Leben in Kleinbasel
1392 - 1892 - 1992 ; das Buch zum Jubiläum "600 Joor Glai- und Groossbasel zämme"






1392 - 1892 - 1992 ; das Buch zum Jubiläum "600 Joor Glai- und Groossbasel zämme"
Diese Monografie über Zürcher Kachelöfen behandelt im ersten Band die historischen Voraussetzungen für deren Produktion, während der Ofenkatalog im zweiten Band 190 Öfen in Wort und Bild vorstellt. Die aufwendigsten, reich bemalten Heizkörper entstanden zwischen 1740 und 1765 im Auftrag der wohlhabenden Oberschicht für deren Wohnhäuser und Landsitze. Hergestellt wurden die Stubenöfen nebst Wasch- und Küchenöfen in den Werkstätten der städtischen Hafner, die als Bauhandwerker Mitglieder der Zunft zur Zimmerleuten waren. Diese Zunft regelte die Ausbildung, Meistersprechung und die Anzahl der Gesellen, was den Umfang der Produktion beeinflusste. Importe auswärtiger Hafner und Händler wurden mit hohen Bussen bestraft. Führende Meister wie Hans Georg Hug, Hans Martin Weber und Johann Heinrich Bachofen schufen Öfen, die als künstlerische Schauobjekte im Ofenkatalog vorgestellt werden. Weitere Ofenhafner wurden aus archivalischen Quellen ermittelt, wobei einzelne Öfen dank Signaturen oder Rechnungen zugeordnet werden konnten. Die Bemalung oblag den Ofenmalern, die von den Hafnern bezahlt wurden, wobei authentische Quellen für ihre Tätigkeit in den Signaturen auf den Öfen oder in erhaltenen Schriftquellen zu finden sind.
Der Basler Münsterschatz› erscheint anlässlich der grossen Ausstellungen im Metropolitan Museum of Art New York (28. Februar bis 27. Mai 2001), im Historischen Museum Basel (13. Juli bis 21. Oktober 2001) und im Bayerischen Nationalmuseum München (Dezember 2001 bis Februar 2002). Der prächtig ausgestattete Bildband stellt die wichtigsten Stücke mit grossen Abbildungen und Beschreibungen vor, gefolgt von zahlreichen Aufsätzen zur bewegten Geschichte des Münsterschatzes.
Täferzimmer aus dem ehemaligen Wasserschloss "Äusseres grosses Gundeldingen", heute im Besitz des Historischen Museums Basel