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Anselm Doering-Manteuffel

    January 19, 1949
    Die offene Moderne - Gesellschaften im 20. Jahrhundert
    Die deutsche Frage und das europäische Staatensystem 1815 - 1871
    Nach dem Boom
    Strukturmerkmale der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts
    Vorgeschichte der Gegenwart
    Liberalismus im 20. Jahrhundert
    • 2016

      Vorgeschichte der Gegenwart

      Dimensionen des Strukturbruchs nach dem Boom

      Die 1970er und 1980er Jahre waren geprägt von Brüchen, Veränderungen und Krisen. Die Ölkrisen verdeutlichten die „Grenzen des Wachstums“ und das Ende der industriellen Moderne. Der Glaube an Fortschritt wich einer diffusen Zukunftsangst, gegen die traditionelle Weltanschauungen und Religionen weitgehend wirkungslos blieben. Diese Jahrzehnte waren jedoch nicht nur von Krisen geprägt, sondern eröffneten auch neue Entwicklungsmöglichkeiten und Lebenschancen. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur erlebten rasante und nachhaltige Veränderungen, die von Zeitgenossen als zäsural charakterisiert wurden. Der Band beleuchtet die Reichweite und Wirkung des Strukturwandels und der Beschleunigung seit den 1970er Jahren. Die Autorinnen und Autoren analysieren den Formwandel und die Strukturbrüche in der Arbeitswelt, die Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik im Spannungsfeld von Kontinuität und Bruch, sowie den Übergang von der Konsum- zur Konsumentengesellschaft. Sie hinterfragen Zeitdiagnosen und Erwartungshorizonte und reflektieren kritisch das Verhältnis von Kontinuität und Zäsur, um ein facettenreiches Bild der Vorgeschichte unserer Gegenwart zu zeichnen.

      Vorgeschichte der Gegenwart
    • 2015

      Liberalismus im 20. Jahrhundert

      • 347 pages
      • 13 hours of reading

      Im 20. Jahrhundert, dem Zeitalter ideologischer Extreme, stand der Liberalismus mehrfach vor der Herausforderung, seine Grundprinzipien an veränderte politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen anzupassen. Der Kampf um die Geltung liberaler Prinzipien bewegte sich vielfach in einer paradox anmutenden Parallelität zum Bedeutungs- und Funktionsverlust des organisierten Liberalismus in Parteien und Parlamenten. Doch wie reagierten die Liberalen in den Gesellschaften Europas und Nordamerikas auf die ideologischen, ökonomischen und sozialen Krisenmomente des Jahrhunderts? Die verschiedenen nationalen Variationen verbieten es, ungeprüft von „dem Liberalismus“ zu sprechen. Vielmehr gilt es, die länderübergreifenden Gemeinsamkeiten liberaler Konzepte und Bewegungen herauszuarbeiten, bevor die Eigenheiten des liberalen Weltbilds beschrieben werden können. Die Beiträge internationaler Forscher in diesem Band diskutieren das Problem aus der einzelstaatlichen und transnationalen Perspektive. Sie bestimmen den historischen Ort des Liberalismus im wechselvollen 20. Jahrhundert genauer, indem Kongruenzen und Divergenzen einer prägenden Leitidee der Moderne aufgedeckt werden.

      Liberalismus im 20. Jahrhundert
    • 2006

      Das Ergebnis der hier versammelten Beiträge mag überraschen: Aus unserer zeitgenössischen Perspektive vom Anfang des 21. Jahrhunderts rückt der säkulare Bruch des Jahres 1945 zunehmend in den Hintergrund. Stattdessen wird der Zäsurcharakter des Jahrzehnts ab 1970 immer bedeutender. Um 1970 hatte sich die Struktur der Industriestaaten rapide zu verflüssigen begonnen. Diese für Europa und Nordamerika charakteristische Formation war geprägt von der Montanindustrie im festen Rahmen des politisch autonomen Einzelstaats. Sie hatte die Epoche der Weltkriege hervorgebracht mit völlig neuartigen Formen von industrialisierter Kriegführung, Gewaltexzessen und Genozid und, im Wechsel damit, Phasen tiefgreifender sozialer Reform und politisch-gesellschaftlicher Neuordnung. Das Ende dieses Industriesystems stellte auch die sozialen und politischen Handlungsmuster des 20. Jahrhunderts in Frage.

      Strukturmerkmale der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts