Volker Wagner Books






In der Reihe Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft (BZAW) erscheinen Arbeiten zu sämtlichen Gebieten der alttestamentlichen Wissenschaft. Im Zentrum steht die Hebräische Bibel, ihr Vor- und Nachleben im antiken Judentum sowie ihre vielfache Verzweigung in die benachbarten Kulturen der altorientalischen und hellenistisch-römischen Welt. Die BZAW akzeptiert Manuskriptvorschläge, die einen innovativen und signifikanten Beitrag zu Erforschung des Alten Testaments und seiner Umwelt leisten, sich intensiv mit der bestehenden Forschungsliteratur auseinandersetzen, stringent aufgebaut und flüssig geschrieben sind.
Die Dorotheenstadt im 19. Jahrhundert
Vom vorstädtischen Wohnviertel barocker Prägung zu einem Teil der modernen Berliner City
- 752 pages
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Die Historische Kommission zu Berlin betreibt die Erforschung der Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preußens in Form von wissenschaftlichen Untersuchungen, Vorträgen, Tagungen und Veröffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem öffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission veröffentlicht. Die bis 2010 als „Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin“ erschienenen Bände, die ursprünglich im K. G. Saur Verlag erschienen sind, finden sich hier.
Das Werk zeigt, daß kognitionspsychologische, insbesondere gedächtnispsychologische Modellvorstellungen auf taktil-motorische Funktionen übertragen werden können, wodurch die beklagenswerte Fixierung auf interne mentale Phänomene überwunden erscheint. Dabei interessiert Wagner nicht nur, was Menschen denken, wenn sie handeln, sondern auch wie, d. h. durch welche nicht dem Bewusstsein zugängliche Prozesse, motorische Aktionen gesteuert werden. Dies wurde mit einer gedächtnispsychologischen Versuchsanordnung untersucht, wobei das Versuchsmaterial und die Aufgaben so ausgewählt wurden, daß dieErgebnisse problemlos auf alltägliche Aktionen übertragen werden können. Neben klassischen Behaltensmaßen, die in letzter Zeit (z. B. von Schacter, 1987) als explizite Gedächtnisleistungen bezeichnet werden, wurden Wiederholungseffekte bei der mehrmaligen Bearbeitung von Gegenständen erhoben, die als implizite Nachwirkungen gelten können. Die grundlegende Annahme, daß alltägliche Aktionen durch Prozesse gesteuert werden, die andere Eigenschaften haben als die bei höheren geistigen Aktivitäten vorherrschenden Reflexionsprozesse, läßt sich bestätigen, wenn gezeigt werden kann, daß Wiederholungseffekte unabhängig von Erinnerungen an die Gegenstände sind. Dies entspricht der alltäglichen Erfahrung, daß Menschen Fertigkeiten beherrschen, ohne zu wissen, wie sie dabei vorgehen und auch ohne Erinnerung an die ursprüngliche Lernepisode. Damit ist zwar noch nicht mikroanalytisch geklärt, wie alltägliche Aktionen gesteuert werden, aber wenigstens demonstriert, daß dazu keine umfangreichen Reflexionen nötig sind. Über diese Demonstration geht das Buch nicht hinaus; sie ist jedoch, wissenschaftlichen Standards entsprechend, äußerst schlagkräftig. Der Schwerpunkt liegt auf empirischen Untersuchungen und weniger auf theoretischen Überlegungen. Dies hat Gründe: Erstens wurden taktil-motorische Funktionen bislang noch nicht unter dieser Perspektive untersucht. Zweitens bietet der hier eingeschlagene Weg Möglichkeiten, zukünftig motorische Steuerungsprozesse präziser zu analysieren.
Berlin im Dritten Reich
Berliner Spaziergänge
Berliner Spaziergänge: Berlin im Dritten Reich. Berlin zeigt noch heute viele Spuren des Dritten Reichs. Volker Wagner führt Sie auf fünf Spaziergängen durch die Stadt und beschreibt Orte, an denen wichtige Ereignisse stattfanden, erläutert Bauwerke der NS-Zeit und zeichnet die Schicksale zahlreicher Menschen nach, die zwischen 1933 und 1945 in Berlin lebten. Die 64-seitigen Hefte der Serie „Berliner Spaziergänge“ bieten jeweils fünf bis sechs Touren durch einen Berliner Bezirk oder zu einem Thema der Berliner Geschichte. Jede Tour bietet zahlreiche Anregungen, sich mit der Geschichte der jeweiligen Gegend zu beschäftigen. Berlinkenner beschreiben Bekanntes und weniger Bekanntes – für alle Berlin-Entdecker!
Seit dem 19. Jahrhundert hat es keine an einem Stück erzählte Geschichte der berliner Juden mehr gegeben. Der Autor schildert das jüdische Leben in Berlin von seinen Anfängen im Mittelalter an. Wo siedelten erstmals Juden auf heutigem Berliner Stadtgebiet? Welchen Anteil hatten Juden am außergewöhnlichen Aufschwung der Reichsmetropole im 19. Jahrhundert? Wo fand jüdisches Leben statt? Wie leben die Juden heute in Berlin? Dieses Buch gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Alttestamentliche Texte zum Sabbat, zur hauswirtschaftlichen Verwertung von Tieren und zum Rechtsleben werden auf Spuren von Profanität und Sakralisierung hin untersucht. Die Quellen lassen nicht erkennen, ob die Profanität der betrachteten Lebensbereiche das Ergebnis eines Säkularisierungsprozesses ist. Sie zeigen den Kult jedoch eher auf dem Vormarsch: Die Kultgemeinde bietet ihre spezifischen Möglichkeiten für die Erhaltung schützenswerter Sitten und Gebräuche sowie die Herstellung des Rechtsfriedens an.
Der städtebauliche Wettbewerb für das 'Regierungsviertel' sah eine Vielzahl von neuen Bauten von Wilhelmstraße bis zum Schloss Bellevue vor. Ein Großteil der in diesem architektonischen Konzept eines 'Band des Bundes' angelegten Gebäude steht kurz vor der Vollendung. Etliche modernisierte historische Bauten werden bereits genutzt, so das Auswärtige Amt am Werderschen Markt - einst Sitz der Reichsbank unter Hjalmar Schacht, nach 1945 Zentralbank der DDR, später Sitz des ZK der SED. Die Geschichte aller wichtigen Regierungsgebäude in Berlin und ihre architektonischen Besonderheiten werden in diesem großformatigen Band in Text und Bild dargestellt. Dabei werden die Aufsehen erregenden Neubauten ebenso berücksichtigt wie auf den ersten Blick eher unspektakulär erscheinende Gebäude wie das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz.

