Explore the latest books of this year!
Bookbot

Johannes Paulmann

    October 4, 1960
    Ritual - Macht - Natur
    Die Haltung der Zurückhaltung
    Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube
    Unversöhnte Verschiedenheit
    Staat und Arbeitsmarkt in Grossbritannien
    Pomp und Politik
    • In seiner souveränen Synthese zeigt Johannes Paulmann, wie sehr sich die Lebenswelt der Europäer zwischen 1850 und 1914 wandelte. In dieser Epoche wurden materielle und geistige Grundlagen gelegt, die bis in unsere Gegenwart hinein aktuell sind. Die Nutzung fossiler Energieträger ermöglichte enorme Produktivitätsgewinne, während die industrielle Gesellschaft in den europäischen Zentren aufblühte. Menschen, Güter und Ideen waren europaweit und global mobil, und die Kommunikation beschleunigte sich rapide. Gleichzeitig erlebte Europa den Höhepunkt seiner imperialen Machtentfaltung – nie wieder erreichte der Kontinent ein vergleichbares Maß an globaler Vorherrschaft wie in den Jahren vor 1914. Doch diese umfassenden Veränderungen weckten auch Zweifel. Kritik am Materialismus, an der Naturzerstörung, an Ungleichheit und Unterdrückung sowie an Kolonialismus und Gewalt ging Hand in Hand mit dem Fortschritt und dem verbreiteten Glauben an ihn. Konkurrenz und nationale Abgrenzungsbemühungen prägten die europäischen Beziehungen vor dem Ersten Weltkrieg, während vielfältige grenzüberschreitende Kooperationen gleichzeitig stattfanden. Teil der Reihe „C. H. BECK Geschichte Europas“.

      Globale Vorherrschaft und Fortschrittsglaube
    • Auswärtige Repräsentationen

      • 314 pages
      • 11 hours of reading

      Die Beschäftigung mit dem eigenen Bild im Ausland war in mancher Hinsicht geradezu eine Obsession der Deutschen. In der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR wurden Debatten darüber geführt, wie sich beide Teilstaaten und ihre gesellschaftlichen Vertreter außerhalb der eigenen Grenzen, aber auch auf eigenem Boden für das Ausland präsentieren sollten. Inwieweit dienten diese Diskussionen, die vor dem Hintergrund der nationalsozialistischen Vergangenheit und der zeitgenössischen Systemkonkurrenz im Ost-West-Konflikt zu sehen sind, der Selbstvergewisserung? In welcher Weise prägte der Bezug auf das Ausland ein modernes Selbstverständnis? Eine Haltung der Zurückhaltung kennzeichnete die deutsche Kulturdiplomatie: Man denke nur an den Kniefall Willy Brandts 1970 in Warschau. Alle relevanten Bereiche Auswärtiger Repräsentationen werden behandelt: Kunst, Sport, Wirtschaft, amtliche Kulturpolitik und Staatsrepräsentationen. Aus dem Inhalt: Documenta I: Kunst als Botschafterin? – Das »Wunder von Bern« (1954) und die deutsche Fußball-Volksgemeinschaft – Die Olympischen Spiele 1972 in München – Außenwirtschaftliche Repräsentation der DDR – Staatsbesuch bei Krupp – Willy Brandts Kniefall in Warschau - Anfänge Auswärtiger Kulturpolitik: Die Goethe-Institute - Ein bayerisches Trachtenballett auf Asientournee

      Auswärtige Repräsentationen