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Harald Scherf

    Enttäuschte Hoffnungen - vergebene Chancen
    Marx und Keynes
    Beschäftigungsprobleme hochentwickelter Volkswirtschaften
    • Inhaltsverzeichnis: R. Vaubel diskutiert Möglichkeiten einer erfolgreichen Beschäftigungspolitik. W. Vogt analysiert die Zusammenhänge zwischen Beschäftigung, Effizienz und Politik. H. Matthes betrachtet Unterbeschäftigung als gemeinsames Problem der Industrieländer. D. Sadowski beleuchtet die Perspektive der Unternehmen auf Beschäftigungspolitik. N. Kloten thematisiert einen Paradigmawechsel in der Geldpolitik. A. Vilks untersucht Erwartungsbildung und die Dynamik der Beschäftigungsentwicklung. K. F. Zimmermann behandelt Technologieentwicklung und deren Einfluss auf die Beschäftigung. H. Flassbeck analysiert die Reaktion der Beschäftigung auf Wechselkursveränderungen. W. Klauder betrachtet Bevölkerungsentwicklung und Erwerbsbeteiligung. G. Aschinger diskutiert die Auswirkungen internationaler Arbeitsteilung auf hochentwickelte Volkswirtschaften. J. Klaus thematisiert institutionelle Veränderungen infolge von Beschäftigungskrisen. O. Landmann fragt nach institutionellen Innovationen zur Beschäftigungssteigerung. N. Berthold analysiert Tariflöhne und Flexibilitätsdefizite am Arbeitsmarkt. J. Kromphardt betrachtet die Regulierung der Arbeitszeit. H. Siebert diskutiert Kündigungsschutz und Sozialplanpflicht. K. W. Rothschild beleuchtet die Rolle der Gewerkschaften in einer sich wandelnden Arbeitswelt. W. Franz thematisiert Inflexibilitäten auf Arbeitsmärkten. H. Weck-Hannemann et al. diskutieren abgabenpolitische Ideen zur Schatt

      Beschäftigungsprobleme hochentwickelter Volkswirtschaften
    • Die beiden einflußreichsten Ökonomen der letzten 150 Jahre waren Häretiker der ökonomischen Wissenschaft – sie wußten dies und haben beide doch unübersehbar als Pioniere der politischen Ökonomie Geltung beansprucht. Beiden war klar, daß ihre jeweilige Mission nicht auf den Bereich der Wissenschaft beschränkt bleiben durfte, wenn sie erfolgreich sein sollte. Marx᾿ Diktum, man könne die Philosophie nicht verwirklichen, ohne sie aufzuheben, hat ihr Pendant in Keynes᾿ Vorstellung, daß seine Theorie mit »Politik, Gefühlen und Passionen gemischt« werden müsse, um geeignete Wirkungen hervorzubringen. Kritik an der herrschenden Wissenschaft aber gilt beiden dafür als Voraussetzung. Durch Gegenüberstellung und Konzentration werden in den hier veröffentlichten Essays die ökonomischen Theorien von Karl Marx und John Maynard Keynes aufgeschlossen und beleuchtet. Harald Scherf legt dar, daß der von beiden jeweils schon in frühen Jahren entworfene Ökonomiebegriff für die Theorien des reifen Werks, deren konkrete Anwendungen und die von ihnen ausgehenden politischen Entwicklungen bestimmend gewesen ist. Auch die Zukunftsperspektiven von Marx und Keynes erweisen sich von ihrem Ökonomiebegriff beeinflußt. Die kritische Auseinandersetzung mit beiden Autoren geschieht – sympathisierend – im Lichte unserer Erfahrung.

      Marx und Keynes