Drei Dinge erfordern Kallis höchste Trickkunst: er gründet einen Zoo, spioniert einer Frau nach und verliebt sich in ein Mädchen ...Unter dem Titel "Der zehnte Sommer" als Kinofilm. Ab 10 Jahren
Dieter Bongartz Books






Makadam
Chronik eines Mordes
Marleenken möchte ihrer Freundin Angie zum Geburtstag einen Blumenstrauß kaufen. Trotz ihrer geistigen Behinderung gibt sie nicht auf und zeigt Stärke. Eine sensibel erzählte, optimistische Geschichte.
Eine beklemmende Chronik von Gewalt und seelischer Verwahrlosung und der Versuch, die Täter der Gewalt- und Neonazi-Szene gleichsam von innen zu begreifen. Drei Tage im Leben einer Gruppe von Skinheads, montiert aus Szenen, die die vier jungen Männer, alle arbeitslos und vorbestraft, und das Mädchen Merli aus wechselnden Perspektiven zeigen. Im Mittelpunkt der Handlung steht Hanschu, eigentlich Ludger, Sohn aus gutbürgerlichem Haus, schwach, weich und verführbar, der diese Seiten vor seinen Kumpeln durch besondere Härte und Brutalität verbergen muss. Anführer der Gruppe ist Joppen, gerade auf Bewährung entlassen und älter als die anderen. Meist trifft man sich in Joppens Behausung in einem heruntergekommenen Wohnviertel und besäuft sich aus Langeweile, die in grenzenlose Gewaltbereitschaft umschlägt. Wenn die Skins dann marodierend und brandschatzend durch das Viertel ziehen, kann nichts ihre Tret- und Prügelwut zügeln. Aus einem plötzlichen Impuls heraus entsteht der Gedanke, die Wohnung eines Ausländers zu »fleddern«. Der Tod des Opfers wird billigend in Kauf genommen. Hanschu ist immer mit dabei, in den Gewalttaten findet er Selbstbestätigung und Anerkennung. Merli kennt die anderen Seiten seiner Persönlichkeit, versucht ihm die Augen zu öffnen über den braunen Sumpf, in dem er steckt. Doch als er gemeinsam mit ihr aussteigen will, ist es zu spät. Hanschu wird von seinen eigenen »Kameraden« zu Tode getreten.
Ganz anders als du denkst
- 183 pages
- 7 hours of reading
Null Bock, Versager, Spaßgeneration? Ein intimes Bild der jungen deutschsprachigen Generation heute – entstanden aus mehr als 180 Texten – Prosa, Lyrik, Rap-Songs, Statements etc., – die Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren aus Ost- und Westdeutschland, Österreich und der Schweiz geschrieben haben. Themen u. a.: 'Was ich nie vergesse', 'Wo es mir gefällt'; es geht um ihren Alltag, um die Schule, um Vater und Mutter, die erste Liebe, um Gewalt und Angst und ihre Erwartungen an die Zukunft. Im Zentrum stehen, instinktiv oder bewusst, Fragen der menschlichen Gemeinschaft und die Suche nach einem sozialen Miteinander. Ein wichtiges und aktuelles Zeitdokument, das sich auch an Lehrer und Erzieher, Eltern, Journalisten, Politiker richtet – kurz: an alle, denen junge Menschen ein Anliegen sind. Man wird seine Vorstellungen von 'der jungen Generation' überprüfen bzw. revidieren müssen, denn es ist ein gegen den Strich gebürstetes Bild: Jugendliche schreiben, suchen Ruhe, denken über sich nach, finden sich und sind. eben ganz anders als du denkst!



