This book explores one of the central questions that has haunted husbands and wives and lovers over the millennia of history: What kind of afterlife might they expect for their love once one or both of them have died? Focusing on the evolution of ideas about posthumous love within medieval and early modern Europe, the book includes many religions and cultures in order to understand how expectations about the afterlife differed across traditions.
Christian Boltanskis Werk und sein Umgang mit dem Holocaust stellen eine Herausforderung für Disziplinen jenseits der Kunstwissenschaft dar. Als einer der renommiertesten Gegenwartskünstler hat er mit seiner Auseinandersetzung mit der Erinnerung an den Holocaust einen bedeutenden Einfluss über die Kunstwelt hinaus ausgeübt. In einer Forschungsumgebung, die sich mit Erinnerungskulturen und kulturellem Gedächtnis beschäftigt, fordert sein Beitrag auch andere Disziplinen heraus. Das Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen hat Boltanski eingeladen, um die Leistungen und Grenzen künstlerischer Arbeit am kulturellen Gedächtnis im Vergleich zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu erkunden. In diesem Kontext hat er eine Arbeit beigetragen, die hier erstmals veröffentlicht wird. Sie nutzt Einzelblätter aus der Zeitschrift „Signal“, die zwischen 1940 und 1945 von der deutschen Wehrmacht produziert und im Ausland verkauft wurde. Diese Publikation war in den ersten drei Jahren äußerst erfolgreich. Boltanski hat aus zwanzig Heften jeweils einen farbigen Doppelaufschlag entnommen, wobei die Kombination der Bilder auf den Seiten sowohl drucktechnisch bedingt als auch symbolisch für das Zusammenspiel von „überlegener“ Wehrtechnik und „überlegener“ Kultur steht, die den Weg zu einem idealisierten Nachkriegseuropa weisen.
"These essays challenge a once-dominant mode of German medieval studies, "constitutional history." In doing so, they reimage a more dynamic and less hierarchical Middle Ages."—Medieval Review
"This book deals with kinship in the early Middle Ages. Most scholars agree in theory that kinship is not a biological fact but a universally deployable system for structuring social relations. In empirical practice, however, research on kinship has focused almost exclusively on descent and alliance. This book addresses kinship beyond these concepts. It is a study of godparenthood and adoption in Frankish society at the time when Roman adoption was disappearing and godparenthood was being invented as a social tool."--BOOK JACKET.Title Summary field provided by Blackwell North America, Inc. All Rights Reserved