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Julius Gretzmacher

    Die Zips
    Die Kunst der Zipser Deutschen
    • Die bildende Kunst in der Zips war über die Jahrhunderte ein Ausdruck der Seele und ein Weg zu Gott. In diesem geografisch kleinen Raum finden sich zahlreiche Werke sakraler und profaner Kunst. Das Buch präsentiert eine repräsentative Auswahl aus diesem Reichtum. Die Zips liegt an den Füßen der Granitwände der Hohen Tatra und war eine geografische Drehscheibe mit Zentren wie Käsmark, Leutschau, Zipser Neudorf, Göllnitz und Schmöllnitz. Ab dem 12. und 13. Jahrhundert ließen sich deutsche Siedler aus verschiedenen Regionen hier nieder, um aus den Urwäldern einen deutschen Lebensraum zu schaffen. Sie folgten den Rufen ungarischer Könige, die im Norden ihres Reiches einen wirtschaftlich erschlossenen Schutzwall benötigten. Diese Siedler wurden mit Privilegien belohnt und konnten eine Selbstverwaltung aufbauen. Käsmark entwickelte sich zum Zentrum der Gelehrsamkeit mit theologischen, philosophischen und juristischen Fakultäten, während Leutschau ein wichtiger Handelsknotenpunkt wurde. Nach 1945 wurde die Zips ihrer Funktion beraubt und die deutsche Bevölkerung vertrieben. Dennoch bleibt die verlorene Zips ein Stück deutsches Kulturland, ein Fleckchen Vaterland hinter den Grenzen des Ostens.

      Die Kunst der Zipser Deutschen