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Dieter Vaupel

    April 2, 1950
    Spuren die nicht vergehen
    Radsport im Nationalsozialismus
    Das Wochenplanbuch für die Sekundarstufe
    \"Etwas Schaden ist wohl bei den meisten Juden eingetreten\"
    \"Und wenn einer umfällt und nicht gleich wieder aufsteht, so kann uns das gleich sein\"
    Die Deutschland-Rundfahrt
    • Die Deutschland-Rundfahrt

      Geschichte eines Radrennens. 1911 bis 1950

      Seit 2018 gibt es wieder ein großes Rad-Etappenrennen in Deutschland, das den Vorbildern Tour de France und Giro de Italia nacheifert. Der Radsporthistoriker Dieter Vaupel erzählt erstmals die wechselvolle Geschichte der Deutschland-Rundfahrt, wie die heutige Deutschland-Tour in den ersten Jahrzehnten meist genannt wurde. Die erste Rundfahrt startete im Jahr 1911 – acht Jahre nach der Tour de France. Von den Anfängen bis in die Jahre der NS-Diktatur und die Nachkriegsjahre beleuchtet das Buch nicht nur vergessene Radsportler dieser Ära – »Radsporthelden«, die ehemals von den Massen umjubelt wurden – sondern zeigt auch, wie eng die Verzahnung von Sport, Politik und wirtschaftlichen Interessen war. Ein besonderer Akzent wird nach der Analyse der Vorgeschichte auf die Jahre 1937 bis 1939 gelegt, in denen die Deutschland-Rundfahrt zum Propaganda-Rennen des NS-Staates wurde und sie das Niveau der großen internationalen Landesrundfahrten erreichen sollte.

      Die Deutschland-Rundfahrt
    • \"Und wenn einer umfällt und nicht gleich wieder aufsteht, so kann uns das gleich sein\"

      Theobald Fenner und das Pogrom vom September 1935 in Spangenberg

      "Dies ist ein Buch über einen Täter.Es geht um Theobald Fenner, NSDAP-Ortsgruppenleiter und Bürgermeister in der Kleinstadt Spangenberg während zwölf Jahren Nazidiktatur. Bürgermeister Fenner war ein Antisemit und ein fanatischer Nationalsozialist, aber er war kein Mörder oder gar Massenmörder, auch niemand, der an der Organisation des Massen­mordes an den Juden direkt beteiligt war. Fenner agierte nicht auf Reichsebene, er hatte kein hohes Amt in der NS-Hierarchie inne. Er war wie viele andere ein kleines Rädchen in der national­sozialistischen Bürokratie - aber eines, das im Sinne dieser Ideologie hervorragend funktionierte.Ohne Männer wie ihn wäre der Holocaust - die Ermordung von sechs Millionen Juden - nicht möglich gewesen. Wie Fenner auf lokaler Ebene nicht nur gegen Juden, sondern auch gegen seine politischen Gegner vorging, das zeigt dieses Buch.Für seine Taten ist Theobald Fenner nie wirklich zur Rechenschaft gezogen worden, denn er entzog sich bei Kriegsende durch Flucht zunächst seiner Verantwortung." -- back cover

      \"Und wenn einer umfällt und nicht gleich wieder aufsteht, so kann uns das gleich sein\"
    • Radsport im Nationalsozialismus

      Ein fast vergessenes Kapitel der deutschen Sportgeschichte

      Radsport im Nationalsozialismus Die Rolle des Radsports im Dritten Reich ist bis heute nur wenig thematisiert worden, weder in der Öffentlichkeit, noch in wissenschaftlichen Publikationen. Nahezu vergessen sind nicht nur die enge Verbundenheit des Radsports mit dem NS-System, sondern auch jene Radsportler, die sich der nationalsozialistischen Ideologie widersetzt haben, ebenso die, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ausgegrenzt wurden, die das Land verlassen mussten oder die in die nationalsozialistischen Konzentrationslager verschleppt und ermordet wurden. Dieses Defizit wird gerade im Vergleich zu anderen Sportarten augenscheinlich, wenn man sich die sporthistorische Forschungslage zu dieser Thematik genauer ansieht. Offensichtlich gab es bisher weder von Seiten des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) noch von den Radfahr-Landesverbänden oder auch auf der Ebene der Radsportvereine ein tiefergehendes Interesse daran, die eigene Vergangenheit, und damit auch die Rolle des Radsports und seiner Organisationen im NS-Staat zu beleuchten. Das Buch ist ein erster Versuch, diese Lücke zu schließen und weitere Forschungen anzuregen.

      Radsport im Nationalsozialismus