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Klaus Brandt

    Prozessorientierte Organisations- und Personalentwicklung POP
    Die Welt des Islam aus westlich demokratischer Sicht
    Urlaub auf italienisch
    Haithabu und die frühe Stadtentwicklung im nördlichen Europa
    Der Prahm aus dem Hafen von Haithabu
    Hollingstedt an der Treene
    • 2012

      Hollingstedt an der Treene

      • 416 pages
      • 15 hours of reading

      Der Band legt die Ergebnisse der archäologischen, historisch-geographischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungen zu den wikingerzeitlichen und mittelalterlichen Hafenanlagen in Hollingstedt an der Treene vor. Nachgewiesen wurden dort zwei Schiffslandeplätze mit verschieden langer Nutzungsdauer und unterschiedlicher Funktion. Im Hafen am Treeneufer konnten vom 8./9. Jahrhundert bis zum Beginn der Neuzeit seegehende Schiffe anlanden. Nur im 12./13. Jahrhundert wurde das Ufer des Süderwiesenbaches genutzt. Es war lediglich für kleinere Wasserfahrzeuge erreichbar. Die zahlreich in Hollingstedt gefundenen eisernen Bestandteile von Schiffen belegen dies eindeutig und vermitteln zugleich ein Bild der unterschiedlichen mittelalterlichen Schiffsbauweisen in Nordeuropa. Keramik- und Metallfunde, Tierknochen, Baustrukturen und landschaftsgenetische Analysen gewähren Einblick in die Bedeutung Hollingstedts als wichtige Station auf dem Handelsweg über die Jütische Halbinsel zu den großen Handelsplätzen Haithabu und Schleswig.

      Hollingstedt an der Treene
    • 2004

      Nach der Entdeckung eines fast 15 m langen Prahms im Hafen von Haithabu und der Datierung auf ein Baujahr 1184 wurde im November 2002 zu diesem in Nordeuropa bisher einmaligen Schiffsfund ein internationales Kolloquium abgehalten. Dabei konnte der Neufund in seinen schiffsarchäologischen Kontext gestellt werden. Die Vorträge gelangen hier zum Druck. Der hochmittellalterliche Prahm erweist sich dabei auch als ein neues Argument auf der Suche nach den Anfängen des Koggenbaus im Ostseeraum.

      Der Prahm aus dem Hafen von Haithabu
    • 2002

      Im Herbst 1998 wurde Kurt Schietzel, der langjährige Direktor des Archäologischen Landesmuseums, mit einer internationalen Fachkonferenz verabschiedet, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft organisiert wurde. Diese Tagung mit dem Titel „Haithabu und die frühe Stadtentwicklung im nördlichen Europa“ fokussierte auf das Forschungsprojekt, das Schietzel seit 1963 leitete. Ziel war es, den aktuellen Stand der Forschung zu vergleichbaren Siedlungsplätzen zu bilanzieren. Die Beiträge, veröffentlicht in 20 Aufsätzen von internationalen Autoren, behandeln die Forschungsgeschichte, verschiedene Fundgruppen, sowie Aspekte der Schifffahrt und Zahlungsmittel. Zudem werden Siedlungsplätze wie Dorestad und Birka im Zusammenhang mit Haithabu betrachtet, ebenso wie die Entwicklung von Städten wie Bergen in Norwegen und Schleswig an der Schlei. Das Buch bietet ein reichhaltiges archäologisches, historisches und numismatisches Quellenmaterial zur frühen Urbanisierung im nördlichen Europa. Es wird deutlich, dass Orte wie Haithabu eine Vorreiterfunktion in der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Region einnahmen. Die Erkenntnisse aus der Untersuchung von Haithabu und ähnlichen Siedlungen liefern wertvolle Impulse für die interdisziplinäre Städteforschung.

      Haithabu und die frühe Stadtentwicklung im nördlichen Europa