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Jacob Mabe

    May 26, 1959
    Das Afrika-Lexikon
    Entwicklungspolitik als Katalysator der europäisch-afrikanischen Beziehungen.
    Sicherheit in der afrikanischen Philosophie und Geistesgeschichte
    Was wissen Europäer kulturell von Afrika?
    Vom kollektiven Gedächtnis zur Konvergenzhistorik - Afrikanische und europäische Erinnerungen an den Kolonialismus philosophisch hinterfragt.
    • Das Gedächtnis wird als subjektive Fähigkeit beschrieben, die es Individuen ermöglicht, Erfahrungen und Informationen langfristig zu speichern. In den Sozial-, Kultur- und Geschichtswissenschaften wird die Rolle von kulturellen und sozialen Faktoren bei der Gedächtnisbildung hervorgehoben, insbesondere im historischen Kontext. Der Text thematisiert die Doppelfunktion des Gedächtnisses, persönliche und kollektive Erinnerungen zu verknüpfen. Besonders problematisch wird es im Kontext des Kolonialismus, wo die Erfahrungen von Kolonisatoren und Kolonisierten unvereinbar sind, was die Bildung eines gemeinsamen Gedächtnisses unmöglich macht.

      Vom kollektiven Gedächtnis zur Konvergenzhistorik - Afrikanische und europäische Erinnerungen an den Kolonialismus philosophisch hinterfragt.
    • Die negative Wahrnehmung europäischer Gesellschaften gegenüber afrikanischen Kulturen ist tief verwurzelt und hat sich seit 2006 kaum verändert. Der Aufsatz kritisiert den menschenverachtenden Umgang mit afrikanischen Denk- und Lebensweisen, der selbst bei gebildeten Europäern vorherrscht. Diese sehen Afrika oft als kulturell unbedeutend an und sind unfähig, das konkrete Leben der Menschen dort zu verstehen. Trotz der vorhandenen finanziellen und wissenschaftlichen Ressourcen hindern Klischees und Stereotype die Europäer daran, sich ernsthaft mit afrikanischen Geisteskulturen auseinanderzusetzen.

      Was wissen Europäer kulturell von Afrika?
    • Sicherheit spielt in den afrikanischen Gesellschaften eine zentrale Rolle, oft verstanden als ein lebensnotwendiges Bedürfnis, das weniger durch materielle Güter als durch spirituelle Energie erfüllt wird. Diese Lebenskraft wird als Schutz gegen unnatürlichen Tod, Krankheiten und magische Angriffe angesehen und fördert Gesundheit und inneres Vertrauen. Der Glaube an diese immateriellen Kräfte dominiert oft den materiellen Besitz. Während viele afrikanische Gelehrte sich mit grundlegenden Existenzfragen beschäftigen, bleibt die spezifische Auseinandersetzung mit Sicherheitsfragen in politischen und sozialen Kontexten eher selten.

      Sicherheit in der afrikanischen Philosophie und Geistesgeschichte
    • Der Aufsatz untersucht die Anwendung des Begriffs "Katalysator" auf die internationale Ethik und Entwicklungspolitik. Er zeigt auf, wie die ideologischen Stereotype und Ressentiments in der Entwicklungspolitik im Widerspruch zu ihren humanistischen Zielen stehen. Diese Ideologie beeinträchtigt die internationalen und interkulturellen Beziehungen, insbesondere zwischen Europa und Afrika, und bleibt trotz kritischer Stimmen unverändert. Der Autor plädiert für eine Neuausrichtung, die die tatsächliche Zusammenarbeit zwischen Ländern und Völkern in den Vordergrund stellt.

      Entwicklungspolitik als Katalysator der europäisch-afrikanischen Beziehungen.
    • Das Afrika-Lexikon

      • 719 pages
      • 26 hours of reading

      Das vorliegende Werk ist die erste umfassende Informationsquelle über den afrikanischen Kontinent in Europa. Fachwissenschaftler informieren über Geografie und Geschichte, Politik und Wirtschaft, Länder, Gesellschaften und Kulturen, Sprachen und Literaturen, Kunst und Musik, Religionen und Philosophie. Ein unentbehrliches Nachschlagewerk.

      Das Afrika-Lexikon