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Peter Gutjahr

    January 1, 1945
    Politisch-pädagogisches Handwörterbuch
    Staatsinfarkt
    Neues Recht durch neue Richter?
    Der Streit um die politische Bildung
    Theodor Litt - Eduard Spranger
    Wissenschaft und akademische Bildung. Ist Theodor Litt für die gegenwärtige Hochschulpolitik aktuell?
    • 2023

      Hinter den Kulissen

      Die Erneuerung der Universität Leipzig nach der Friedlichen Revolution

      In der über sechshundertjährigen Geschichte der Universität Leipzig gab es neben ruhigen Phasen auch Zeiten tiefgreifender Umwälzungen. Besonders prägend war die Zeit Anfang der neunziger Jahre, als die deutsche Einheit 1990 eine sofortige Integration der Universität in die bundesdeutschen administrativen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen erforderte. Dies brachte gravierende institutionelle Veränderungen und eine umfassende personelle Neuausrichtung mit sich. Zudem galt es, ein neues Wissenschaftsverständnis zu etablieren, das auf den Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung basiert. In diesem Kontext spielte der Kanzler der Universität, eine Funktion, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht existierte, eine Schlüsselrolle. Der Autor reflektiert in diesem Werk seine Erfahrungen aus eineinhalb Jahrzehnten im Amt, umfassend und detailreich. Diese Veröffentlichung ergänzt die bisherigen Werke zur Geschichte der Universität Leipzig, die oft auf die sogenannte Königsebene fokussiert sind, und bietet eine anschauliche, faszinierende und humorvolle Darstellung der dramatischen Entwicklungen an der Alma mater lipsiensis in dieser Zeit.

      Hinter den Kulissen
    • 2018

      Das Theodor-Litt-Symposium des Jahres 2017 stellte sich der Thematik „Integration und Wertebildung. Eckpfeiler der politischen Bildung“. Globalisierung und Zuwanderung stellen unser Land und unsere Gesellschaft vor besondere Herausforderungen. Ohne zeitgemäße Impulse der politischen Bildung kann die aktuelle Debatte über das Wertefundament unserer Gesellschaft jedoch nicht geführt werden. Darum bat das XXI. Theodor-Litt-Symposium eine Dialogplattform zur inhaltlichen Auseinandersetzung über Stand und Perspektive der politischen Bildung in der multikulturellen Gesellschaft. Vor welchen Herausforderungen und Chancen steht die politische Bildungsarbeit? Welche Eckpunkte kennzeichnen ein zeitgemäßes Leitbild? Wie soll Zukunft der politischen Bildung aussehen? Solchen Fragen ist das Symposium nachgegangen und hat sich somit einem zentralen Zukunftsthema gewidmet. Es richtete sich an Vertreterinnen und Vertreter der politischen Bildung, der Wissenschaft, Politik, Kultur und Presse, an Multiplikatoren aus dem Bereich Bildung und Erziehung sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger.

      Integration und Wertebildung
    • 2017

      Das XX. Theodor-Litt-Symposion, das am 20. und 21. Oktober 2016 im Leipziger Zeitgeschichtlichen Forum stattfand, brachte ein Zäsur: Nachdem die Veranstaltung auch davor schon von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung gefördert worden war, beteiligten sich nun auch die Bundeszentrale für politische Bildung und die „Deutsche Gesellschaft e. V.“ an Programmatik und Organisation. Für die Universität Leipzig setzte der Dekan der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät, Professor Dr. Christian W. Glück, in seinem Grußwort einen neuen Akzent. Er stellte die Frage nach der die öffentlichen politischen Diskussionen beherrschenden quantitativen Weltsicht und verwies darauf, dass die Lehrerbildung sich in doppelter Weise an der politischen Willensbildung zu beteiligen habe: sie müsse Transparenz, Offenheit, Akzeptanz auch in der Widersprüchlichkeit, sachliches Argumentieren und Abwägen sowie Verfahren der Problemlösung zur Kompromiss- und Konsensfindung zur Basis jeglichen Unterrichts machen. Bei den Bildungsaufgaben selbst aber löst es nach Glück gleichzeitig Verständnis und Befremden aus, wenn im politischen Raum der Ruf nach einer deutschen Leitkultur erschallt. Denn im Kontext der Doktrin der DDR-Einheitspartei hätten sich nicht wenige der Wertedebatte zumindest zeitweise entzogen. Heutzutage komme es daher darauf an, diesen Diskurs zu führen, wobei auf dessen Qualität besonders geachtet werden müsse.

      „Masse und Demokratie“
    • 2015

      Eine aggressive und intensive Kombinationschemotherapie war es, die Ende der 1960er, in Deutschland Anfang der 1970er Jahre die Möglichkeiten auf Heilung maligner Erkrankungen bei Kindern eröffnete, großenteils mit zusätzlichem Einsatz der Radiotherapie (anfangs mit 60Co. Das war ein Meilenstein in der Therapie, und die Ergebnisse mit anfänglich 30 %, später bis 70 % Heilungen bei den akuten lymphoblastischen Leukämien haben, wie vielfach belegt, den damaligen therapeutischen Optimismus gerechtfertigt. Bei den soliden Tumoren kam zur Operation (unterschiedliche Zeitpunkte je nach Tumorart und unterschiedliche Radikalität) oftmals die Radiotherapie hinzu (wir selbst haben in der Langzeit- Nachsorge nur einen einzigen Patienten gesehen, bei dem die Strahlenquelle Caesium war; häufig war von 1970 bis Mitte der 1980er Jahre 60Co, dann abgelöst durch den Linearbeschleuniger). Abgesehen von genetischen Risikofaktoren, die zu Mehrfachmalignomen disponieren, z. T. in geradezu typischen Konstellationen (Beispiel: Neurofibromatose 1; kolorektale Tumoren; Retinoblastome u. a.) ist zu untersuchen, inwieweit Radiotherapie und/oder Chemotherapie einer früheren malignen Erkrankung als Ursache einer späteren sekundären Neoplasie in Erwägung gezogen werden müssen.

      Sekundäre Karzinome nach onkologischer Ersterkrankung im Kindesalter
    • 2014

      Verschiedene Faktoren müssen zusammen kommen, um wesentlich neue Verbesserungen in der Behandlung bis dahin kaum heilbarer Erkrankungen zu erzielen. So war es mit der allgemeinen Säuglingssterblichkeit Ausgang des 19. Jahrhunderts: nur die gleichzeitige Verbesserung von Wohnbedingungen, der Ernährung und der Infektionsbekämpfung führte zu einer Sterblichkeitsreduktion. In dem quantitativ sehr viel kleineren Gebiet der pädiatrischen Onkologie war es bei den Leukämien die Entdeckung zytostatisch wirksamer Substanzen, natürlich auch die verbesserte infektiologische Medizin, und auch die Transfusionsmedizin hatte ihren Anteil, ferner die Mikrobiologie; alle trugen schrittweise dazu bei, das komplexe Gebilde Leukämie angehen zu können, mit ersten Erfolgen um 1960 herum. Bei den Tumoren des Gehirns und des Rückenmarkes war die Situation noch komplizierter: erst mussten grundsätzlich operative Möglichkeiten geschaffen werden; es mussten überhaupt die Tumorarten erst korrekt identifiziert werden; die Möglichkeiten einer Radiotherapie waren zu evaluieren und auch die einer Chemotherapie, einer zytostatischen Behandlung, unter den besonderen Bedingungen eines lipophilen Gewebes.

      Medulloblastome
    • 2012

      Sorgfältige Nachuntersuchungen unserer ehemaligen Mainzer pädiatrisch-onkologischen Patienten belegen, dass an einem unausgewählten Kollektiv mit mehr als 10% sekundären Tumoren in den Jahren und Jahrzehnten danach zu rechnen ist. Das ist die Bilanz mit inzwischen 71 sekundären malignen Neoplasien an unserer Klinik und aus unserem Kollektiv, wobei besonders zu erwähnen ist, dass sekundäre maligne Neoplasien auch mehr als 30 Jahre nach Ersterkrankung auftreten. Die meisten dürften Radiotherapie-bezogen sein. Allerdings muß auch die frühere zytostatische Behandlung zumindest in einem Teil der Fälle diskutiert werden. So sind mindestens drei der sieben Malignome des gastrointestinalen Traktes bei ehemals krebskranken Kindern aufgetreten, die ohne Radiotherapie und nur zytostatisch behandelt wurden (alle sieben sind übrigens inzwischen verstorben). Während sekundäre Schilddrüsen-Karzinome (fast immer papillär) eine relativ günstige Prognose haben, natürlich auch die sekundären Basalzell-Karzinome, ist abgesehen von den gastrointestinalen sekundären Malignomen die Prognose sekundärer Hirntumore (meist Meningeome oder Astrozytome Grad III oder Glioblastome) zumindest zweifelhaft.

      Sekundärtumoren nach onkologischer Erkrankung im Kindesalter
    • 2012

      Im achten Band dieser Reihe, die seit 2008 im Shaker-Verlag erscheint, berichtet der Autor über die Jahre, die -mit einigen denkwürdigen Erinnerungen- ihn Mitte der 1960er Jahre zum Medizinstudium führten, zu der noch von Nonnen dominierten Schwesternschaft in der Kinderklinik. Schließlich zu den Fortschritten in der pädiatrischen Onkologie, die schließlich sein Berufsleben über 40 Jahre prägte. Eine Zeit, die viele Anregungen gab, aber auch Nachdenkenswertes aufzeigt, vielleicht auch zum Nutzen der nachfolgenden Ärztegeneration.

      Spannende Jahre 1945 - 2011 in der Nachkriegszeit und als Onkologe