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Antje Krug

    July 30, 1940
    Der Fries des Tempels am Ilissos
    Römische Gemmen im Rheinischen Landesmuseum Trier
    Die Berliner Nereidenschale aus Bergkristall
    Das Berliner Arztrelief
    MULVA
    Heilkunst und Heilkult
    • MULVA

      • 436 pages
      • 16 hours of reading

      Die über fünfzigjährigen Ausgrabungen im Municipium Flavium Muniguense, oder Munigua, haben eine Vielzahl an Kleinfunden zutage gefördert, die über das Stadtgebiet verstreut und oft fragmentarisch sind. Diese Funde bieten Einblicke in die Geschichte der Siedlung, die von der Steinzeit bis zur römischen Zeit reicht. Lithische Geräte deuten darauf hin, dass die Hügelkuppe bereits in der Steinzeit besucht wurde. Iberisch-turdetanische Gürtelbeschläge, Waffen und Arbeitsgeräte belegen den Wohlstand der Siedlung, der aus der Kupfer- und Eisengewinnung resultierte. In der römischen Zeit, beginnend im 1. Jh. v. Chr., wurden Trachtbestandteile und verziertes Bronzegeschirr im italischen Stil gefunden. Die Erhebung zum Municipium in flavischer Zeit und der Bau repräsentativer römischer Gebäude markieren den Höhepunkt der Entwicklung, doch später wurden die Statuen systematisch verschrottet. Die Funde wie Fibeln, Inschrifttafeln und medizinische Instrumente zeugen von einem lebhaften urbanen Leben. Religiöse Votive zeigen die anhaltende Verehrung einheimischer Gottheiten. Spuren von Möbeln und Baukonstruktionen geben Aufschluss über das Wohnen. Die Umwidmung eleganter Häuser in Bauernunterkünfte deutet auf veränderte Wirtschaftsbedingungen hin, während die Eisenverhüttung innerhalb der Stadt stattfand. In der frühgeschichtlichen Zeit war die Bevölkerung gering, und in arabischer Zeit könnte ein kleines berittenes Kontingent auf dem Hüge

      MULVA
    • Das Berliner Arztrelief

      • 74 pages
      • 3 hours of reading

      Das Berliner Arztrelief, ein griechisches Weihrelief des späten ersten Jahrhunderts v. Chr, stammt aus der alten Venezianer Sammlung Grimani und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts von den Königlichen Museen Berlin gekauft. Dargestellt wird ein heroisierter Arzt, der von seinen Verehrern Opfer entgegennimmt, sowie ein Etui mit chirurgischen Instrumenten. Unter den späthellenistischen Grab- und Weihreliefs ist dies eine einzigartige Zusammenstellung, anhand derer – unterstützt von einschlägigem Bildmaterial – vier verschiedene Bereiche angesprochen werden: Antikensammlungen im Venedig des 16. und 17. Jahrhunderts; Heroenkult für Privatpersonen im hellenistischen Griechenland; Status und Ehrungen für antike Ärzte; chirurgische Instrumente und Operationsmethoden in der Antike.

      Das Berliner Arztrelief