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Matthias Luserke-Jaqui

    February 17, 1959
    Sturm und Drang
    Schiller-Handbuch
    Wirklichkeit und Möglichkeit
    Schule erzählt
    Kleine Literaturgeschichte der großen Liebe
    Der junge Goethe
    • Das Buch will Vielfältiges: Den Dichter zu Wort kommen lassen, ihn interpretieren, ihn und sein Werk in das zeitgenössische Umfeld einordnen – und bei alledem Neues zutage fördern, ausgerechnet über Goethe und ausgerechnet im Goethejahr. Mit diesem Buch ist erstmals seit Jahrzehnten wieder eine Monographie zum Werk des jungen Goethe verfügbar. Es schien an der Zeit, Goethe-Texte unter den Bedingungen der Moderne neu zu befragen und dabei das Werk – einschließlich der Briefe – einer vergleichenden Lektüre zu unterziehen. Am Beispiel des jungen Goethe vermag Matthias Luserke manch übergreifende Fragen zu beantworten: Wie entsteht Individualität in der Moderne? Wie ist der Prozeß der zunehmenden Medialisierung des Lebens zu erklären? Welche Rolle spielt dabei die Literatur? Der junge Goethe ist einer der ersten, der die Medienfunktion von Literatur entdeckt und absichtsvoll nutzt – und wohl derjenige, der sich dem kulturellen Gedächtnis am nachhaltigsten eingeschrieben hat. Der Autor untersucht zur Verifizierung dieser und anderer Thesen ausführlich das fiktionale und das nicht-fiktionale Gesamtwerk des jungen Goethe bis zu dessen Amtsantritt in Weimar; er arbeitet dabei neue Deutungsaspekte heraus und läßt Leserinnen und Leser zahlreiche neue Details in bekannten und weniger bekannten Goethe-Texten entdecken.

      Der junge Goethe
    • Wie lässt sich das Vergängliche bewahren, wie der Liebe Dauer verleihen? Um diese Frage kreisen alle Texte über die große Liebe – von der Antike bis heute. ›Denn alle Lust will Ewigkeit‹, formulierte Nietzsche treffend. Und eben dies leistet die Literatur: Sie garantiert, dass die Liebe fortdauert, selbst über den Tod hinaus. Auch wenn die Liebenden längst gestorben sind und ihr Andenken erloschen, spricht die Literatur noch von ihrer großen Liebe, als sei sie eben erst geschehen. Dies mag ein Grund sein für die enge Allianz, die Literatur und Liebe seit jeher eingegangen sind. Bei diesem Rundgang durch die Literaturgeschichte begegnen dem Leser die verschiedensten Spielarten und Protagonisten der großen Liebe. Vorgestellt und erläutert werden u. a. Werke und Gedanken von Ovid, dem Prediger Salomo, Novalis, Schiller, Martin Walser oder Elfriede Jelinek. Matthias Luserke-Jaqui ist ein überraschend frischer Blick auf ein ebenso altes wie unerschöpfliches Thema gelungen.

      Kleine Literaturgeschichte der großen Liebe
    • »Schule« ist in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts ein immer wieder anklingendes Thema. Wie hoch oder niedrig man dabei den Anteil an autobiographisch Gefärbtem bei den einzelnen Schriftstellerinnen und Schriftstellern auch ansetzen will: die sozialen, institutionellen und individuellen Verhaltensstandards und Bewußtseinsformen prägen in jedem Fall die Darstellung. Matthias Luserke trägt Aspekte einer Kultur- und Literaturgeschichte der Schule zusammen, die vom »allein selig machenden Preußentum« im 19. Jahrhundert bis zum Internatsalltag an der Jahrtausendwende reichen. Die Bandbreite der Texte ist groß: Zwischen Anpassung und Anklage bewegen sich die Aussagen der Autoren. Am Ende steht die Erkenntnis, daß der literarischen Darstellung von »Schule« ein prognostischer Wert für die Entwicklungstendenzen jeder Gesellschaft zukommt.

      Schule erzählt
    • In einer modalkategorialen Analyse wird versucht, Wirklichkeit und Möglichkeit als grundlegende Dichtungskonstituenzien im Werk Robert Musils freizulegen. Ontologische, erkenntnistheoretische und sprachlogische Stellungnahmen Musils konvergieren in seinem Hauptwerk, dem « Mann ohne Eigenschaften», zu einem Erklärungsmodell, dessen modaltheoretische Grundlegung als Paradigma für eine allgemeine Untersuchung des Verhältnisses von Literatur und Philosophie dienen kann.

      Wirklichkeit und Möglichkeit
    • „Das Werk lebt“, schrieb Schiller 1785. Auch das 250. Geburtsjahr des Dichters beweist: Dieses Urteil ist zutreffend! In umfassenden Werkanalysen – neben ausgewählten Gedichten alle Dramen und alle essayistischen Schriften – stellt das Handbuch Schillers Werk kompakt und verständlich vor. Im Mittelpunkt steht der bedeutendste Werkkomplex: die Dramen. Die literatur- und kulturgeschichtlichen Bezüge werden präsentiert und das grundsätzliche anthropologische Interesse des Dichters, Mediziners, Philosophen und Historikers Schiller gewürdigt. Umfangreiche Angaben zur Entstehungs- und Deutungsgeschichte sowie knappe Einführungen in den Forschungsstand mit zahlreichen weiterführenden Literaturhinweisen runden die einzelnen Artikel ab.

      Schiller-Handbuch
    • Sturm und Drang

      • 384 pages
      • 14 hours of reading

      Die wenigen Jahre zwischen 1770 und 1780 tragen in der Literaturgeschichte den schwungvollen Titel des Sturm und Drang und gelten als eine Periode innerhalb der Epoche der Aufklärung. Matthias Luserke interpretiert die Werke der »Stürmer und Dränger« wie Goethe und Lenz im Kontext dichterischer Gruppenbildung. Außerdem fächert er die poetischen und poetologischen Themen auf, die die Dichter in die Literatur der Aufklärung neu einbrachten: Genieästhetik (Shakespeare), das Konzept der Volkspoesie (Ossian), das Nachdenken über menschliche Natur und Leidenschaften jenseits des Disziplinierungsgebots (Werther, Kindermörderinnen).

      Sturm und Drang
    • Buchstäblichkeit und symbolische Deutung

      Schriften zur Kulturgeschichte der Literatur

      • 1145 pages
      • 41 hours of reading

      Im Fokus steht die Kulturgeschichte der Literatur, die zwischen direktem Verständnis und symbolischer Deutung balanciert. Anhand der zentralen Begriffe Poiesis, Katharsis und Aisthesis wird ein Modell entwickelt, das die unterschiedlichen Aspekte der Philologie beleuchtet: als Überlieferungsgeschichte, Wirkungsgeschichte und Deutungsgeschichte. Diese Herangehensweise ermöglicht eine tiefere Auseinandersetzung mit der Literatur und deren kulturellen Kontexten.

      Buchstäblichkeit und symbolische Deutung
    • Am 9. Mai 2005 jährt sich Schillers Todestag zum 200. Mal. Aus der Fülle der Publikationen, die im Jubiläumsjahr zu erwarten sind, hebt sich diese Einführung dadurch ab, dass sie zu einem erschwinglichen Preis solide Grundkenntnisse zu Leben und Werk Schillers vermittelt. Die Leser können sich hier in kurz gefasster Form mit den wichtigsten Texten eines Autors vertraut machen, dessen Schaffen die letzten 200 Jahre mühelos überdauert hat und dessen Lektüre noch immer einen kulturellen Mehrwert erzeugt. Wer sich mit Schiller beschäftigt, erfährt durch Literatur, was der Mensch ist. Den Weg zu solcher Erkenntnis weist dieses Buch

      Friedrich Schiller
    • Das Buch bietet Studienanfängern kompakte Informationen zur Literaturwissenschaft, einschließlich Grundlagen der Literaturgeschichte, Textinterpretation und methodische Ansätze. Praktische Tipps für den Studienstart sowie eine orientierende Leseliste sind enthalten. Ein übersichtliches Layout und eine kommentierte Auswahlbibliographie erleichtern die Nutzung.

      Einfuehrung in Die Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
    • Sturm und Drang

      Ausgewählte Beiträge zur Binnenkritik und Dynamisierung der Aufklärung

      • 505 pages
      • 18 hours of reading

      Die für diesen Band ausgewählten Beiträge zur Literatur des Sturm und Drang wurden zwischen Anfang der 1990er-Jahre und heute veröffentlicht. Neben Goethe (u.a. Götz von Berlichingen, Die Leiden des jungen Werthers), Lenz (u.a. Hofmeister, Anmerkungen übers Theater), Wagner (Die Kindesmörderin), Schiller (u.a. Die Räuber, Kabale und Liebe), Leisewitz (Julius von Tarent) und Moritz (Blunt oder der Gast) gilt das Interesse auch weniger bekannten Autoren wie Hahn, Kraus, Carbonnieres, Schlosser, Hippel und Schubart. Die Einleitung zu dieser so entscheidenden Phase der deutschen Literaturgeschichte bietet einen umfassenden Überblick über den Sturm und Drang und sein Verhältnis zur Aufklärung. In Detailanalysen werden Drama, Lyrik und Prosa des Sturm und Drang explizit ausgeleuchtet. Dabei erweist sich der Sturm und Drang im Spannungsfeld von Binnenkritik und Dynamisierung der Aufklärung immer als kritische Aufklärung der Aufklärung

      Sturm und Drang