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Gerd E. Schäfer

    September 26, 1942
    Bildungsprozesse im Kindesalter
    Didaktik in der frühen Kindheit
    Spielphantasie und Spielumwelt
    Riss im Subjekt
    Bildung beginnt mit der Geburt
    • In diesem Band wird ein neuer Zugang zur Spielbetrachtung entwickelt. Der Ausgangspunkt ist die Vorstellung vom Spiel als eines intermediären Geschehens, das innere und äußere Dimensionen des Selbst- und Welterlebens miteinander verbindet. Die innersubjektive Welt entfaltet sich in verschiedenen Weisen des Selbstbezugs und der Selbstentwicklung. Äußere Welt kommt durch das Spiel in vieldimensionalen Mustern mit der inneren Welt in Berührung. Spielen wird als intermediärer Bildungs- und Gestaltungsprozeß beschrieben, der eine vieldimensionale Verschränkung von Innen und Außen ermöglicht und in dem der Spontaneität und Kreativität des Individuums ein wesentlicher Platz eingeräumt wird. Mit der Unterscheidung in innere und äußere Welt und der darauf aufbauenden Theorie vom intermediären Bereich wird ein neuer pädagogischer Zugang zum Verständnis des spielenden Kindes geschaffen. Spielen, Gestalten oder auch Lernen als intermediäres Geschehen entstehen weder von innen her naturwüchsig selbst, noch können sie von außen her gemacht werden. Der Spielraum kann ermöglicht oder behindert werden. Alles hängt vom zwischenmenschlichen Verständnis und den Bedingungen ab, denen es unterliegt.

      Spielphantasie und Spielumwelt
    • Die Reggio-Pädagogik stellt ein differenziertes Modell dar, das Selbsttätigkeit, Neugier und Kreativität junger Kinder fördert. In diesem Band entwickeln Gerd E. Schäfer und Angelika von der Beek didaktische Überlegungen zur frühen Kindheit, die auf den Prinzipien der Reggio-Pädagogik basieren. Es werden kognitionswissenschaftliche Grundlagen für eine Didaktik der frühen Kindheit weitergeführt, wobei die Praxis an einer Pädagogik des Alltags ausgerichtet wird. Die Autoren beleuchten die Grenzen altershomogener Gruppen- und Angebotspädagogik und zeigen die Potenziale der Arbeit in Funktionsräumen in Deutschland auf, wenn Wahrnehmende Beobachtung praxiswirksam integriert wird. Ziel ist eine partizipatorische Didaktik, die Alltag und Projektarbeit miteinander verbindet. Praktische Beispiele aus zwei deutschen Kindertagesstätten verdeutlichen die Bedeutung der Wahrnehmenden Beobachtung, der vorbereiteten Umgebung und der engagierten Erzieherinnen, die die 'Hundert Sprachen' der Kinder wertschätzen. Dies ist der zweite von drei Bänden zur professionellen Grundlage frühkindlicher Bildung. Der erste Band behandelt die Professionalisierung der Alltagswahrnehmung von Erzieherinnen, während der dritte Band dem kulturellen Bereich des Naturwissens gewidmet ist und die Entstehung von Erfahrungswissen im Umgang mit der Natur thematisiert.

      Didaktik in der frühen Kindheit
    • Bildungsprozesse im Kindesalter

      • 306 pages
      • 11 hours of reading

      Im Mittelpunkt steht die Frage, was Kinder tun, wenn sie wachsen und sich entwickeln. Beschrieben werden diese Bildungsprozesse aus der Perspektive des Kindes. Es werden Beziehungen erfasst, die sich zwischen dem Kind, seinen Mitmenschen und den Gegenständen abspielen, mit denen es umgeht. Während die Entwicklungs- oder die Kognitionspsychologie diese Beziehungen in Kategorien einteilt, die sich getrennt erforschen lassen, müssen Pädagog/-innen etwas von der Komplexität des Zusammenspiels der unterschiedlichen Funktionen in einer bestimmten Situation verstehen. Der Prozess der komplexen Verbindung von innerer und äußerer Welt wird als Symbolisierungsprozess begriffen, dessen Aspekte die Schwerpunkte in der Argumentation des Buches bilden. Gleichzeitig werden in ihm verschiedene Bereiche kindlicher Bildung vorgestellt, wie Prozesse des Selbstwerdens, der Phantasie und der Bildungsarbeit im Kindergarten. So führen die Kapitel einerseits den systematischen Gedanken eines komplexen Bildungsprozesses fort, andererseits lenken sie die Aufmerksamkeit auf spezifische Bildungsbereiche im Zeitraum zwischen Geburt und Eintritt in die Schule.

      Bildungsprozesse im Kindesalter