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Christoph Böhr

    February 1, 1954
    Europa und die Anthropologie seiner Politik
    Eine neue Ordnung der Freiheit
    Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes
    Zum Grund des Seins
    Politik und Christentum - Kohärenzen und Differenzen
    Der Mensch und seine Arbeit: Streitfall der Moderne
    • Der Mensch und seine Arbeit: Streitfall der Moderne

      Über Max Scheler, Karol Wojtyla und die Zukunft der Erwerbsgesellschaft. Ein anthropologischer Einwurf

      • 150 pages
      • 6 hours of reading

      Kaum eine Frage hat in den letzten zwei Jahrhunderten einen ähnlich heftigen Streit verursacht wie die nach der Bedeutung der menschlichen Arbeit sowie die auf diese Frage ganz verschieden gegebenen Antworten. Inhaltsverzeichnis Zweck an sich oder Ausweis von Würde: Über die Bestimmung des Verhältnisses von Mensch und Arbeit - Der Mensch und seine Arbeit: eine anthropologische Reflexion - Die Zukunft der Erwerbsgesellschaft: eine politische Konzeption - Die Brücke zwischen Anthropologie und Ökonomie: zur bleibenden Aufgabe von Ordnungspolitik

      Der Mensch und seine Arbeit: Streitfall der Moderne
    • In Brjansk, wo im September 1941 der deutsche Angriff auf Moskau begann, befassten sich russische und deutsche Wissenschaftler mit der Frage, inwieweit in der bewegten Geschichte des 20. Jahrhunderts christliche Überzeugungen das politische und staatliche Handeln beider Länder prägten – und wie sich Politik und Staat in ein Verhältnis zu Religion setzten. Diese Fragestellung findet bei russischen Wissenschaftlern heute beachtliche Aufmerksamkeit. Umso spannender ist es, dem Verhältnis von Glaube und Gesellschaft im Deutschland des 20. Jahrhunderts mit den Augen der russischen Forschung nachzuspüren. Das ist längst nicht nur reizvoll für den Historiker, sondern führt auch zu wichtigen allgemeinen Einsichten über das wechselvolle Beziehungsverhältnis von Religion und Politik in den verschiedenen Etappen russischer – und vor allem deutscher – Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Infolge der beiden Weltkriege wurden die vormals engen, auf Gottfried Wilhelm Leibniz zurückgehenden Wissenschaftsbeziehungen zwischen Russland und Deutschland überlagert von der scheinbar unüberbrückbaren Feindschaft zweier Machtblöcke. Umso mehr fällt auf, wie gut sich russische Wissenschaftler mit den deutschen Verhältnissen in Geschichte und Gegenwart auskennen und diese mit hoher Sachkunde im Licht eigener geschichtlicher Erfahrungen beurteilen. Die HerausgeberDr. Christoph Böhr ist ao. Professor am Institut für Philosophie der Hochschule Heiligenkreuz/Wien. Bundesministerin a. D. Claudia Crawford ist Direktorin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Moskau. Dr. Lars Hoffmann ist Byzantinist, Theologe und Historiker.

      Politik und Christentum - Kohärenzen und Differenzen
    • Zum Grund des Seins

      Metaphysik und Anthropologie nach dem Ende der Postmoderne – Rémi Brague zu Ehren

      • 276 pages
      • 10 hours of reading

      Das Buch spannt einen Bogen von der Kernfrage der Metaphysik hin zur Ausgangsfrage der Anthropologie: Was ist der Mensch? Ein missratenes Geschöpf, dem nur die blanke Verzweiflung bleibt, weil es für die Welt besser wäre, wenn es ihn gar nicht gäbe? Oder geht, um es mit den Worten von Rémi Brague zu sagen, dem Indikativ des Seins ein Imperativ zum Sein voran, so dass es gute Gründe für das Dasein des Menschen gibt – Gründe, die jenseits aller Selbstrechtfertigung liegen? Wenn es solche Gründe gibt, wird man über sie kaum reden können, ohne zugleich nach dem zu fragen, was sie bedingungslos macht. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus wird dieser Frage nach dem Unbedingten – Gott – in ihrer Beziehung zum Sein des Menschen nachgegangen.

      Zum Grund des Seins
    • Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes

      Das Symbol, seine Anthropologie und die Kultur des säkularen Staates

      • 357 pages
      • 13 hours of reading

      Der Band greift mitten in die aktuellen Debatten über die Symbolik des Kreuzes im Zusammenhang von Religion, staatlicher Neutralität und politischer Legitimität. Aus historischer, juristischer, theologischer und philosophischer Sicht fragt er: Welche Bedeutung verbirgt sich im Zeichen des Kreuzes? Folgt man der deutschen Rechtsprechung, ist das Kreuz ein religiöses Symbol, das überall dort, wo im Namen des Staates gehandelt wird, nichts zu suchen hat. Seine Vielschichtigkeit aber umschließt eine kulturelle, anthropologische, gar epistemische Bedeutung, die gerade unter säkularen Gesichtspunkten wichtig ist – mit der Folge, dass die verengende Deutung des Sinnbilds auf seinen religiösen Gehalt möglicherweise zu kurz greift, wenn es um seine sinnstiftende Bedeutung für das freiheitliche Gemeinwesen geht. Was verändert sich im Bewusstsein einer Gesellschaft, wenn sie das Kreuz aus ihrer Mitte verbannt? Diese Frage ist vor allem im Blick auf ein von den Europäern künftig zu entwickelndes eigenes Verständnis von Säkularität zu stellen – im Blick auf die religiösen Grundlagen der zivilen Gesellschaft.

      Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes
    • Eine neue Ordnung der Freiheit

      • 291 pages
      • 11 hours of reading

      Karol Wojtyla, Papst Johannes Paul II., ist eine der prägenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Als Philosoph und Dichter, als Theologe und Seelsorger, als Bischof und Papst hat er die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche des Jahres 1989 vorbereitet und mitgestaltet. Dabei ging es ihm immer darum, dass die Würde des einzelnen Menschen im Mittelpunkt einer jeden gesellschaftlichen Ordnung steht. Dieses Bekenntnis zum Menschen kann nicht ohne Folgen bleiben für das Verständnis von christlicher Weltverantwortung, die sich in der Gestaltung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ordnung ausdrückt. “Es gibt keine Freiheit ohne Solidarität” - dieser Satz aus der Rede des Papstes vor dem Brandenburger Tor im Juni 1996 steht im Mittelpunkt seiner Sozialphilosophie. Über das Denken Karol Wojtylas, das die Welt verändert hat, und über die Grundsätze, die er als Papst für die Gestaltung des menschlichen Zusammenlebens geltend machte, handeln die Beiträge polnischer wie deutscher Wissenschaftler und Politiker in diesem Sammelband. Sie bedenken und diskutieren die Möglichkeiten und Bedingungen einer neuen Ordnung der Freiheit in einem vereinten Europa, wie sie Johannes Paul II. vor Augen stand. Neben anthropologischen und ethischen Überlegungen und den Auswirkungen der Transformationsprozesse in Politik und Wirtschaft nach 1989 geht es um die gegenwärtigen Herausforderungen für eine christliche Sozialethik.

      Eine neue Ordnung der Freiheit
    • Karol Wojtyla, diese geschichtsmächtige Gestalt mit vielseitigen Begabungen, kraftvoller Ausstrahlung und die Zeit überdauernder Bedeutung, war von Hause aus Philosoph. Nur wer sein Denken kennt, kann das Handeln dieses Mannes von innen heraus verstehen. Sein beeindruckendes, außergewöhnliches Charisma ging Hand in Hand mit einer wachen, hellsichtigen Refl exion: Ergriffen vom Staunen über den Menschen, folgte er mit aller Leidenschaft dessen Spuren, wie die Fülle seiner wissenschaftlichen Arbeiten eindrucksvoll bezeugt. Dieses Nachdenken über den Menschen steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Es widmet sich den Reflexionen Wojtylas zur Anthropologie und beleuchtet seine politischen Überzeugungen, die ihn zu einem weitsichtigen Gestalter eines unvergesslichen Kapitels europäischer Freiheitsgeschichte werden ließen: Seine Politik war die Frucht seiner Anthropologie. Wojtylas erklärtes Ziel war die Überwindung der europäischen Spaltung. Seine Unterstützung der Solidarnosc war von Anfang an tatkräftig, rückhaltlos und entschlossen – und ohne sie hätte es am Ende einer langen, von Polen ausgehenden Entwicklung in der Mitte unseres Kontinents eine Überwindung seiner Teilung – bis hin zum Fall der Berliner Mauer – wohl kaum gegeben.

      Europa und die Anthropologie seiner Politik
    • Since its condemnation, above all by German idealism, popular philosophy, which had been one of the most influential movements of the 18th century, had a negative connotation. The discussion about a philosophy which tried to get closer to people‹s lives did however see itself as a part of the widespread debate on self-understanding of Enlightenment as a whole. It was mainly the study of Kant's critical philosophy which forced people to rethink the demands, limitations and possibilties of popular philosophy. Thus popularity became the agenda and the problem of philosophy, then as now. This volume traces the history of popular philosophy: its previous history, the discussion in the 18th century and its reverberations in the 19th and early 20th centuries up to the present time.

      Philosophie für die Welt