über die Formen und Funktionen der frühneuzeitlichen Lehrdichtung im deutschen Kulturraum sowie einen Vergleich mit alchemistischen Dichtungen in anderen Sprachen. Das Werk beleuchtet bedeutende wissenschaftshistorische Konzepte der Alchemie und untersucht die inszenatorischen Dimensionen der Wissensvermittlung sowie den performativen und epistemischen Status poetisch-metaphorischer Rede in der Naturphilosophie und laborantischen Praxis.

      Alchemie und Poesie