This groundbreaking work delves into the fundamental aspects of human existence, examining the origins of experience, language, desire, and mortality. As the first complete English translation, it presents Lacoue-Labarthe's innovative ideas, inviting readers to engage with profound philosophical themes that challenge conventional thinking.
Für Lacoue-Labarthe und Nancy hat die Jenaer Frühromantik die bis heute andauernde Frage nach der »Literatur« – und ihrer Theorie – eröffnet. Anhand ihrer umfassenden Zusammenstellung der Texte der Frühromantiker um Friedrich Schlegel zeichnen die beiden Autoren das Literarische als eine bildende wie zersetzende Kraft nach, die sich auf keine Disziplin oder Institution beschränken lässt und Kunst, Gesellschaft und Religion gleichermaßen durchkreuzt. Im Rahmen einer weitreichenden Neuauslegung der zentralen Begriffe wie »Darstellung«, »Fragment«, »Gattung« und »Kritik« legen sie das Literarische als Kehrseite der angehenden Epoche der Produktion und Produktivität frei. Das Literarische ist ein werkzersetzender Zug der Geschichte, von der die gegenwärtige Vervielfältigung textueller Kommunikationsformen nur eine weitere Etappe markiert. Dieser erstmals auf Deutsch vorliegende Grundlagentext der Literaturwissenschaft und der Ästhetischen Theorie enthält neben den luziden Ausführungen der beiden Autoren auch die zentralen Originaltexte der Jenaer Frühromantik.
This posthumous work by Philippe Lacoue-Labarthe delves into the intricate relationship between literature and philosophy through the lens of Maurice Blanchot. It explores profound themes such as myth, death, autobiography, and metaphysics, while also addressing psychoanalysis and deconstruction. The text further examines the political and ethical dimensions of these concepts, offering a rich analysis that intertwines literary critique with philosophical inquiry.
Martin Heidegger widmete sich 1955 in einem kurzen Text nicht direkt der Sixtinischen Madonna Raphaels, sondern zunächst der kunsthistorischen Frage, ob es sich bei dieser ursprünglich um ein Altarbild oder ein Fenstergemälde gehandelt habe. Für Heidegger eine Gelegenheit, das zwei Jahrzehnte zuvor in »Vom Ursprung des Kunstwerkes« Formulierte zu wiederholen: die These vom Bild als Ort des entbergenden Bergens, als Wahrheit, als »aletheia« – und für Lacoue-Labarthe eine Gelegenheit, diese Wiederholung Heideggers selbst zu thematisieren und zu fragen, was sich darin entbirgt. Sein Essay ist eine subtile Nachzeichnung des Ungedachten im Denken des Kunstwerks.
HORYZONTY NOWOCZESNOŚCI. Tom 108 Niniejszy wybór pism Philippe’a Lacoue-
Labarthe obejmuje niezwykle szeroką problematykę. Znajdziemy w tej książce
rozprawę o antysystemowej filozofii Friedricha Nietzschego, analizy poświęcone
koncepcji tragedii Friedricha Hölderlina i jego relacji z antyczną Grecją,
drobiazgowe odczytanie dzieła jednego z najciekawszych psychoanalityków,
Theodora Reika, esej o Freudowskiej koncepcji teatru, artykuły o ontologii i
politycznym zaangażowaniu Martina Heideggera, czy przekrojowy szkic o
znaczeniu postaci Edypa w europejskiej kulturze. Pytania, jakie w swoich
tekstach stawia Lacoue-Labarthe dotyczą najważniejszych kwestii zachodniej
myśli, koncentrują się wokół problematyki mimesis, reprezentacji i tragedii,
koncepcji modernistycznego podmiotu i statusu psychoanalizy, ideologii,
politycznego zaangażowania i miejsca, jakie intelektualista zajmuje w świecie,
wreszcie: pozycji filozofii i literatury w nowoczesności. Typografie to także
przykład skrupulatnej i inwencyjnej lektury tekstów filozoficznych i
literackich, to lekcje czytania, dzięki którym odkrywamy znaczenie
najistotniejszych problemów naszej współczesności.
Poetics of History places Rousseau at the origin of modern speculative philosophy by showing that his thinking on the theater, despite its dependence on a false and conventional reading of Aristotle, nonetheless articulates a radical thinking of originary mimesis, and, well before Hegel, an understanding of catharsis as Aufhebung.
»Die beiden hier versammelten Texte haben nur den einen Ehrgeiz: auf der Basis einer in Gang befindlichen Arbeit und von einem praktischen Anliegen her eine Neubewertung jenes Theaters anzubieten. Viel ist da zu tun. Aber ein Schritt vorwärts ist vielleicht gemacht, wenn man anfängt, die Differenz zu ermessen – keiner anderen vergleichbar, scheint mir – die Hölderlin sozusagen anachronistisch zu setzen vermochte, in Bezug auf die spekulative Bemächtigung der griechischen Tragödie, das heißt faktisch des Ursprungs unseres Theaters. Wenn man weiß, welche etwa ästhetischen, politischen, philosophischen Auswirkungen die von mir als spekulativ bezeichnete Interpretation der Tragödie produzieren konnte, wie sie sich von Hegel und Schelling bis zu Heidegger und Nietzsche und Wagner hinweg durchsetzte, so nimmt man den Einsatz wahr, stelle ich mir vor und hoffe es, um den es geht: eine Modernität, die noch und immer neu zu erbringen ist.«
An analysis of the historical position of Paul Celan's poetry, this book
addresses the question of a lyric language that would not be the expression of
subjectivity. Lacoue-Labarthe defines the subject as the principle that
founds, organizes, and secures both cognition and action, a figure not only of
domination but of the extermination of everything other than itself.