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Sabine Friedrich

    March 10, 1958
    Puppenhaus
    Das Eis, das bricht
    Was sich lohnt
    Wer wir sind
    Immerwahr
    Einige aber doch
    • »Mein größter Wunsch ist, dass du, wenn du an mich denkst, glücklich bist.« Fast alle Frauen und Männer, die die Gestapo als ›Rote Kapelle‹ zusammenfasste, erwartete am Ende der gewaltsame Tod. Aber so gleich ihr Schicksal, so unterschiedlich ihre Lebenswege. Sabine Friedrich erzählt nicht von Helden einer fernen Vergangenheit, sondern von entschlossenen und suchenden, zweifelnden und überzeugten, zornigen und liebenden Menschen, die gezwungen waren, sich zu den Gegebenheiten ihrer Zeit zu verhalten wie alle anderen auch. Die meisten fügten sich. Viele murrten. Wenige handelten. Einige aber doch.

      Einige aber doch
    • Im April 1901 hat Fräulein Dr. Clara Immerwahr den Höhepunkt ihrer akademischen Karriere erreicht: Sie ist unbezahlte Laborassistentin in Breslau. Auf einem Kongress begegnet sie Privatdozent Dr. Fritz Haber, der schon in der Tanzstunde für sie geschwärmt hat. Den ersten Heiratsantrag lehnt sie ab, doch dann erhört sie den jungen Chemiker. Aber die Ehe scheitert, an Claras enttäuschten Hoffnungen, dem verbissenen Ehrgeiz ihres Mannes, der geistigen und gesellschaftlichen Enge der Strukturen des Kaiserreichs. Als sich Fritz Haber, wie Clara jüdischer Herkunft und leidenschaftlich deutschnational, zu Beginn des Ersten Weltkriegs ganz auf die Entwicklung von Kampfstoffen konzentriert und sogar den ersten Giftgasangriff der Geschichte persönlich leitet, wird die Situation für Clara unerträglich.

      Immerwahr
    • Wer wir sind

      • 127 pages
      • 5 hours of reading
      4.4(27)Add rating

      Die Hintergründe zum Roman Sabine Friedrich erzählt von der Idee zu ihrem Roman – dem ersten großen Roman über den deutschen Widerstand gegen Hitler überhaupt –, von den Vorüberlegungen, den Vorarbeiten und Recherchen im In- und Ausland und davon, was dieses Buch den Leserinnen und Lesern aller Generationen hier und heute zu sagen hat. Der Werkstattbericht zum ersten großen Roman einer deutschsprachigen Autorin über die Mitglieder des deutschen Widerstands – von der Roten Kapelle und kommunistischen Widerstandsgruppen über die Weiße Rose und den Kreisauer Kreis bis zum 20. Juli.

      Wer wir sind
    • »Ist nicht eine tiefe Leidenschaft die einzige Rechtfertigung für das Leben?« Clarita von Trott zu Solz stellt einen Eimer neben ihr Bett, um brisante Papiere jederzeit rasch verbrennen zu können. Annedore Leber kämpft jahrelang darum, ihren Mann aus der Haft zu befreien. Freya von Moltke und Marion von Yorck transportieren unter Lebensgefahr geheime Unterlagen hin und her. Vor allem aber verleihen die Frauen den Besprechungen ihrer Männer den Anschein privater Zusammenkünfte, während diese darum ringen, eine tragfähige Nachkriegsordnung für ein zukünftiges Deutschland und Europa zu entwerfen. Als Graf von Moltke verhaftet wird, stellen sich die meisten an Stauffenbergs Seite - entschlossen, die lang geplante Zukunft nun mit einem Attentat herbeizuführen.

      Was sich lohnt
    • Das Eis, das bricht

      • 265 pages
      • 10 hours of reading

      Im tief verschneiten Norden der USA winkt ein junger Mann verzweifelt am Straßenrand, als Robert anhält. Der Mann ruft, dass eine Frau im Wald stirbt. Robert rennt los und findet eine schwer verletzte, fast erfrorene Frau. Er wärmt sie, und ihr eisiges Blut beginnt zu schmelzen. Sie überlebt, fällt jedoch ins Koma. Wer das Leben eines Menschen rettet, trägt die Verantwortung für immer. Auch nach seiner Rückkehr nach München kann Robert die geheimnisvolle Frau nicht vergessen. Sein zuvor gut organisiertes Leben ist aus den Fugen geraten: Die Beziehung zu Nathali, die ihn mit ihrer Selbstsucht verstört und mit ihrer Hingabe erstickt, und seine Arbeit als Architekt, die zwar erfolgreich, aber unbefriedigend ist. Robert erkennt, dass seine Reise in die USA eine Flucht vor sich selbst war. Als er erfährt, dass die unbekannte Frau aus dem Koma erwacht ist, zögert er nicht und kehrt zurück. Die Sprache ist zärtlich und schroff, der Ton glühend und kühl – so intensiv hat lange niemand über die eisige Welt der Gefühle geschrieben. Ein bewegender Roman für alle, die Einsamkeit nicht leugnen und die Sehnsucht nach Liebe ertragen können.

      Das Eis, das bricht
    • »Ein erstklassiges Roman-Debüt.« Jutta Mödlhammer in der Nürnberger Zeitung »Dieses ganze Haus sieht aus wie die Interieurs in den klassischen englischen Krimis, die ich früher so gerne gelesen hab. Wo man sich direkt daran berauschen konnte, wie die alle wohnten, bevor es ihnen ans Leder ging.« Sie hatte sich vorgebeugt und betrachtete die Lady in ihrem Salon. »Und wie echt alles aussieht«, murmelte sie. »Lebendig beinahe … und die Puppen… « »Das Gute daran ist das Viele darin: …] Es ist als ›Roman mit Morden‹ ein richtig spannender Krimi, aber auch eine kolportagehafte Groteske. Es ist eine giftige Milieustudie mit Oasen echter Kleinstadtidylle […]. Ein angenehmes und klares, oft witziges Buch, ein Heimatroman, ein deutscher.« Petra Kohse in der taz

      Puppenhaus
    • »Die ganze Danziger Mischpoke rollt an!« Die Silberhochzeit von Barbara und Gernot ist der Anlass, die verzweigte und zerstrittene Verwandtschaft wieder einmal zusammenzubringen: die Großtanten, die noch die Flucht aus Danzig 1945 erlebt haben, Geschwister, Kinder, Nichten und Neffen samt Freunden. Nur Gernots Bruder und seine Frau bleiben in ihrem spanischen Villendomizil und nehmen lieber an einer Charity-Party der Reichen und Schönen teil, während vor dem feinsandigen Strand afrikanische Flüchtlinge um ihr Leben ringen … Ein großer Roman über Liebe und Leid, Heimat und Emigration und ein scharf konturiertes Spiegelbild der Gesellschaft, in der wir leben.

      Familiensilber
    • Yvonne Bartsch ist Imbißbudenbesitzerin, die ihren Kunden im Lagerraum auch andere Fleischeslüste stillt. Das ruft natürlich ihren Ehemann Gerd auf den Plan, der ihr den Spaß verderben will. Sie wehrt sich drastisch, aber erfolglos, wandert dafür ins Kittchen und kommt bald wieder frei. Eine herrlich schräge Ehekeilerei, bei der Yvonne am Ende ganz groß rauskommt.

      Die wunderbare Imbißbude
    • Nachthaut

      • 296 pages
      • 11 hours of reading

      Zwei Frauen um die dreißig machen sich auf die Suche nach einer verlorenen Freundin, nach der gemeinsamen Vergangenheit und letztlich auch nach sich selbst: Mit einer neuen und ungewöhnlichen Stimme erzählt Sabine Friedrich von einer abenteuerlichen Reise: eindrucksvoll, spannend, erotisch – und dabei so ehrlich, dass es unter die Haut geht.

      Nachthaut