An unprecedented number of people is currently on the move seeking refuge in Europe. Large parts of European societies respond with anxiety and mistrust to the influx of people. Nationalist, anti-migrant parties from Slovakia over Germany to the UK have gained increasing support among the electorate and challenge the political mainstream. Europe is struggling how to respond. While the search for solutions is ongoing one pattern seems to be emerging: Fortress Europe is in the making. Unfortunately, few of these discussions and measures consider the structural root causes and dynamics of migration, the motives of migrants or societal challenges more thoroughly. This book seeks to address this deficit. Taking migration and asylum policies as a starting point, it analyses the various dimensions underpinning migration. In doing so, it identifies why receiving countries are in many ways part of the problem. To eschew an overtly Euro-centric perspective and stimulate a debate between science and politics, it contains contributions by academics and practitioners alike from both shores of the Mediterranean.
Annette Jünemann Book order






- 2017
- 2007
Externe Demokratieförderung durch die Europäische Union
- 376 pages
- 14 hours of reading
Das Thema der externen Demokratieförderung durch die EU ist aktuell von großer politischer Bedeutung, jedoch bislang wenig systematisch analysiert worden. Die EU exportiert im Rahmen ihrer Außenpolitik ihr Modell legitimen demokratischen Regierens in Drittstaaten und agiert als externer Demokratisierer. Dabei orientiert sie sich an Werten wie Demokratie, Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und "gutem Regieren", die sie in bilateralen und multilateralen Verträgen einfordert. Mit verschiedenen Instrumenten und Strategien versucht die EU, diese Werte praktisch durchzusetzen, wobei empirische Studien zeigen, dass die Ansätze variieren. Eine zentrale Frage ist, warum die EU in einigen Ländern negative Instrumente wie Sanktionen oder die Unterstützung von Dissidenten einsetzt, während sie in anderen lediglich demokratische Standards anmahnt und politischen Dialog pflegt. Der vorliegende Band untersucht diese Fragestellung empirisch und vergleicht verschiedene Ansätze. Er vereint die fragmentierte Forschungslandschaft der Regionalspezialisten und Integrationsforscher in einer theoriegeleiteten Diskussion der EU-Demokratisierungspolitik und schließt damit eine Forschungslücke, indem er mögliche Erklärungen für die Wahl von Strategien und Instrumenten in der externen Demokratisierungspolitik der EU in unterschiedlichen Staaten erörtert.
- 2005
Bedingung für den Beitritt der neuen Mitgliedstaaten in die EU war u. a. die Übernahme und Umsetzung der frauenpolitisch relevanten Regelungen des acquis communautaire. Viele Frauen in Ost- und Mitteleuropa, die sich als »Verliererinnen« der Transformationsprozesse seit 1989 sahen, leiteten deshalb vom EU-Beitritt Hoffnungen auf eine geschlechterdemokratischere Zukunft ab. Es fragt sich jedoch, inwieweit die EU diesem hohen Anspruch tatsächlich gerecht werden kann. Die Frage stellt sich heute dringlicher denn je, da die EU sich nicht nur erweitert, sondern gleichzeitig ihren Integrationsprozess durch eine europäische Verfassungsgebung vertieft. Konkret ist zu fragen, welche Rolle geschlechterrelevante Fragen bei der Ausarbeitung des europäischen Verfassungsvertrages spielten und welchen Mehrwert der Verfassungsvertrag in der gleichstellungspolitischen Praxis bringen wird. In dem hier vorgestellten Sammelband diskutieren ExpertInnen verschiedener Fachdisziplinen aus den alten und neuen Mitgliedstaaten die Frage, wie sich Erweiterung und Vertiefung auf die Lebens- und Arbeitsverhältnisse von Frauen in Europa konkret auswirken.