Intensiv und gezielt auf die Cicero-Lektüre vorbereiten – Das ist das Motto des neuen Latein-Lehrbuchs, mit dem sich der Autor an Studierende, die an der Universität das Latinum nachholen müssen, wendet. Intellektuell ansprechende Texte, die sich mit dem ersten vorchristlichen Jahrhundert – also der Zeit Ciceros – befassen, leicht verständliche Erklärungen zur Syntax, illustriert durch einfache und klare graphische Darstellungen, und ein Anhang zu den wichtigsten Problemen der lateinischen Grammatik dienen dem Ziel, den Lernenden an die Sprache Ciceros heranzuführen. Nach Bewältigung dieses 20 Lektionen umfassenden, anspruchsvollen und interessanten Intensivkurses sind die Studierenden in der Lage, sich mit den leichteren politischen Reden Ciceros zu beschäftigen. Im Vokabular zeigen Verweise auf Fremdwörter und die modernen Sprachen die Bedeutsamkeit und Wirkungsmacht des Lateinischen bis in die heutige Zeit und sorgen so für ein leichteres Lernen der Vokabeln. Dieses neue, mehrfach erprobte Lehrbuch bietet auch Anregungen für Lehrer / innen an den Gymnasien und ermöglicht Schüler / innen der Oberstufe ein selbstständiges Wiederholen der lateinischen Sprache.
Roland Glaesser Books





Lucan lesen - ein Gang durch das Bellum Civile
- 202 pages
- 8 hours of reading
Lucans ‚Bellum Civile‘ – ein Werk außerhalb der epischen Tradition? Manifest politischen Widerstands? Inszenierung des Bürgerkriegsgeschehens als Schauspiel des Grauens und Untergangs einer Welt? Oder ein stoisches Lehrgedicht, das Möglichkeiten menschlicher Bewährung angesichts einer Katastrophe aufzeigt? In diesem Buch soll das Epos, das von dem Kampf zwischen Caesar und Pompeius um die Macht in Rom handelt, einem breiteren Publikum nähergebracht werden. Dies geschieht nicht in Form einer streng wissenschaftlichen Einführung, sondern es wird durch eine an der Struktur des Werks orientierte Präsentation der einzelnen Bücher ein gründlicher Einblick geboten. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf den Personen, ihren Reden und den eindrucksvollsten Szenen, an denen die Besonderheit der Kunst des römischen Dichters zu Tage tritt. Die Ergebnisse der Forschung geraten bei dieser Darstellung nicht aus dem Blickfeld. In einem zweiten Teil werden Aspekte des Werks aufgegriffen und vertieft.
Caesar - magna itinera
Intensivkurs für Studierende zur Vorbereitung auf die Caesarlektüre
,Caesar - magna itinera' - gewissermaßen ein Zwilling des hier erschienenen Buchs ,Wege zu Cicero'; beiden Büchern gemeinsam sind die Ziele einer intensiven Einführung in das klassische Latein, die Vermittlung von Grundkenntnissen dieser Sprache und die Qualifizierung zur Teilnahme an einem Lektürekurs, an dessen Ende das Latinum steht. In großen Schritten, eben in ,magna itinera' ("Eilmärschen" = 18 Lektionen), werden die wesentlichen Erscheinungen der lateinischen Formenlehre und Syntax komprimiert dargestellt. Erläuterungen (unterstützt durch Grafiken) und Übungen (mit Lösungen) bieten die Möglichkeit zu einer selbstständigen Beschäftigung. Auf Grund der Fokussierung auf die Ereignisse der Zeit Caesars (bis zu seiner Ermordung) und auch Ciceros gewinnen Lernende einen Einblick in die letzte Phase der Republik. Somit könnte dieses Buch auch als Wiederholungs- und Übergangslektüre am Gymnasium dienen und allen, die ihr Latein auffrischen wollen, eine anregende Hilfe geben.
Verbrechen und Verblendung
Untersuchung zum Furor-Begriff bei Lucan mit Berücksichtigung der Tragödien Senecas
«Wahnsinn» (furor) - ein Wort, das leider auch aus unserer Zeit noch längst nicht verbannt ist. Wozu sind Menschen im Wahnsinn fähig? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Thematik, wie sie von dem römischen Dichter Lucan zur Zeit des Kaisers Nero zu einem grandiosen Weltuntergangsepos gestaltet worden ist. Das Wesen dieses furor, der die Menschen zu Untaten und Fehlern treibt, wird untersucht; weiterhin wird der Frage nachgegangen, inwieweit furor als Kennwort der geschilderten Personen, besonders Caesars und Pompeius', aufgefasst wreden kann. Die Arbeit hat dabei durchaus die vielfältigen Beziehungen dieses Werkes zur antiken Literatur im Blick, so dass Lucan weniger als der absolute Neuerer, sondern eher als der eigenwillige, aber traditionsbewusste Umge- stalter erscheint.