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Uta Hassler

    Vom Baustoff zum Bauprodukt
    Kategorien des Wissens - die Sammlung als epistemistisches Objekt
    Bauen und Erhalten
    Versuch über die polytechnische Bauwissenschaft
    Das Prinzip Rekonstruktion
    Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit
    • 2014

      Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit

      • 472 pages
      • 17 hours of reading

      Im Farbwissen des 19. Jahrhunderts zeigen sich Aufbruchsgeist, Fortschrittshoffnung und Experimentierfreude eines großen Jahrhunderts. Das Buch diskutiert technische, wissenschaftliche und rezeptionsgeschichtliche Entwicklungen unterschiedlicher Fächer – von der Bauforschung und Baugeschichte bis hin zu den Naturwissenschaften, Chemie, Analytik und Farbenindustrie. Die im vorletzten Jahrhundert international ausgetragene Debatte über die Polychromie und Maltechniken antiker und mittelalterlicher Baumonumente sowie die Entdeckung neuer Verfahren der Farbanalyse führte zu einschneidenden Veränderungen in der Farbwahrnehmung und einer Neuinterpretation der Architekturfarbigkeit. Der interdisziplinäre Band untersucht die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Diskursen, deckt historische Schwellensituationen und inhaltliche Transformationen auf. Gottfried Semper, der sich in zahlreichen Publikationen als auch in Architekturentwürfen und realisierten Gebäuden mit Problemen der Farbe auseinandergesetzt hat, bildet dabei den unmittelbaren Bezugspunkt.

      Maltechnik & Farbmittel der Semperzeit
    • 2010

      Architekturrekonstruktionen haben eine lange Tradition und die Versuche, verlorene Bauten wiederzugewinnen, sind vielfältig. Die Begriffe und Kontexte haben sich gewandelt, und die Ziele sowie die technischen und künstlerischen Ergebnisse der Wiederaufführungen sind heterogen. Der Begriff „Rekonstruktion“ wurde lange Zeit nicht für historische Architektur verwendet. Seit dem frühen 20. Jahrhundert, insbesondere als Reaktion auf die „Vollendungen“ und „Verbesserungen“ des 19. Jahrhunderts, hat sich der Begriff differenziert und wird auch als Metapher für „Fälschungen“ genutzt. Diese Fälschungen sind täuschende Interventionen an historischen Originalen und Reproduktionen, die sich als solche ausgeben. In der Gegenwart bleibt die Denkmalpflege mit der Frage konfrontiert, wo die Grenzen zwischen Reparatur, pflegerischer Erneuerung und der Fortführung historischer Konzepte liegen. Der Umgang mit historischen Rekonstruktionen und Wiederaufbauten wirft Fragen nach Geschichtlichkeit und dem Rang reproduzierter Artefakte auf. Das Buch, basierend auf Beiträgen einer Tagung des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung, ETH Zürich, und des Architekturmuseums der TU München, behandelt sowohl die Geschichte der Rekonstruktion als auch die Qualität neuer Artefakte, wobei das sukzessive Verschwinden handwerklichen Könnens und die Gefährdung des Kontinuums pflegerischer Praxis im Fokus stehen.

      Das Prinzip Rekonstruktion