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Peter Killer

    Bildhauerin Charlotte Germann-Jahn
    Willi Keller - Malerei
    Zehn von Vierhundertvierundvierzig
    • Vor uns das Bild: Der Horizont, das Wasser, Blumenblätter und alte Stoffe. Am Ufer liegt Strandgut, textiles Material bläht sich, Gestrüpp und Geflecht stehen uns entgegen, während Reihen von Platten und Eismeeren sichtbar werden. Woher kommt das? Diese Frage bleibt unbeantwortet; es gibt keine Spuren oder Entwürfe, keine Skizzen oder formulierte Vorstellungswelten. Willi Keller malt, und das ist alles. Die Schriftstellerin Ruth Erat lässt sich ganz auf Kellers Malerei ein und stellt ihre eigene Poesie beiseite. Kunstkritiker Peter Killer, der 1977 und 1980 Werkkataloge zu Kellers frühen Zeichnungen und Druckgrafiken verfasste, betont, dass Kellers Bilder nicht die Wirklichkeit abbilden, sondern eine eigene Wirklichkeit außerhalb der Realität schaffen. Künstler, die sich nicht an Trends orientieren, sind selten, und Keller gehört zu diesen Ausnahmen. 1944 in Schaffhausen geboren, arbeitet er seit 1972 als freischaffender Künstler und Fotograf. 1969 wurde Zürich zum Mittelpunkt seines Schaffens, seit 1982 lebt er in Marbach (SG), wo er sich ganz der Malerei widmete. Er arbeitet in der anspruchsvollen Lasurtechnik, bei der Schicht um Schicht transparent aufgetragen wird. Mit Beiträgen von Peter Killer, Ruth Erat und Jolanda Spirig.

      Willi Keller - Malerei