Richard Schober Books



Der österreichische "Ständestaat" und die europäischen Mächte
Von der Machtübernahme Hitlers zum Juliabkommen (1933-1936)
- 761 pages
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Die "Österreichfrage" zwischen 1933 und 1936 beleuchtet die Rolle Österreichs als Objekt der Machtspiele zwischen dem Deutschen Reich und Italien. Der kleine Alpenstaat konnte kaum eine eigenständige Außenpolitik verfolgen, was seine Bedeutung für das europäische Gleichgewicht und den Frieden unterstreicht. Die Beziehungen zu Deutschland waren von politischer Gewalt geprägt und entsprachen nicht den üblichen völkerrechtlichen Normen. Hitler betrachtete Österreich primär als innenpolitisches Problem des Gesamtdeutschtums, wodurch die europäische Dimension dieser Frage in den Hintergrund gedrängt wurde.
Die neuere Geschichte Tirols wurde meist aus dem Blickwinkel des Landesfürsten und seiner Regierung gesehen. Dieses Buch stellt die wichtigsten landespolitischen Probleme aus der Sicht des Landtages dar und zeigt dessen Weg als politische Institution. Besonders wertvoll sind die biographischen Angaben über etwa tausend Abgeordnete, die zwischen 1816 und der Gegenwart die politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des Landes mitgestaltet und oft auch mitgeprägt haben. Richard Schober hat mit seinem Buch einen wichtigen Beitrag zur Landesgeschichte der letzten zweihundert Jahre geleistet.