Deutschland versteht sich als Kulturnation. Doch trotz aller kulturpolitischen Erfolge der letzten Jahrzehnte, die sich in Qualität und Vielfalt der Einrichtungen und der Ereignisdichte niederschlagen, ist Kultur durch Finanzkrise und Reduktion auf die Funktion als Imagefaktor einer schleichenden Gefährdung ausgesetzt. Erforderlich ist hier ein Umdenken: Kulturpolitik bedarf einer integrativen Begründung und neuer kreativer Allianzen zwischen öffentlicher Hand, Bürgerschaft und Wirtschaft, um die Kraftfelder der Kultur - Künste, kulturelle Bildung und Geschichtskultur - zur vollen Entfaltung zu bringen. Das Buch liefert grundlegende Argumente für eine zeitgemäße Kulturpolitik.
Oliver Scheytt Books






Mein Ruhrgebiet
- 120 pages
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Kinder aus dem Ruhrgebiet erzählen: über den Duisburger Zoo, über Schalke - hier sind die schönsten Geschichten. Alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 im Ruhrgebiet wurden eingeladen, etwas über sich und ihr Land zu schreiben. Über 900 Geschichten wurden eingesandt - ausgewählt wurden rund fünfzig Texte, die in diesem Taschenbuch versammelt sind. Die Kinder erzählen vom Bergbaumuseum, von Ausflügen an die Ruhr und an den Baldeneysee, von Freud und Leid beim Fußball, vom Zusammenhalt unter Freunden und in der Familie. Sie berichten aber auch über die Schattenseiten im Ruhrgebiet: über Ausländerhass, Obdach-lose, falsche Freunde und über Drogen. Lesenswert ist allemal, wie die Schüler ihr Ruhrgebiet sehen!
Zweieinhalb Jahrzehnte „Neue Kulturpolitik“ bieten Anlass zum konzeptionellen Austausch zwischen führenden bundesdeutschen Kulturpolitikerinnen und -politikern. Zurückblickend und zukunftsbezogen, praxisorientiert und theoriegeleitet erörtern sie in den 33 Beiträgen dieses Buches, in welchen Punkten sie der kulturpolitische Aufbruch der siebziger Jahre beflügelt, wo sie ihm kritisch gegenüberstehen, in welche Richtung sie sich neue Impulse erhoffen und mit welchen Paradigmen und Konzepten sie heute ihre Arbeit fundieren. In den Beiträgen renommierter Kulturpolitikerinnen und Kulturpolitiker werden diese Fragen in fünf Kapiteln diskutiert: - Rückblicke: Neue Kulturpolitik – eine Bilanz zwischen den Zeiten - Qualitäten: Kulturpolitik zwischen alten Strukturen und neuen Leitbildern - Netzwerke: Kultur zwischen öffentlichem Auftrag, Bürgergesellschaft und Markt - Transformationen: Kulturpolitik in Berlin und in den neuen Bundesländern - Entwürfe: Erörterungen einer künftigen Kulturpolitik. Autorinnen und Autoren sind u. a.: Hermann Glaser, Jürgen Kolbe, Siegfried Hummel, Heinz Theodor Jüchter, Helga Schuchardt, Olaf Schwencke, H. Peter Rose, Christina Weiss, Jochem von Uslar, Hans-Bernhard Nordhoff, Georg Leipold, Jürgen Grabbe, Bernd Meyer, Dieter Sauberzweig, Iris Magdowski, Albrecht Göschel, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff und Hilmar Hoffmann.
Die Kulturimmobilie
Planen – Bauen – Betreiben. Beispiele und Erfolgskonzepte
Museen, Opern, Theater, Konzerthäuser, Kulturzentren, Bibliotheken und Volkshochschulen prägen als Bauwerke das Stadtbild. Sie sind Motoren der Stadtentwicklung sowie des Kulturtourismus und bergen ein Investitionsvolumen in Milliardenhöhe. Nicht nur das Planen und Bauen neuer Häuser, sondern auch die Renovierung alter Kulturimmobilien sowie die Umnutzung von Baudenkmälern sind herausfordernde Aufgaben. Die Beiträge dieses Bandes sind den Spezifika der einzelnen Sparten (Theatern, Museen etc.) gewidmet und von Akteurinnen und Akteuren verfasst, die in das Planen, Bauen und Betreiben von Kulturimmobilien involviert sind. Sie präsentieren erstmalig ganzheitliche Lösungen für »Kulturimmobilien« in den Spannungsfeldern von Stadtentwicklung und Kulturbetrieb, Investitionen und Folgekosten, öffentlicher Hand und Privatwirtschaft.
Der neue Praxisleitfaden erläutert die Rechtsgrundlagen kommunaler Kulturarbeit anwendungsorientiert und in einer auch für juristische Laien verständlichen Sprache. Schwerpunkte der Neuerscheinung sind: - Wahl der Rechtsform für kommunale Kultureinrichtungen (z. B. Regiebetrieb, GmbH) - Kulturvertragsrecht (z. B. Gestaltung der Rechtsbeziehungen zu Besuchern kommunaler Kultureinrichtungen) - Kulturveranstaltungsrecht (z. B. ordnungsrechtliche Anforderungen bei der Durchführung von Veranstaltungen). - Recht der Kulturförderung - Steuerrecht im Kulturbetrieb Praxistipps, Checklisten und kommunale Mustersatzungen runden das Werk ab. Dr. Oliver Scheytt ist Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e. V. in Bonn, Vorsitzender des NRW-Kultursekretariats und Mitglied im Kulturausschuss des Deutschen Städtetages. Er ist ein exzellenter Kenner der Materie und als Autor zahlreicher Publikationen zu den Bereichen Kulturmanagement und Kulturrecht bestens ausgewiesen. Für Rechtsanwälte, die Kommunen beraten, kommunale Kulturdezernenten und Kulturamtsleiter, freie Kulturarbeiter sowie Studenten in Kulturmanagement-Studiengängen.
Das Buch befaßt sich mit der fq/4r den Tanz in Essen zentralen Folkwang-Tradition und deren Ausstrahlung q/4ber Essen hinaus. Es präsentiert die freie Tanzszene der Stadt ebenso, wie die Geschichte des Balletts an den Spielstätten Grillo und Aalto Theater. Es schildert das Wirken des Deutschen Berufsverbandes fq/4r Tanzpädagogik und zeigt den Tanz an der städtischen Folkwang Musikschule und am Gymnasium Essen-Werden. Außerdem widmet es sich der Geschichte des populären Tanzes in Essen zwischen Schieber, Shimmy und Swing, dem Rock? tm)n? tm)Roll und der Essener Disco-Szene heute.