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Thomas Stolz

    July 14, 1957
    Die Numeralklassifikation im klassischen Aztekischen
    Vergleichende Kolonialtoponomastik
    • Vergleichende Kolonialtoponomastik

      Strukturen und Funktionen kolonialer Ortsbenennung

      • 523 pages
      • 19 hours of reading

      Die Vergleichende Kolonialtoponomastik ist ein junger Zweig der Koloniallinguistik und befasst sich mit sämtlichen Fragen, die sich auf Ortsnamen in kolonialen Kontexten beziehen. Koloniale Ortsnamen, sogenannte Kolonialtoponyme, bilden einen global verteilten und vielsprachigen Datenbestand, der bisher nicht hinreichend erforscht ist. Der Band zeigt anhand ausgewählter Fallstudien und mit dem Anspruch, eine Einführung in den Gegenstand zu geben, welche Bedeutung dem Forschungsfeld in der aktuellen Sprachwissenschaft zukommt. Dabei weist die Vergleichende Kolonialtoponomastik einerseits vielfache Schnittstellen zur Namenkunde überhaupt auf und erweitert diese um einen zentralen Gegenstand der globalen Verflechtungsgeschichten, andererseits ist das Forschungsfeld als wichtiger Bezugspunkt koloniallinguistischer Interessen zu verstehen, weil die Benennung von Raum in Prozessen kolonialer Unterwerfung eine zentrale Herrschaftspraxis darstellt. Der Band zeigt, wie strukturelle, funktionale und diskursorientierte Perspektiven ineinandergreifen, um in linguistischer Perspektive der komplexen Vielfalt des globalkolonialen Toponmastikons entsprechen zu können..

      Vergleichende Kolonialtoponomastik
    • Diese Studie liefert die erste ausführliche Beschreibung der klassisch-aztekischen Numeralklassifikation und schließt auf diese Weise eine empirische Lücke, die sowohl in der Alt-Amerikanistik als auch in der Typologie und Universalienforschung zu konstatieren war. Zu diesem Zweck werden klassisch-aztekische Originaltexte aus dem 16. Jahrhundert ausgewertet; jüngere Textdokumente und Daten aus anderen Quellen werden für die Darstellung der weiteren Entwicklung herangezogen. In Kapitel 1 wird in das Thema eingeführt und ein Literaturbericht gegeben. Eine Synopse der klassisch-aztekischen Grammatik folgt in Kapitel 2. Den Hauptteil der Arbeit bietet Kapitel 3, in dem die Numeralklassifikation des klassischen Aztekischen im Detail analysiert wird. über mögliche Entstehungsszenarien für das beschriebene Phänomen unterrichtet Kapitel 4, während Kapitel 5 die diachronen Prozesse bis hin zu den modernen Varietäten des 20. Jahrhunderts zum Gegenstand hat. Ein Abgleich mit rezenten Erkenntnissen aus der typologischen Forschung zu Klassifikations-systemen findet in Kapitel 6 statt. Die Arbeit wird abgerundet durch ein Resümee in Kapitel 7, das auch Aufgaben für zukünftige Forschungsarbeiten skizziert.

      Die Numeralklassifikation im klassischen Aztekischen