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Bookbot

Hubertus Hess

    Rumpelkönig und Goldstilzchen
    Ein Geschenk für den Vogel
    Der böse Geist von Taprobana
    Lieb Nachtigall, wach auf! oder der Mantel der Liebe
    Wege im Dezember
    Metamorphose der Dinge
    • Wege im Dezember

      Lyrische Skizzen

      Bei abendlichen Wanderungen wurden dem Autor Augen-Blicke geschenkt, die er mit Worten skizziert hat. Unterwegs sind die meditativen Texte geschrieben, auf Dezemberwegen: behutsame Andeutungen, die einen lyrischen Ton anklingen lassen. Mit dem Naturerleben verbindet sich das Staunen über das Wunder der Weihnacht. Liebevoll gestaltete Zeichnungen bereichern die Texte.

      Wege im Dezember
    • In diesem Stück versucht der Autor eine Parallele herzustellen zwischen dem Leben der mit Franz von Assisi geistesverwandten heiligen Clara (geb. 1193 in Assisi). Die empfindsame junge Clara bekommt von ihrem die meiste Zeit auf Reisen sich befindenden Vater einen kostbaren Mantel geschenkt, als Zeichen schlechten Gewissens ob nicht ausgeübter Vateraufgaben. Als Clara bald darauf auf dem winterlichen Spaziergang die frierende Luzia trifft, schenkt sie dem armen Mädchen spontan den Mantel. Auf dem Markt kauft sie einer Vogelhändlerin einen Käfig mit Vogel (eine Nachtigall?!) ab, weil sie sich der eingesperrten Kreatur erbarmt. Bei dieser Gelegenheit wird ihr bewusst, dass auch sie - wie auch Franziskus es war - eingesperrt ist in die Normen familiärer Tradition, worauf sie in eine verlassene Hütte zieht und für die Armen zu leben beschliesst. Mit der Zeit gesellen sich zu ihr die "bekehrte" Vogelhändlerin und Luzia mit dem kostbaren Mantel, den sie nun weiter zu schenken gedenkt. Mit einem geretteten Lämmchen, das ihnen ein Franziskusjünger bringt, beginnt der direkte Bezug zum Leben Christi: - "eine lebendige Botschaft der Heiligen Nacht", der in der Aufnahme eines auf der Treppe ausgesetzten Neugeborenen gipfelt -"Gottes Liebe kommt in dieser Nacht erneut als Kind zu uns". Als Szenenübergänge dienen die Einleitungsverse aus dem "Sonnengesang" des Franziskus. (Quelle: http://www.schultheater.ch).

      Lieb Nachtigall, wach auf! oder der Mantel der Liebe
    • Eine Frau klagt über immer neue, an immer neuen Orten auftretende Schmerzen und hält damit ihren Mann auf Trab. Der herbeigerufene Arzt erkennt bald die hypochondrische Veranlagung der Frau und meint beim Abgang verärgert, am besten würden sich die Teufelsaustreiber um die Patientin kümmern. Jetzt erst beginnt das Märchengeschehen eigentlich, indem nun tatsächlich eine Horde von Maskentänzern auf die Bühne stürmt. Aber bald wird sie von einem immer stärker werdenden Regen überrascht, weshalb sie in einem grossen Kürbis Unterschlupf sucht. Doch das Wasser steigt, trägt den Kürbis samt seinen Gästen aufs Meer hinaus. Dort wird er von einem Fisch verschluckt, gleich darauf dieser aber von einem grossen Vogel verschlungen, dieser schliesslich seinerseits von den königlichen Jägern abgeschossen. Der herbeigerufene Koch schneidet den Vogel auf, findet darin den Fisch, nimmt diesen aus und entdeckt den Kürbis, und schliesslich kommen beim Aufteilen desselben die Maskentänzer wieder zum Vorschein. Diese vollenden nun ihr Werk und treiben der Frau mit einer beeindruckenden Beschwörung ihre Flausen aus. - Das Spiel beruht auf einem ceylonesischen Märchen und könnte in seinem Ablauf bei unseren Kindern etwas Befremden hervorrufen. Das Märchengeschehen wird als Schattenspiel dargestellt.

      Der böse Geist von Taprobana
    • Rumpelstilzchen, einmal anders: Der Schatzmeister hat die Schatzkammern geplündert; der König befiehlt dem Prinzen - zur Strafe, weil er beim Fussballspielen im Haus die Scheiben eingeschlagen hat- , dafür zu sorgen, dass sie wieder gefüllt werden. Die in ihn verliebte Müllerstochter will ihm beistehen, der König geht auf die prahlerische Behauptung des Müllers ein, seine Tochter könne Stroh in Gold verwandeln. Nun nimmt der König das Heft selber in die Hand, weil er gegen die Verbindung seines Sohnes mit der Müllerstochter eigentlich nichts einzuwenden hat. Das Märchen spielt sich im weitern nach Vorlage ab, aber der König verwandelt sich jeweils selber in das Rumpelstilzchen (ins Goldstilzchen, das eigentlich der Rumpelkönig ist!). Am Schluss verrät er den zuhörenden Kindern im Publikum seinen Namen, den die Kinder natürlich prompt verraten. Der König als Rumpelstilzchen täuscht einen Wutanfall vor, in Wirklichkeit ist ihm das recht, denn nun kann er abdanken, dem jungen Paar die Regierung überlassen und den Eltern "das Kind wegnehmen", d.h. er kann als Babysitter seinen Enkel hüten! (Quelle: Spielberater).

      Rumpelkönig und Goldstilzchen
    • Dramatisierung der Legende von Selma Lagerlöf: "Die heilige Nacht", der Geschichte vom geheimnisvollen Mann, der für seine Frau und das neugeborene Kind auf die Suche nach wärmendem Feuer geht, scheinbar unüberwindliche Hindernisse antrifft, aber durch nichts aufgehalten wird. (Quelle: Spielberater)

      Die heilige Nacht
    • Ein Weihnachtsspiel - Stationen: Maria und Josef unterwegs nach Bethlehem, Geburt Jesu, Verkündigung an die Hirten, Verkündigung an die Bewohner von Bethlehem - mit einem völlig andersartigen Konzept der Darstellung: Die Spieler agieren ausschliesslich auf und in einem Kreis, was sich besonders aufdrängen könnte, wenn man z.B. wie in einer Zirkusarena den Zuschauern von allen Seiten "Einblick" und Teilnahme am Geschehen bieten möchte. (Quelle: Spielberater).

      Vom Himmel ein Licht
    • Der Rufer erscheint der Reihe nach bei drei Menschengruppen: Denjenigen, "die das Licht haben, das Brot haben und das Fell haben". Alle weisen ihn zurück. Nun begibt er sich zum Stall, wo Maria gerade ihren Sohn zur Welt gebracht hat. Josef ist inzwischen in die Stadt gegangen, um Licht, Brot und eine Decke zu besorgen. Auch er kommt zu den drei Menschengruppen, die in ihm einen Landstreicher und Dieb vermuten, ihre Sachen zusammenraffen und weggehen. Alle drei kommen nun aber an der Krippe vorbei, werden vom Rufer in den Stall gelockt, wo sie beim Anblick des Christkindes schlagartig ihren Sinn ändern und ihm ihren Besitz darbringen. Ein "weihnächtliches" Weihnachtsspiel! (Quelle: Spielberater).

      Wacht auf, ihr Menschen