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Georg W. Oesterdiekhoff

    January 1, 1957
    Die Rolle des Bevölkerungswachstums in der sozialökonomischen Entwicklung
    Kulturelle Bedingungen kognitiver Entwicklung
    Jugend zwischen Kommerz und Verband
    Zivilisation und Strukturgenese
    Werte und Wertewandel in westlichen Gesellschaften
    The steps of man towards civilization
    • Werte und Wertewandel in westlichen Gesellschaften

      Resultate und Perspektiven der Sozialwissenschaften

      Im Zentrum der Bemühungen der Werte wandel forschung steht die Unter suchung und Darstellung des Wertewandels in modernen Gesellschaften. Wie haben sich die Einstellungen und Wertvorstellungen der Menschen in den Bereichen Politik, Familie, Sexualität, Arbeit, Beruf, Konsum und Freizeit verändert? Unterliegen diese Wertänderungen einem einheitlichen Trend, er wachsen sie einer darstellbaren Struktur, weisen sie selbst Muster oder Richtung auf? Die internationale Werte wandel forschung behandelt vor allem diese Be reiche und Fragen. In Hinsicht auf die westlichen Gesellschaften kommt sie dabei zu einer relativ eindeutigen Diagnose: Nach allgemein geteilter Auffas sung ist in der Nachkriegszeit, mit dem Durchbruch zum Massenwohlstand und zur Konsumgesellschaft, ein deutlicher Wertewandel festzustellen. Man kann diese Werttransformation ebenso an plötzlichen Ereignissen wie an kontinuierlichen Verläufen festmachen, bis heute ist sie nicht zu ei nem Stillstand gekommen. Vor 1965, so ließe sich zugespitzt sagen, war die' Werteskala dominiert von politischer Autoritätsgläubigkeit, eindeutiger Re ligionsausübung (kollektiver regelmäßiger Kirchgang), hoher Wertschätzung von Berufspflicht, Leistung und sicherem Einkommen, Selbstverständlichkeit von Ehe, ehelicher Treue, Familie mit Kindern. Traditionelle Werte wurden hoch gehalten, Abweichungen ignoriert oder nicht geduldet. Die vorgegebe nen Institutionen wurden weitgehend akzeptiert. Nicht das Individuum und seine besonderen Wünsche standen im Vordergrund, das Individuum stand vielmehr in der Pflicht, den Institutionen Staat, Familie und Arbeitgeber Ge nüge zu tun.

      Werte und Wertewandel in westlichen Gesellschaften
    • Zivilisation und Strukturgenese

      Norbert Elias und Jean Piaget im Vergleich

      • 406 pages
      • 15 hours of reading

      Die Entwicklung der Zivilisationstheorie von Norbert Elias ist bisher mehr in die Breite der Anwendung und Umsetzung auf kulturgeschichtliche Fallbeispiele gegangen, weniger in die Tiefe einer empirischen Fundierung ihres Zentrums, nämlich des Konzepts der Psychogenese. Eine angemessene empirische Fundierung der Zivilisationstheorie liegt allerdings - so Georg W. Oesterdiekhoff - bereit: im Psychogenesekonzept der genetischen Epistemologie Jean Piagets und der davon ausgehenden Cross-Cultural Psychology. Im Psychogenesekonzept Jean Piagets sieht Oesterdiekhoff nicht nur den Schlüssel zum inneren Verständnis des zivilisationstheoretischen Psychogenesekonzepts, sondern auch den wissenschaftlichen Erben der Rationalisierungs- und Zivilisierungskonzeptionen der klassischen Soziologie.

      Zivilisation und Strukturgenese
    • Kulturelle Bedingungen kognitiver Entwicklung

      Der strukturgenetische Ansatz in der Soziologie

      Kulturelle Bedingungen kognitiver Entwicklung erarbeitet die Bedeutung der genetischen Epistemologie Jean Piagets und der Kulturwissenschaft Ernst Cassirers für die soziologische Theorie. Das Werk zeigt die Sackgasse der bisherigen soziologischen Piaget-Rezeption, welche die Entwicklungspsychologie im engeren Sinne, nicht aber die transkulturelle Psychologie Piagets diskutiert. Erst diese ist jedoch unmittelbar relevant für Theorien des sozialen Wandels, für Modernisierungs- und Evolutionstheorien, für Sozialisations- und Bildungstheorien, für die kulturvergleichende Forschung und für die Rekonstruktion soziologischer Klassiker. Im Anschluß an Luria, Dasen und Hallpike analysier Georg W. Oesterdiekhoff die Resultate der transkulturellen Psychologie. Er weist im einzelnen auf, in welcher Form die Wechselwirkungsverhältnisse zwischen Kultur und Kognition, Institutionen und Denkformen soziologisch greifbar und interpretierbar sind.

      Kulturelle Bedingungen kognitiver Entwicklung
    • Traditionales Denken und Modernisierung

      Jean Piaget und die Theorie der sozialen Evolution

      Inhaltsverzeichnis1 Entwicklungspsychologie und Völkerpsychologie.1.1 Die Stadientheorie der kognitiven Entwicklung von Jean Piaget.1.2 Diskussion der Ergebnisse der transkulturellen Piaget-Psychologie.2 Kognitive Strukturen der traditionalen Gesellschaft.2.1 Die Grundkategorien der Wirklichkeitswahrnehmung.2.2 Der „Erkenntnisrealismus“ der traditionalen Gesellschaft.2.3 Das anschauliche Denken in der traditionalen Gesellschaft.2.4 Das symbolische Denken.2.5 Die Magie.2.6 Der Animismus.2.7 Der Artifizialismus.3 Soziale Strukturen der traditionalen Gesellschaft.3.1 Die traditionalen Institutionen.3.2 Soziale Kognitionen und Kompetenzen.4 Recht und Moral der traditionalen Gesellschaft.4.1 Die heteronome Moral des Zwangs und die autonome Moral der Zusammenarbeit.4.2 Das Sakralrecht und die egozentrische Regelanwendung — die Unveränderlichkeit der Regeln und das „gute, alte Recht“.4.3 Die „immanente Gerechtigkeit“ und der traditionale Rechtsgang.4.4 Präoperationale Kommunikationsstrukturen des traditionalen Rechtsgangs.4.5 Objektive Verantwortlichkeit und Erfolgshaftung.5 Schluß.

      Traditionales Denken und Modernisierung
    • Diese Denkschrift begründet die Notwendigkeit der Gründung eines Max-Planck-Instituts für Humanwissenschaften. Das Institut dient der Erforschung der Grundlagen der Geistes- und Sozialwissenschaften. Das strukturgenetische Theorieprogramm hat die vereinheitlichende Theorie der Humanwissenschaften formuliert und damit das für sie geleistet, was die Evolutionstheorie für die Biologie und die Relativitätstheorie für die Physik geliefert haben. Das strukturgenetische Theorieprogramm bedeutet die für alle Humanwissenschaften bisher grundlegendste Transformation und Revolution. Der wissenschaftliche Fortschritt der Humanwissenschaften und die Verringerung des Abstandes zu den fortschreitenden Naturwissenschaften hängen von seinem Beitrag ab.

      Denkschrift zur Gründung eines Max-Planck-Instituts für Humanwissenschaften
    • Lexikon der soziologischen Werke

      • 816 pages
      • 29 hours of reading

      Dieses Lexikon liefert einen Überblick über die wichtigsten Werke der Soziologie. Es dokumentiert auf eine einzigartige Weise sowohl die Geschichte der Soziologie als auch ihre aktuellen Ansätze. 800 Bücher werden von 185 Rezensenten präzise dargestellt, so dass der Leser sich sehr schnell über Inhalt und Relevanz eines Werkes informieren kann. Es werden auch Klassiker aus der Ethnologie, Psychologie, Philosophie, Ökonomie und Politikwissenschaft besprochen, sofern diese Werke eine Relevanz für die Soziologie haben. Dieses Nachschlagewerk hat sich im neuen Jahrtausend zu einem führenden Handbuch der Soziologie und der Sozialwissenschaften etabliert. Die Erstauflage von 2001 beinhaltete 750 Werke. Die hier vorliegende Zweitauflage des Jahres 2013 ist nun auf einen Umfang von 800 Werken gewachsen und repräsentiert damit den neuesten Stand der Forschung und der Diskussion.

      Lexikon der soziologischen Werke