Die urkundlich gesicherte Geschichte des wohl schon im 9. Jahrhundert gegründeten Kanonikatsstifts St. Peter und Paul zu Bardowick reicht vom 12. bis in das 19. Jahrhundert.Die Edition des im Niedersächsischen Landesarchiv in Hannover verwahrten Urkundenbestandes zum Stift Bardowick umfasst gut vier Jahrhunderte: Vom 12. Jahrhundert mit einer Bestätigung von Salzrechten zu Lüneburg bis zu einem Vertrag zwischen Herzog Ernst zu Braunschweig, Lüneburg und dem Kapitel im Jahr 1543. Außerdem ergänzen Abschriften des Jakob Rikemann aus dem frühen 17. Jahrhundert sowie von Christian Schlöpke gedruckte Stücke und Überlieferungen im Stadtarchiv Lüneburg dieses Urkundenbuch.Anhand der Texte lassen sich die Veränderungen im wirtschaftlichen und sozialen Leben, religiöser und politischer Wandel wie auch rechtliche und kirchenrechtliche Auseinandersetzungen quellennah verfolgen: Schenkungen und Tauschgeschäfte, Rechtsprozesse der Prälaten um ihre Pfründen und umfangreiche Testamente vermitteln vielfältige Einblicke. Neben Kurzregesten werden die über 800 Urkunden durch Indizes erschlossen. Hinweise zu Überlieferung und Bearbeitung wie auch zur historischen Einordnung dieses wichtigen Klosters runden die Fülle an Quellen ab.
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Urkundenbuch des Klosters Oldenstadt
Lüneburger Urkundenbuch, 11. Abteilung
- 303 pages
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"Die Urkunden des Klosters Oldenstadt, von der Umwandlung in ein Benediktinerkloster 1133 / 37 bis zu seiner Auflösung 1529 durch die Einführung der Reformation. Wenig erinnert heute noch an die 500jährige Geschichte des Klosters Oldenstadt. Von der Klosterkirche haben sich nur das Mittelschiff, der Chor und ein Querschiff erhalten, die Seitenschiffe wurden bereits im 17. Jahrhundert abgerissen. Schon 973 /74 gründete Bischof Brun hier ein freiweltliches Damenstift, von dem sich keine Überlieferungen erhalten haben und das 1133 / 37 durch Mönche aus Corvey in ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde. Erst 1270 war es unter dem Namen Oldenstadt bekannt. Seine geistliche und wirtschaftliche Ausstrahlung blieb im Wesentlichen auf das welfische Fürstentum Lüneburg und dessen Nachbarterritorien beschränkt, denen auch die Mehrzahl der Mönche und Amtsträger entstammte. Das Kloster entwickelte sich gut, doch die lutherische Reformation bereitete ihm ein rasches Ende. Die Urkunden und Akten des Klosters wurden nach Celle, später nach Hannover verbracht; von Ausnahmen abgesehen, wurde der landesgeschichtlichen Forschung erst seit etwa 1850 der Zugriff auf diese Quellen ermöglicht. Dieter Brosius fasst in diesem Grundlagenwerk nun erstmals die Urkunden des Klosters zusammen und erschließt sie mit umfangreichen Indices." -- Provided by publisher
Niedersachsen fasziniert Dieter Brosius – „So schön ist Niedersachsen“ Das zweitgrößte deutsche Bundesland hat zahlreiche landschaftliche Attraktionen zu bieten. Neben Meer und Küste gibt es sanfte Flüsse und sagenumwobene Mittelgebirge, platte Marschlande und feuchte Moore. Es sind atemberaubende Bilder entstanden, die Lust auf Niedersachsen, seine unterschiedlichen Regionen, seine landschaftlichen Schönheiten und Kulturdenkmale machen. Die Besonderheiten dieses Bundeslandes beschreibt kenntnisreich der niedersächsische Autor und ehemalige Leiter des Hauptstadtarchivs Hannover, Dr. Dieter Brosius.
Eine Geschichte des Landes Niedersachsen, die über die Fachhistoriker hinaus einen größeren Leserkreis anspricht, fehlte bisher. Nun legt Dieter Brosius eine solche populäre und zugleich dem gegenwärtigen landesgeschichtlichen Kenntnisstand entsprechende „Geschichte Niedersachsens“ vor, die in Zeitabschnitte gegliedert den gesamten historischen Ablauf bis heute umfasst. So abwechslungsreich wie die von der Natur gestalteten Landschaften Niedersachsens, so bunt und vielfältig ist auch die Landesgeschichte. Zwar ist Niedersachsen selbst erst 1946 durch den Zusammenschluss von Hannover, Oldenburg, Braunschweig und Schaumburg-Lippe ins Leben gerufen worden, doch seine „Vorgeschichte“, die historische Entwicklung des niedersächsischen Raums, erstreckt sich über gut zwei Jahrtausende. Dieter Brosius zeichnet diese historischen Abläufe nach. Der Text ist in einem leicht lesbaren Stil geschrieben. Zahlreiche Abbildungen von historischen Dokumenten machen die Vergangenheit anschaulich, viele farbige Fotografien der beschriebenen Schauplätze laden zu einer Fahrt durch Niedersachsen ein. Diese mit mehr als 300 Bilddokumenten opulent illustrierte Geschichte des Landes wird den Kenner ebenso wie den historisch Interessierten begeistern.
