Der Leser unternimmt mit diesem Band einen Streifzug durch achthundert Jahre griechische Geschichte. Von Homer bis Kleopatra, von Sokrates bis Archimedes werden zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten anhand historischer Porträts vorgestellt. Angesehene Fachleute, Historiker, Philologen, Archäologen und Philosophen beschreiben jeweils eine der großen Gestalten des antiken Griechenland und bieten so einen informativen Überblick über eine faszinierende Epoche.
Kai Brodersen Books






Einleitung Zu dieser Ausgabe Unglaubliche Geschichten Kentauren - Pasiphaë - Die Spartoi (Ausgesäten) - Die kadmeïsche Sphinx - Der teumesische Fuchs - Aktaion - Die Pferde des Diomedes - Niobe - Lynkeus - Kaineus - Kyknos - Daidalos und Ikaros - Atalante und Meilanion - Kallisto - Europa - Das hölzerne Pferd - Aiolos - Die Hesperiden - Kottos und Briareos - Skylla - Daidalos - Phineus - Mestra - Geryon - Glaukos, der Sohn des Sisyphos - Glaukos, der Sohn des Minos - Glaukos vom Meer - Bellerophontes - Pelops und die Pferde - Phrixos und Helle - Die Töchter des Phorkys - Die Amazonen - Orpheus - Pandora - Das Eschengeschlecht - Herakles - Ketos - Hydra - Kerberos - Alkestis - Zethos und Amphion - Io - Medeia - Omphale - Das Horn der Amaltheia Spätere Zusätze zu den Unglaublichen Geschichten Die Geschichte von Hyakinthos - Die Geschichte von Marsyas - Phaon - Die Geschichte von Ladon [und Daphne] - Hera - Orion - Phaëton Anhang Texte zu den von Palaiphatos bearbeiteten Mythen Literaturhinweise Register Götter, Helden, Ungeheuer und Menschen Orte, Länder und Völker
Ist es zu fassen, daß bis dato als seriös geltende Historiker, Philologen und Übersetzer öffentlich zugeben, daß sie Asterix und seinen leicht untersetzten Kumpel Obelix gut finden. (toc, toc, toc?)? Kann man denn durch unterhaltsame Comics einen ersten Zugang in die Welt der bockshörnigen Piraten, der Zaubertrank brauenden Druiden, der olympischen Athleten, ja sogar in die Welt von Caesar und Kleopatra finden - und nicht durch antike Quellen? Sind die Grundprinzipien der antiken Rhetorik auch anhand einer Asterix-Rede erlernbar und zu verstehen? Sollte es möglich sein, mit Asterix Vorstudien zu den Anfängen der Volksherrschaft zu treiben - und nicht Aristoteles zu Rate zu ziehen? Und ist es schließlich denkbar, daß Asterix sogar noch dafür taugt, Grundzüge der antiken Religion zu vermitteln? Nein? Doch, doch. Es ist mit diesem Band bewiesen! Auf so unterhaltsame Weise, daß man die antiken Quellen (ausnahmsweise) gar nicht vermißt.
Die Wahrheit über die griechischen Mythen
- 149 pages
- 6 hours of reading
Europa wurde von einem Stier entführt, so will es der Mythos. Aber ist das nicht eigentlich völlig absurd? Ein Rind würde das doch nicht tun! Bestimmt war es ein Herr Stier, der die Prinzessin entführt hat! – Und Skylla war in Wahrheit kein Seeungeheuer (die gibt es nicht!), sondern ein gefürchtetes Piratenschiff.D man auch schon in der Antike die von den Vorfahren überlieferten Erzählungen kritisch beäugte, zeigen die Unglaublichen Geschichten des Palaiphatos, eines Zeitgenossen Alexanders des Großen. Wie er versucht, die Mythen rational zu erklären, ihren wahren Kern zu entschlüsseln, ist nicht nur unterhaltsam zu lesen, man bekommt auch einen völlig neuen Blick auf die berühmten alten Geschichten.
Die sieben Weltwunder
- 127 pages
- 5 hours of reading
Die Sieben Weltwunder waren bereits in der vorchristlichen Antike legendär. Um welche Kunst- und Bauwerke es sich bei ihnen handelt, welche Geheimnisse sie umgeben und worauf ihr Ruhm gründet, der bis in unsere Tage fortlebt, erhellt der vorliegende Band. (Verlagsangabe)
Ich bin Spartacus
- 95 pages
- 4 hours of reading
„Ich bin Spartacus!“ Auf dem Höhepunkt der Kämpfe zwischen dem römischen Heer und den aufständischen Sklaven unter Führung des Spartacus kommt es zu einer Schlacht, die von den Legionen gewonnen wird. Der römische Feldherr fordert die überlebenden gefangengenommenen Sklaven auf, ihren Anführer auszuliefern. Spartacus erhebt sich und ruft: „Ich bin Spartacus!“ – doch dann rufen auch andere: „Ich bin Spartacus!“, bis schließlich Tausende Gefangene einstimmen. Die Szene gehört zu den berühmtesten der Filmgeschichte; sie stammt aus dem Film „Spartacus“, den Stanley Kubrick 1960 mit Kirk Douglas in der Hauptrolle gedreht hat und der noch fünfzig Jahre später als Filmklassiker gilt. Doch wer war Spartacus wirklich? Was wissen wir über die antiken Sklavenkriege? Welche Bedeutung haben sie für die antike Geschichte? Das Buch erzählt die Geschichte von Spartacus und den Sklavenkriegen und lässt dabei die antiken Text- und Bildzeugnisse selbst sprechen.
Gruselige Vampir- und Geistergeschichten, Berichte über Riesen und Monstergeburten, über schwangere Männer und Wunderwesen zeigen die Antike aus einem ungewohnten Blickwinkel. Zur Zeit des römischen Kaisers Hadrian (117-138 n. Chr.) hat sie der aus dem kleinasiatischen Tralleis stammende Phlegon in seinem „Buch der Wunder“ zusammengestellt. Diese Sammlung antiker Grusel- und Sensationsgeschichten legt Kai Brodersen in einer neuen Edition und erstmals als zweisprachige Ausgabe vor. Besonders Phlegons Geschichte von der liebenden Untoten hat eine große literarische Wirkung entfaltet, in Texten u. a. von Johannes Praetorius über Johann Wolfgang Goethe bis zu Washington Irving, die diesem Band beigegeben sind.
Gut beschaffbare Heilmittel (Euporista)
Zweisprachige Ausgabe von Kai Brodersen
- 464 pages
- 17 hours of reading
Die drei im 2. Jahrhundert n. Chr. verfassten Bücher über Euporista bieten eine umfassende Sammlung von Heilmitteln aus Steinen, Pflanzen und Tieren zur Behandlung von Krankheiten. Sie dokumentieren nicht nur die medizinischen Praktiken der Antike und des byzantinischen Mittelalters, sondern spiegeln auch das Alltagsleben dieser Epochen wider. Mit einer modernen zweisprachigen Übersetzung, ergänzt durch eine Einführung und ein Register, werden diese bedeutenden Texte der Medizingeschichte erstmals einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.
Galen, der bedeutendste Arzt der römischen Kaiserzeit, argumentiert in seinen Schriften für die Notwendigkeit einer philosophischen Bildung für Mediziner. Seine Werke, darunter "Über seine eigenen Bücher" und "Protreptikos", bieten Einblicke in seine Ansichten zur Medizin und Philosophie. Galen betont, dass der beste Arzt auch ein Philosoph sein sollte, um die Verbindung zwischen beiden Disziplinen zu stärken. Diese zweisprachige Ausgabe enthält eine umfassende Einführung, Anmerkungen und einen Anhang, die den erweiterten Textbestand und die Relevanz seiner Ideen verdeutlichen.
Im 16. Jahrhundert erlangte Erfurt als bedeutender Bildungsstandort Anerkennung, insbesondere durch das evangelische Ratsgymnasium, wo Fächer wie Latein und Griechisch gelehrt wurden. Anton Moker, ein einflussreicher Professor für Poesie und Griechisch, übernahm 1583 die Leitung des Ratsgymnasiums und prägte dessen Entwicklung über zwei Jahrzehnte hinweg. Zudem blieb er aktiv an der Universität, wo er zur akademischen Blüte der Stadt beitrug.

