Der "labeling approach" wird als alternatives Paradigma in der Soziologie des abweichenden Verhaltens vorgestellt. Der Text analysiert, wie Labels und gesellschaftliche Zuschreibungen das Verhalten von Individuen beeinflussen und deren Identität formen. Diese Perspektive bietet eine kritische Auseinandersetzung mit normorientierten Ansätzen und beleuchtet die Rolle von Majoritäten und Minoritäten in der sozialen Konstruktion von Abweichung. Die Zusammenfassung dient als Grundlage für das Verständnis dieser soziologischen Theorie und ihrer Implikationen.
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Abstract: Diese Arbeit wurde 1987 als Dissertation an der Universität Hannover verteidigt. Sie ist als Kritik an der damaligen "Jugendsekten"-Debatte ausgelegt und greift dabei auf den devianzsoziologischen Entwurf des sogenannten Etikettierungsansatzes (Labeling Approach) zurück