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Pierre de Ronsard

    September 11, 1524 – December 27, 1585

    Pierre de Ronsard stands as one of the most significant French poets of the 16th century. Hailed as the "prince of poets and poet of princes," and an adherent of Epicureanism, he is a major figure in Renaissance poetic literature. His vast body of work, spanning over thirty years, encompasses engaged and "official" poetry reflecting the religious wars, as well as lyrical poetry and epics. Ronsard's style is renowned for its musicality and skillful command of language, leaving an indelible mark on French literature.

    Pierre de Ronsard
    Les Amours 1
    Les Amours 2
    Les Amours
    Amoren für Cassandre
    The Labyrinth of Love
    Songs & Sonnets of Pierre De Ronsard
    • Amoren für Cassandre

      Le Premier Livre des Amours. Franz. /Dt.

      Gleich im Jahr ihres Erscheinens 1552 waren Ronsards »Amours« beim Publikum so beliebt, dass sie ein zweites Mal aufgelegt wurden, und bis heute sind sie in Frankreich Schulbuchlektüre. Formal an Francesco Petrarca orientiert, beschreiben die Sonette die Liebe des Dichters zu Cassandre Salvati, in die Ronsard sich als Zwanzigjähriger verliebt haben soll. Obwohl für ihn unerreichbar – die florentinische Bankierstochter vermählte sich kurz nach der Begegnung mit Ronsard dem Seigneur de Pray – schildert er sie, ganz anders als Petrarcas Laura, als Frau aus Fleisch und Blut, und seine Liebe ist trotz aller Qualen nicht ohne Sinnlichkeit. Ronsards umfassende humanistische Bildung zeigt sich in Anspielungen auf die antike Mythologie, doch besondere Sorgfalt widmete er der Musikalität seiner Gedichte, was ihn durch die Arbeit von etwa fünfzig Komponisten zum meistvertonten Dichter seiner Zeit machte. In Deutschland ist er wenig bekannt, da die »Amours« bis heute nicht übersetzt wurden. Für Baudelaire war Ronsard einer der größten französischen Dichter: Er nennt ihn in einem Atemzug mit Victor Hugo und seinem ›Meister‹ Théophile Gauthier. Der Übersetzer: Georg Holzer (geb. 1974), Studium der Romanistik, Dramaturg am Bayerischen Staatsschauspiel. Die Herausgeberin: Carolin Fischer (geb. 1962), Privatdozentin für Romanische Philologie an der Universität Potsdam.

      Amoren für Cassandre
    • Nach den „Amoren für Cassandre“ (1552), in denen der französische Renaissancepoet eine florentinische Bankierstochter besingt, und den „Amoren für Marie“ (1556), die von der unglücklichen Liebe des Dichters zu einem hübschen fünfzehnjährigen Bauernmädchen handeln, knüpft Ronsard in seinem Spätwerk von 1578 programmatisch an diese beiden Sonettzyklen an: Caterina de‘ Medici, die Königin von Frankreich selbst war es, die den Dichter dazu ermutigte, ihrer Zofe Hélène de Surgères durch ein Auftragswerk den Hof zu machen — allerdings blieben auch diese Liebesbekundungen unerhört. Und so feiert Ronsard in den „Sonetten für Hélène“ erneut unter dem Einfluss Petrarcas die platonische Liebe zu einer Frauengestalt, deren Züge nicht selten denen der schönen Helena aus Troja gleichen. Dem zweisprachigen Band werden auch sämtliche verstreuten Amoren beigegeben, so dass nun die gesamte Liebeslyrik Ronsards in der vielgelobten Übersetzung des André-Gide-Preisträger Georg Holzer zugänglich ist.

      Sonette für Hélène