Gu nter K. Kodek Books






Vienne
- 175 pages
- 7 hours of reading
Die Kette der Herzen bleibt geschlossen
Mitglieder der österreichischen Freimaurer-Logen 1945-1985
Mehr als zweitausend Namen werden erstmals mit Kurzbiographie über einen wichtigen Zeitabschnitt der Freimaurerei in Österreich veröffentlicht. Das vorliegende Verzeichnis ist mit dem Ziel entstanden, die Mitglieder aller österreichischen Logen dieses Zeitraumes mit exakt geschriebenem Namen, Geburtsdatum und Geburtsort, Sterbedatum und Sterbeort, Beruf, ergänzt um wichtige berufliche Stationen, Werke etc. festzustellen – mit der Einschränkung, dass nur Brüder aufgenommen wurden, die bereits verstorben sind, da nach wie vor das Gebot der sogenannten „Deckung“ gilt, so lange ein Bruder lebt – dies gilt übrigens auch, wenn er bereits ausgeschieden sein sollte. Dieser erstmals vorhandene Gesamtüberblick über Mitglieder der österreichischen Logen ermöglicht nicht nur weitere Untersuchungen über soziologische Zusammenhänge, sondern gibt auch den Nachfahren Gelegenheit zur Überprüfung eventueller Mitgliedschaft.
Erstmals wird mit diesem Band die Geschichte der österreichischen Freimaurerei nach dem Zweiten Weltkrieg aufgearbeitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Zeitabschnitt bis 1985 ist nicht willkürlich gewählt, sondern ergibt sich aus der Übersiedlung der Großloge von Österreich aus der Wiener Dorotheergasse in die Rauhensteingasse. Nach Verbot und Verfolgung durch die nationalsozialistische Diktatur wurden in den Nachkriegsjahren die Freimaurerlogen in Österreich kontinuierlich wieder aufgebaut. Heute arbeiten in allen Bundesländern Österreichs insgesamt rund 75 Logen. Die Geschichte dieses Wiederaufbaues sowie der Arbeit der Logen zeichnet der Autor umfassend und mit Sachkenntnis nach. Günter K. Kodek schließt mit dieser Chronik und dem zugehörigen Mitgliederverzeichnis sein umfassendes Werk über die Geschichte der österreichische Freimaurerei ab. Mit einem einem Vorwort von Alexander Giese, Alt- und Ehrengroßmeister der Großloge von Österreich.
Brüder, reicht die Hand zum Bunde
- 268 pages
- 10 hours of reading
Mehr als zweitausend Namen werden mit Kurzbiografie, eventuellem Decknamen, Logenzugehörigkeit und freimaurerischen Daten aus den frühen Jahren der Freimaurerei in Wien veröffentlicht. Dieses Verzeichnis zielt darauf ab, möglichst viele Brüder der Wiener Logen dieser Zeit mit genauem Vor- und Zunamen, eventuellem Ordensnamen, Geburtsdatum und -ort, Sterbedatum und -ort sowie aussagekräftiger Berufsbezeichnung und wichtigen beruflichen Stationen zu erfassen. Auch Mitgliedschaften bei freimaurerähnlichen Organisationen wie den Illuminaten oder den Gold- und Rosenkreuzern werden berücksichtigt. Es kann davon ausgegangen werden, dass nahezu alle feststellbaren Mitglieder der Wiener Logen aus dieser Zeit erfasst sind, da alle verfügbaren Quellen bearbeitet wurden und von einigen Logen oder Zeiträumen keine Mitgliederverzeichnisse oder Protokolle vorliegen. In den Logen des 18. Jahrhunderts finden sich hochrangige Militärs sowie Vertreter der adeligen, wirtschaftlichen und geistigen Elite, darunter auch Mitglieder des Klerus, die sich über die päpstliche Verdammnis der Freimaurerei hinwegsetzen. Während nicht in allen Fällen Geburts- und Sterbedaten sowie Berufe festgestellt werden konnten, wurden bei prominenteren Namen sorgfältige Recherchen nach dem neuesten Stand der Forschung angestellt.
Von der Alchemie zur Aufklärung
- 319 pages
- 12 hours of reading
Die Entwicklung der Freimaurerei in Österreich und den Habsburgischen Erblanden wird erstmals chronologisch dokumentiert. Begonnen bei den Bauhütten des Mittelalters, entstanden im 18. Jahrhundert zahlreiche Logen, darunter alchemistisch und christlich orientierte sowie Feldlogen für Offiziere. Es gab Adoptionslogen, in denen Frauen und Töchter der Brüder zusammenkamen, während andere Logen bestimmte Gruppen wie Schwarze, Juden oder Andersgläubige ausschlossen. Einige Logen, wie die Wiener Freimaurer-Loge 'Zu den 7 Himmeln', brechen mit diesen gesellschaftlichen Vorurteilen und nehmen 1780 Juden auf. Trotz ihrer Unterschiede eint die Logen ein starkes Verlangen nach Veränderung, was sich auch in der Präsenz von Gold- und Rosenkreuzern sowie Illuminaten zeigt. In einigen Wiener Logen finden sich sogar als 'Jakobiner' bezeichnete Revolutionäre. Die Habsburger reagieren auf diese Entwicklungen: Am 11. Dezember 1785 erlässt Joseph II. das 'Freimaurer-Patent', das die Freimaurerei unter Schutz stellt, jedoch die Anzahl der Logen einschränkt und die Bekanntgabe aller Mitglieder fordert. Am 2. Januar 1795 folgt das 'Hochverratsdekret' von Kaiser Franz II., das jegliche freimaurerische Tätigkeit unter den Habsburgern verbietet, mit einer Ausnahme im Jahr 1848.
Zwischen verboten und erlaubt
Chronik der Freimaurerei in der österreichisch-ungarischen Monarchie 1867-1918 und der ersten Republik Österreich 1918-1938
- 394 pages
- 14 hours of reading
Erstmals werden zwei bedeutende Zeiträume der österreichischen Freimaurerei systematisch aufgearbeitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach dem 'österreichisch-ungarischen Ausgleich' von 1867 entstehen in Ungarn, nach Jahrzehnten des Verbots, die ersten Logen. Das österreichische Vereinsgesetz erlaubt es staatlichen Kommissaren, unangemeldet an Vereinsversammlungen teilzunehmen, was zwischen 1867 und 1918 rituelle Arbeiten in Österreich unmöglich macht. Im ungarischen Teil der Doppelmonarchie gab es jedoch keine vergleichbare Regelung. Bald wird ein 'österreichischer Weg' gefunden: ein humanitärer, nichtpolitischer Verein in Österreich, der rituelle Arbeiten unter dem Schutz der Symbolischen Großloge von Ungarn in Pressburg durchführt. Die Grenzlogen engagieren sich, ähnlich wie die ungarischen Logen, stark in karitativen Aktionen, etwa mit Asylen für misshandelte Kinder und Lehrlingsheimen. Am 12. November 1918 wird die I. Republik ausgerufen, und nur drei Wochen später konstituiert sich die Großloge von Wien mit 1.044 Mitgliedern in 14 Logen. Nach 1918 wird die Internationalität der Freimaurerei verstärkt gefördert, und die Hochgrade des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus finden mit der Gründung eines Obersten Rates für Österreich offiziell Eingang. Am 12. März 1938 erlischt jedoch erneut das Licht in Österreich durch die Besetzung der Logenräume und die Beschlagnahme aller materiellen Güter.
Unsere Bausteine sind die Menschen
Die Mitglieder der Wiener Freimaurer-Logen 1869-1938
- 399 pages
- 14 hours of reading
Mehr als 5.500 Namen werden hier mit Kurzbiografien, eventuellen Decknamen, Logenzugehörigkeiten und freimaurerischen Daten aus zwei bedeutenden Zeitabschnitten der Freimaurerei in Österreich veröffentlicht. Das Verzeichnis basiert auf Unterlagen, die 1938 in alle Welt verschleppt wurden und heute in internationalen Archiven lagern. Ziel war es, alle Brüder der Wiener Logen dieses Zeitraums mit genauem Vor- und Zunamen, Geburtsdatum und -ort, Sterbedatum und -ort sowie relevanten Berufsbezeichnungen und beruflichen Stationen zu erfassen. Während nicht alle Geburts- und Sterbedaten ermittelt werden konnten, wurden bei prominenteren Namen zusätzliche Recherchen in Nachschlagewerken angestellt. Auch bei weniger bekannten Brüdern wurde in Sterbebüchern geforscht, um Geburtsjahre oder -daten zu ermitteln. Zudem wurde versucht, die im KZ ermordeten Brüder zu identifizieren. Die freimaurerischen Daten wie Aufnahme-, Beförderungs- und Erhebungsdaten sowie ausgeübte Logenämter sind dokumentiert. Ein besonderes Ergebnis ist die erstmalige Auflösung nahezu aller Decknamen und Abkürzungen. Diese umfassende Übersicht über die Mitglieder der Wiener Logen bietet nicht nur eine Grundlage für soziologische Untersuchungen, sondern ermöglicht auch Nachfahren, die Mitgliedschaft ihrer Vorfahren zu überprüfen.