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Bodo Hell

    March 15, 1943
    Auffahrt
    Begabte Bäume
    Admont abscondita
    Mittendrin
    Renald Deppe – Universum des Augenblicks. Musiker, Maler, Autor, Lehrer
    666 Erzählungen
    • Renald Deppe war ein vielseitiger Universalkünstler, der Musik, Bildende Kunst und Sprachkunst gleichwertig ausdrückte. Als Meister der Improvisation feierte er den Moment und gründete zahlreiche Festivals, um jungen Künstler:innen zu helfen. In diesem Buch reflektieren Weggefährt:innen sein Werk und seine grafischen Partituren.

      Renald Deppe – Universum des Augenblicks. Musiker, Maler, Autor, Lehrer
    • Mittendrin

      Erzählungen

      • 178 pages
      • 7 hours of reading
      Mittendrin
    • Bodo Hell ist mit seinem umfangreichen Œuvre tief verwurzelt in der österreichischen Literaturlandschaft. Mit seinem unglaublichen enzyklopädischen Wissen schafft er stets einzigartige Bücher. Sein nächster Streich, der sich in sein großes Werk einreiht, lautet „Begabte Bäume“ und ist ein Vademecum der anderen Art. Der Faktizität verpflichtet sammelt Bodo Hell Vielfältiges, Kurioses und Wissenswertes rund um die Bäume wie Herbstlaub auf. Vom Ahorn bis hin zur Zirbe gibt er breit gefächert Botanisches, Historisches, Kulturgeschichtliches, Trivia, Religiöses, Mystisches und Mythologisches, Volkstümliches, Erstaunliches, Listiges und Listen zum Besten und führt uns in den Itineraren durch Österreichs Vergangenheit und Gegenwart.

      Begabte Bäume
    • In „Auffahrt“ widmet sich Bodo Hell in seiner unnachahmlichen Art den Fakten über Heilige, deren Tun und Nichttun. Er schaut auf Brauchtum und Aberglauben, geht Legenden und Erzählungen auf die Spur. Hell folgt erfundenen und erfindet nur folgerichtige (oder doch nicht?) Fährten – es kommt auf die Perspektive (oder: den Glauben?) an. Wir finden Aufschlussreiches zu Agatha, Barbara, Florian, Nikolaus, Rosalie und Thekla; aber auch Litaneien, ein Christinen-Terzett, eine Wortbildungslehre zu Himmel und Fahrt oder eine rückläufige Annäherung an Krippe, Bettstroh und Gotteskind. Was Bodo Hell in diesen Texten treibt, ist kaum zu glauben: so verspielt und witzig sie einerseits sind, so viel enzyklopädisches Wissen aus der Kunst- und Kulturgeschichte sowie der Ikonographie versammelt er in seinen Sätzen.

      Auffahrt
    • In "Matri mitram" von Bodo Hell und Norbert Trummer werden einerseits Aspekte der Restaurierung in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Frauenberg bei Admont 2013/14 dokumentiert, andererseits gewisse Inhalte und Details de vorhandenen Kunstwerke neu gezeigt und interpretiert. Beide Künstler waren im Lauf von eineinhalb Jahren jeweils mehrere Wochen am Frauenberg, sie zeichneten und notierten direkt vor Ort, recherchierten umfassend und konnten sich durch die Baustellensituation auf den Gerüsten den Kunstwerken in einer Weise nähern, wie das sonst nicht möglich ist.

      Matri Mitram
    • In der Vergangenheit war der Mensch oft verzweifelt den Naturgewalten ausgeliefert, und Glauben allein bot nicht immer die nötige Unterstützung. In ausweglosen Situationen entwickelte er Mittel zur Linderung, die Hoffnung schenkten und oft nur für kurze Zeit Trost brachten. Die heilige Maria wurde als Trösterin und die heilige Anna bis ins 18. Jahrhundert als Fürbitterin in Frauenfragen und als himmlische Fürsprecherin angesehen. Viele Heilige wurden als Schutzpatrone für das klägliche Dasein herangezogen. Besonders im bäuerlichen Umfeld verband man sie oft mit bestimmten Dingen und Fähigkeiten der Natur, da diese als heiliges Element empfunden wurde, dem man schicksalhaft ausgeliefert war. Der kleine Alchemist füllte den Grund des Blatttrichters mit flüchtigem Himmelswasser, um Gewitter abzuwehren und Schmerzen zu lindern. Der Zackenmantel der Madonna symbolisierte die Aufnahme von Bedürftigen, wie armen Kindern, Alten, Siechen, Migranten und Asozialen, zur lieblichen Einwohnung des Herrn. Diese Bilder wurden umso intensiver herbeigesehnt, je weiter die Macht realer Hilfe entfernt war. So sah sie sich selbst in der Gestalt eines Vögleins zum Schoß des Herrn fliegen, um in Gotts Genuss zu ruhen, mit geschlossenen Augen.

      Herbe Garbe, Weiberkittel
    • Bodo Hell dokumentiert die Schriftzüge der Stadt, die Zeichen- und die Leitsysteme, mit denen BürgerInnen durch die öffentlichen und halböffentlichen Räume geschleust werden. Stadtschrift zeigt, wie Produkte, Konsumartikel und Dienstleistungen beworben werden, welche Gedankenverbindungen und Assoziationen in jeder kulturellen Situation bestehen. Bodo Hells Stadtschrift zeigt das Komische im ernst Gemeinten, das Ernste in dem, was als Spaß intendiert war. zum Betrachten der 3-D-Bilder mit freiem Auge (ohne Linsengerät) bitte die Bildmitte (und also hier die Buchmitte) von der Nasenspitze aus langsam in den Raum hinein bewegen, ohne das Dargestellte zu fokussieren (durchs Foto hindurch in die Ferne blicken!): in mittlerem Abstand springt das Motiv dann in die plastische Anschaulichkeit als Glücksfall könnte man sich (bei derart geschärfter Imaginationskraft) einen vergleichbaren Effekt auch mittels intensiver Textlektüre erreichbar vorstellen, und das wäre noch nicht alles

      Stadtschrift