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Rosine De Dijn

    January 1, 1941

    Rosine De Dijn's writing delves into the complexities of human experience, focusing on themes of identity and the search for belonging. Her narrative style is characterized by a profound empathy for her characters, exploring their emotional landscapes with nuance and depth. Through her stories, she examines the enduring impact of memory, the pain of loss, and the resilience of the human spirit. De Dijn's approach is marked by a keen eye for detail and a deep psychological insight into the characters she creates.

    "Du darfst nie sagen, daß du Rachmil heißt"
    O navio do destino
    Das Schicksalsschiff
    Des Kaisers Frauen
    Die Flucht der Yudka Kalman
    Belgium. Land of the good life
    • Das Schicksalsschiff

      • 269 pages
      • 10 hours of reading

      Mitten im Krieg wird ein Luxusdampfer für Juden und Nazis zum Schicksalsschiff. Rosine De Dijn erzählt die abenteuerliche Geschichte des portugiesischen Luxusdampfers Serpa Pinto und beleuchtet die Abgründe und Absurditäten des Zweiten Weltkriegs. Im Frühling 1942 brachte die Serpa Pinto in Brasilien lebende deutsche Nationalsozialisten zurück nach Europa, die für 'Führer' und Vaterland kämpfen wollten. Gleichzeitig wurde das Schiff zur letzten Rettung für jüdische Flüchtlinge. Auf der schicksalhaften Route von Rio de Janeiro über Lissabon nach New York waren die Passagiere an Bord von Kapitän Americo Dos Santos äußerst unterschiedlich. Während die Serpa Pinto sogenannte Auslandsdeutsche, die in Krisenzeiten nach Brasilien ausgewandert waren, 'heim ins Reich' brachte, war die Fahrt nach Lissabon eine Luxusreise im Vergleich zur gefährlichen Überquerung des Atlantiks von Lissabon nach New York. Die Serpa Pinto wurde zur Zuflucht für Hunderte von Flüchtlingen, die Europa über das neutrale Portugal verließen. Die Geschichte zeigt die Dramen des Zweiten Weltkriegs in einem Mikrokosmos: die Fanatisierung für den Nationalsozialismus und die tragischen Schicksale der Menschen, die ihre Heimat unwiderruflich verloren. Die Autorin begibt sich auf die Spuren der Serpa Pinto, spricht mit Zeitzeugen und entdeckt ein unbekanntes Stück Zeitgeschichte.

      Das Schicksalsschiff
    • O navio do destino

      • 222 pages
      • 8 hours of reading

      Este livro conta a história do vapor de luxo 'Serpa Pinto' colocando os leitores diante dos abismos e absurdos da Segunda Guerra Mundial. O 'Serpa Pinto' conduziu de volta à Alemanha, na primavera de 1942, os alemães que viviam no Brasil e queriam lutar pelo 'Führer' e pela pátria; atravessando o Atlântico no sentido oposto, o navio representou a última rota de fuga para os judeus perseguindos que ainda puderam abandonar o Velho Mundo pela cidade portuária de Lisboa.

      O navio do destino
    • Ein jüdischer Junge steht vor einer belgischen Familie: 'Ich heiße Rudi, und ich habe Hunger!' Mit der Aufnahme in eine kinderreiche katholische Familie ist die Gefahr für den Jungen zwar noch nicht vorbei, aber die Aussichten auf Rettung sind erheblich gestiegen. Seine Mutter jedoch entkommt ihrem Schicksal nicht. Rosine De Dijn schildert das Leben dieser Warschauer Jüdin, die, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, nach Deutschland zum Arbeiten geht, 1936 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin ein Kind zur Welt bringt und mit diesem nach Brüssel fliehen kann, bevor die Bewohner des Kinderheims, in dem ihr Sohn Rudi Rachmil untergebracht ist, deportiert werden. Der Sohn überlebt bei einer Familie auf dem Land. Die Mutter allerdings gehört zum XXI. Konvoi, der im Juli 1943 nach Auschwitz fährt.

      "Du darfst nie sagen, daß du Rachmil heißt"
    • Überleben nach dem Holocaust

      Über das Grand Hôtel im belgischen Seebad Knokke, das bewegte Leben des Monsieur Motke und wie das jüdische Antwerpen, das „Jerusalem an der Schelde“, wieder auflebte.

      Am 9. Mai 1945 um 0.01 Uhr MEZ war der Spuk vorbei. Europa lag in Schutt und Asche und wurde konfrontiert mit der furchtbarsten Katastrophe des 20. Jahrhunderts: dem Holocaust. Hitlers Vollstrecker hatten in ihrem Rassenwahn ganze Arbeit geleistet. Auch in Belgien. Und dort vor allem in Antwerpen. "23.838 Männer, Frauen und Kinder mit Träumen und Erwartungen wurden zu Brennholz und in Asche verwandelt". Aber das "Jerusalem an der Schelde" erholte sich von dem Albtraum. Viele Überlebende der osteuropäischen Vernichtungslager suchten nach 1945 in der belgischen Hafenstadt ein neues Zuhause.00Rosine De Dijn machte sich auf die Suche nach Personen und Zeugen, die diese Nachkriegszeit mitgestaltet haben oder sich erinnern. Im belgischen Seebad Knokke erfuhr sie von Monsieur Motke, einem jüdischen Bäckermeister, der sich während des Krieges der Résistance anschloss, zahlreichen jüdischen Mitbürgern das Leben rettete und später sein Grand Hôtel an der NordseeƯpromenade zum Treffpunkt überlebender Juden aus Antwerpen und ƯBrüssel, Paris, London und auch den USA machte. Eine Institution.00Die Autorin schaute dabei in den Spiegel. Sie wurde konfrontiert mit der Welt, in der sie aufwuchs, einem Milieu, das über Generationen hinweg gefangen blieb in einer Seifenblase voller Vorurteile und Verweigerung, und begibt sich in ihrem Buch auch auf die Spuren dieser Hintergründe und des Unvermögens. Und: Treibt der Antisemitismus wieder sein Unwesen?

      Überleben nach dem Holocaust
    • Flucht, Exil und die Laster der Leidenschaft

      Warum Peter Paul Rubens in Siegen geboren wurde

      Als die Geusen, niederländische Rebellen auf der Flucht vor der Rache des bigotten spanischen Regimes, das "hillige Köln" ansteuerten, wurden sie von den Rheinländern zunächst als Bettler und Habenichtse abgewiesen. Sie alle erlebten bittere Jahre im Exil. Auch Jan Rubens und Maria Pypelinckx, die Eltern des berühmten Barockmalers. Aber nicht nur die Vertreibung aus dem geliebten Antwerpen, sondern auch die Affäre des Rechtsgelehrten mit der Frau Wilhelm von Oraniens, Anna von Sachsen, stürzte die Familie Rubens in höchste Nöte. Seine Gattin bewahrte ihn mit großem diplomatischem Geschick vor dem Gang zum Schafott. So wurde schließlich in der Bannmeile der Burg Siegen ein kleiner Peter Paul geboren. Anna von Sachsen dagegen bezahlte den vollen Preis für den sogenannten Fehltritt. Bekam die Unglückselige von ihrem Liebhaber Jan Rubens eine Tochter? Wie auch immer. Anna wurde von ihrer Familie verstoßen und starb völlig vereinsamt mit nur 33 Jahren. Die ganze Geschichte wurde über Jahrhunderte totgeschwiegen.

      Flucht, Exil und die Laster der Leidenschaft