Maria Kreutzer Books



Rembrandt und die Bibel
- 199 pages
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Die Heilige Schrift inspirierte Rembrandt zu einer Vielzahl seiner außergewöhnlichsten Werke, was dieser Band in beeindruckender Weise vor Augen führt: 85 Radierungen und Zeichnungen geben die zentralen Geschichten des Alten und Neuen Testaments wieder. Jedes Blatt wird durch die Bibelstelle und einen ausführlichen kulturhistorischen Kommentar erläutert.
Ausgehend von den Entwicklungstendenzen zeitgenössischer Kunst stellt sich die Frage nach einer theoretischen Grundlage für einen Bildbegriff, wie er für Kunstwerke bzw. für das Sehen und Erkennen von Kunst sinnvoll sein kann. Der Husserlsche und der Finksche Bildbegriff in seiner phänomenologischen Fassung wird hier ebenso wichtig wie die Merleau-Ponty'sche Theorie des Sehens als «Fleisch der Welt», die dieses an das Begehren zurückbindet. Eine Neuinterpretation der Mimesis, die unbegrifflich Sprachliches, nicht Abbildhaftes, als mimetisch begreift, wird erforderlich. Diese wird gegeben durch die theoretischen Untersuchungen J. Lacans und J. Derridas; doch gleichermassen durch Bezugnahme auf Bildwerke Barnett Newmans, Frank Stellas und Eva Hesses.