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Sascha Anderson

    August 24, 1953

    Alexander Anderson emerged as a significant figure within the alternative literary and artistic scene of Prenzlauer Berg during the 1980s. His work is deeply rooted in this vibrant period, capturing the spirit of its time. Anderson's contribution to literature lies in his unique perspective on the social and cultural milieu he inhabited. His writings offer readers profound insights into the life and art of that era.

    Re-marks
    So taucht Sprache ins Sprechen ein, um zu vergessen
    Sie (siehe: »Walle! Walle!« und »Novalis' Vasen«) Neue Gedichte und Essays ... Über ein der Erwähnung nicht wertes Stöckchen zu
    Amygdala und andere Gedichte
    Berührung ist nur eine Randerscheinung
    Zyklische Zerrüttung. Verse aus dem Ghannouchi-Divan, dem Corpus der frühen Jahre
    • Wie bei jedem echten Abenteuer erscheint uns die Poesie Sascha Andersons mit jedem Wort zugänglich und doch unvertraut. Erinnerungen verflechten sich mit Reflexionen und dem fliehenden Sinn nachforschenden Fragen. Mit jeder seiner zahlreichen literarisch-philosophischen Anspielungen erschließt er uns ein Deutungsfenster und eine Tür zur Erkenntnis. Und doch bewahrt jedes Gedicht sein Geheimnis. Wer es liest, kann sich durch die Wirkung seiner Sprachbilder aktivieren lassen.

      Sie (siehe: »Walle! Walle!« und »Novalis' Vasen«) Neue Gedichte und Essays ... Über ein der Erwähnung nicht wertes Stöckchen zu
    • Zehn Jahre nach Erscheinen seiner letzten Veröffentlichung legt Sascha Anderson »etwa die Hälfte dessen, was noch in der sogenannten Schublade liegt«, vor. Dreißig Gedichte in sieben Kapiteln, begleitet von eingewürfelten Vignetten von Alissa Walser. Martin Lüdke, ein Kenner seiner Art zu schreiben, um zu leben, sagt: Andersons Bücher werden in aller Regel, allesamt, auf eine, sicher, zentrale Episode seiner Biographie bezogen. Denn für ihn gilt, was Adorno konstatiert hat: Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Oder doch? In, zum Beispiel, dem Zyklus Heldenbergen, fünf, teils ins Erzählende gleitende Gedichte, die uns die Sicht auf eine Idylle eröffnen, die nie eine werden kann, steht: »Wenn ich mir eine Frage stelle, werde ich eins mit dem anderen. Wenn ich sie beantworte, teile ich sie auf Nimmerwiedersehen«, und [er] sucht dabei »Ablass von allem, was mit / Mehrheit zu tun hat.« Sascha Anderson ist eine exemplarische Gestalt der jüngeren deutschen Geschichte. Seine Gedichte dokumentieren diesen Sachverhalt und übersteigen ihn zugleich: poetisch. Ann Cotten meinte nach dem Lesen der ersten vier Kapitel, ihr formuliere sich: »Man benutze das Licht der Entzauberung, um dem Zauber zu folgen«.

      So taucht Sprache ins Sprechen ein, um zu vergessen