Friedrich Fuchs Books






Die Ausgabe Nr. 11/2022 der Reihe "Der Vitusbach" publiziert den zweiten Teil einer Arbeit, die der 2016 verstorbene Autor Friedrich Fuchs 2008 über die Architektur im Regensburger Stadtteil Kumpfmühl veröffentlichte. Durch die Verzögerung von immerhin 14 Jahren ist nun in der Rückschau ein Blick auf den Status der Bausubstanz Kumpfmühls möglich. Es kann durchaus sein, dass manches der 2008 gezeigten Gebäude mittlerweile nicht nur verändert, sondern gar abgerissen wurde.
Darstellungen Marias zählen zu den ersten Skulpturen, die für den Regensburger Dom angefertigt wurden. Viele Szenen aus ihrem Leben schmücken diese gotische Kathedrale. Friedrich Fuchs erläutert sie kenntnisreich in ihren jeweiligen zeithistorischen Bezügen. Ein ganz besonderer Führer durch den Regensburger Dom.
Der Regensburger Dom gehört zu den wenigen Kathedralen, die von solchen Maßnahmen verschont blieben – im Gegenteil, seine Wände und Skulpturen zeigen bis heute in vielen Farbschichten übereinander, wie er ursprünglich aussah, aber auch, wie in Renaissance und Barock neue Farbkonzepte entwickelt wurden, die dem Dom ein völlig neues Aussehen gaben. Während der Innenrestaurierung 1985/89 wurden der ganze Innenraum, alle Skulpturen und Altäre des Regensburger Doms auf ihre Farbgestaltung hin untersucht. Diese Befunde waren so umfangreich, dass ein eigenes Forschungsprojekt entstand, um mit Hilfe spezieller EDV-Techniken einen Eindruck vom früheren Aussehen des Doms zu vermitteln. Die so entstandenen digitalen Rekonstruktionen werden hier nun präsentiert. Noch nie konnte bisher so eindrucksvoll und in überraschenden Bildern nachvollzogen werden, wie großartig mit Farben und Gold die gotischen Kathedralen früher geschmückt waren. • Ästhetisches Ideal im Wandel - Wie muss man sich das »farbige Mittelalter« im Regensburger Dom vorstellen? • Digitale Farbrekonstruktionen nehmen Sie mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte
Die Regensburger Domtürme
- 140 pages
- 5 hours of reading
Bei den mittelalterlichen Teilen der Regensburger Domfassade handelt es sich um eine architekturgeschichtlich höchst komplexe Anlage. Deren Architekturformen werden systematisch untersucht und stilgeschichtlich eingeordnet. Unter der Berücksichtigung der ausführenden Baumeister, aber auch der Auftraggeber sowie weiterer maßgeblicher Einflussgrößen wird für die Regensburger Domfabrik im 14. und 15. Jh. ein faszinierendes Netzwerk künstlerischer Beziehungen erkennbar. Die Forschungsarbeit verhilft nicht nur zu einem tieferen Verständnis der Regensburger Kathedrale, sondern beantwortet ebenso Fragen zum Formen- wie Ideentransfer in der Baukunst des ausgehenden Mittelalters und präzisiert so die Stellung Regensburgs zwischen den Kunstzentren in Frankreich und dem Westen des Reichs auf der einen sowie Böhmen auf der anderen Seite. Erste systematische architekturgeschichtliche Studie zur Regensburger Domfassade Durch die Scheidung und Charakterisierung der Handschriften der einzelnen Baumeister stellt die Arbeit eine unverzichtbare Grundlage für weitere Forschungen zu den Regensburger Dombaumeistern dar.