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Werner Petermann

    January 1, 1947
    Kino-Fronten
    Der grosse Bertelsmann-Bildatlas Indianer
    Der grosse Bildatlas Indianer
    Die Geschichte der Ethnologie
    Anthropologie unserer Zeit
    Hundsköpfe und Amazonen
    • Hundsköpfe und Amazonen

      • 419 pages
      • 15 hours of reading

      Monströse Rassen, einäugig oder hundsköpfig, beheimatet an den Rändern der Welt, sind das Thema der fantastischen Ethnografie. Kopfgeburten, oft auf Hörensagen oder Missverstandenem beruhend, eingebunden in ein Geflecht aus kollektiven Vorstellungen des Fremden, Anderen, deren negativer Mehrwert bis heute nicht aufgebraucht ist. Zweifellos konnte sich die ethnografische Imagination als Produzentin des Fantastischen in früheren Zeiten ausschweifender entfalten. Die Zahl der ethnischen Abstrusitäten, die in die antike und mittelalterliche Weltwahrnehmung Einzug gehalten haben, ist erstaunlich groß. Mit dem Schrumpfen der weißen Flecken auf der Landkarte und dem Triumph naturwissenschaftlicher Erkenntnis fanden sie sich überwiegend auf der Seite der Imagination wieder. Einige, wie die einst weithin bekannten Hundsköpfe, verschwanden sang- und klanglos. Andere, wie die Amazonen, beanspruchen auch weiterhin die öffentliche Fantasie. Selbst in unserer Zeit feiern Monstren und Mirabilien von einst ihre ikonografische Auferstehung: als Aliens populärer Sciencefiction.

      Hundsköpfe und Amazonen
    • Anthropologie unserer Zeit

      • 223 pages
      • 8 hours of reading

      Die Anthropologie diskutiert seit den 1960er Jahren immer wieder ihr Selbstverständnis. Seit den 90er Jahren wirkt sich außerdem die Globalisierung auf die innere Verfasstheit der Anthropologie aus: Der Blick auf die „exotischen Menschen“, den sich die Anthropologie als koloniales Erbe bewahrt hatte, die Trennug von „wir hier“ und „sie dort“ ist absurd geworden. In einer Zeit der globalen Touristen- und Migrantenströme, einer weltumspannenden Ökonomie und des virtuellen Raumes, den das Internet auftut, funktionieren die bekannten Paradigmen nicht mehr. Die alte Frage: Was ist und kann Athropologie? stellt sich neu. Werner Petermann gibt mit seinem Buch einen Überblick über die Entwicklungen des anthropologischen Denkens.

      Anthropologie unserer Zeit
    • Viele wissen gar manches zum Thema Ethnologie zu sagen. Fragt man aber nach, stellt sich schnell heraus, dass die Vorstellungen eher vage sind. Die Ethnologin Margaret Mead spöttelte einmal darüber, dass die meisten Leute sich einen Anthropologen nur mit einem Badetuch um die Hüften bekleidet inmitten tropischer Vegetation vorstellen, wie er voller Hingabe irgend einem obskuren Ritual folgt. Von der Geschichte der Ethnologie, von ihren Theorien und ideengeschichtlichen Positionen, ihren realpolitischen Verstrickungen wissen die meisten nichts. Die Ethnologie der letzten Jahrzehnte ist längst keine selbstsichere, positivistische Maschine zur Erzeugung wissenschaftlicher Daten mehr, sondern übt sich in einer kritischen Mittlerrolle zwischen den Kulturen. Und es sind nicht nur Entwicklungspolitiker, die von ihr lernen können. Wir alle können es, indem wir das Wissen der Ethnologie als Anregung verstehen, unser Denken und Verhalten im Hinblick auf Andere zu überdenken und einen eigenen Standpunkt im globalen Kontext zu suchen.

      Die Geschichte der Ethnologie