Mit der legendären Ausstellung „Les Immatériaux„ von F.-J. Lyotard und T. Chaput im Pariser Centre Pompidou wurde erstmals eine veränderte Rolle von Materialität sichtbar und erfahrbar. Wo stehen wir heute, 30 Jahre danach? Die Beiträge des Bandes thematisieren verschiedenste Formen von Materialität, darunter die Materialität der Produktion oder das Verhältnis von Produktion und Materialität. Dabei sind jenseits von Kunst, Film und Literatur auch der Körper, Rituale und Denkfiguren sowie das Prozesshafte in historischen Epochen Gegenstand der Beiträge. Die Autorinnen und Autoren des Bandes zeigen, dass man von einer longue durée, einer langen Lebensdauer von „Materialität“ ausgehen kann, die bislang in der westlichen Wissenschaftstheorie nur am Rande der dominanten Diskurse Beachtung gefunden hat.
Vittoria Borso Book order






- 2019
- 2010
Benjamin - Agamben
- 271 pages
- 10 hours of reading
B. Witte: Vorwort – V. Liska: Messianism and the Law – V. Borsò: Zu den Zukunftsperspektiven der Schriften von Giorgio Agamben – I – B. Witte: Über einige Motive bei Giorgio Agamben – V. Borsò: Benjamin – Agamben. Biopolitik und Gesten des Lebens – B. Groys: Unsterbliche Körper, oder die materialistische Metanoia – E. Geulen: Agambens Politik der Nicht- Beziehung – K. Solibakke: Geschichte als Trauerspiel in Schillers Wallenstein-Trilogie: Benjamin und Agamben – F. O. Wolff: Giorgio Agamben und Walter Benjamin. Eine Rede zur ‚Logik der Rettung‘ mit einer Untersuchung zum ‚Souveränismus‘ – C. Morgenroth: Benjamin – Agamben. Politik des Posthistoire – II – V. Liska: The Messiah before the Law. Giorgio Agamben, Walter Benjamin and Kafka – M. Idel: „Torah Hadashah“ – Messiah and the New Torah in Jewish Mysticism and Modern Scholarship – T. Eisenberg: Neither Christ nor Barbarossa: Heinrich Heine’s „Messiah in Golden Chains“ – S. Weigel: „In ungeheuren Fällen“ – Benjamin’s „Critique of Violence“ and Constitutional Law – M. Brumlik: Postmodern Views of the Founder of Christianity – L. De Cauter: The Tyrant as Messiah. The Role of Messianism and Antinomianism in Neoconservative Ideology